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21.06.12

Beschwerdestelle für Förderschule

Wegen Strafaktionen an Schülern und Weitergabe falscher Angaben an die Schulverwaltung wurde die Schulleiterin, Frau Gast, von der Förderschule in Schönau abgezogen. Bis jetzt hat sie vergeblich gegen ihre Suspendierung geklagt. Die Bezirksregierung hat inzwischen einen Ombudsmann als neutralen Ansprechpartner für Eltern und Schüler eingesetzt. Nur zögerlich melden sich dort Betroffene, weil sie Angst vor Repressalien haben. Thomas Gödde, der Ombudsmann, versichert den Betroffenen, dass sie sich in Zukunft sicher fühlen können und nichts zu befürchten haben. Seine Aufgabe ist es Schüler/innen, Eltern und Lehrkräfte unbürokratisch zu beraten und zu unterstützen. Seine Unabhängigkeit und Schweigepflicht soll Vertrauen schaffen. Menschen, die sich nicht trauen sich direkt an die Behörden zu wenden, auch im Fall Förderschule Schönau, haben bei ihm die Möglichkeit ihre Sorgen loszuwerden. Auf Wunsch wird Anonymität zugesichert. Manchmal hilft es auch im Gespräch bestimmte Ereignisse einzuordnen, um dann später das weitere Verfahren zu überdenken.
Zu erreichen ist der Ombudsmann unter der Telefonnummer: 02931/823198 und auch über E-Mail: thomas.goedde@bra.nrw.de

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:01

20.06.12

Fragen an den Regierungspräsidenten

Die SPD-Kreistagsfraktion wendet sich nach der Suspendierung der Schulleiterin der Förderschule in Schönau an den Regierungspräsidenten Gerd Bollermann. In dem Schreiben heißt es u.a. : In einem Gespräch unseres Fraktionsvorstands mit dem Lehrerkollegium (2009), das ohne die Schulleiterin Frau Gast stattfand, mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass ein Großteil der Lehrerinnen und Lehrer an der Schule das Verhalten von Frau Gast rechtfertigten und ihre pädagogischen Maßnahmen unterstützten. Ebenfalls mussten wir feststellen, dass das Kollegium mit unserer Kritik nicht umgehen konnte und ein für uns erschreckendes aggressives und emotionales Verhalten zeigte.

Für uns stellen sich folgende Fragen:
Warum wurde die aus unserer Sicht schon viel früher gebotene personelle Konsequenz erst mit jahrelanger Verzögerung gezogen?
Warum wurde den genannten Kritikpunkten nicht nachgegangen?
Was ist mit dem Lehrerkollegium an der Schule, das zum großen Teil die pädagogischen Maßnahmen der Schulleiterin unterstützte?

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:22

18.06.12

Ende 2011 Suspendierung der Schulleiterin

Nachdem im Mai 2009 der Konrektor einen Zivilprozess angestrengt hatte, um das Mobbing, dem er seinerzeit an der Förderschule Schönau durch die Schulleiterin ausgesetzt war, aufzudecken und sein Recht zu bekommen, tat sich nichts mehr in Sachen Förderschule emotionale und soziale Entwicklung in Schönau.
Trotz aller Bemühungen auch seitens der SPD-Kreistagsfraktion, die Förderschule wieder für Eltern und Kinder annehmbar zu machen, verhallten alle Bemühungen bezüglich der Verhaltensweise von der Schulleiterin im Nirwana der Schulaufsichtsbehörde unter dem damaligen Regierungspräsidenten Helmut Diegel (CDU). Inzwischen hat die Landesregierung in NRW gewechselt, so auch der Regierungspräsident. Unter dem neuen RP Dr. Gerd Bollermann hat sich die Lage offensichtlich geändert und die Schulleiterin Frau Gast wurde im November vorigen Jahres mit sofortiger Wirkung suspendiert. Die Gründe sind der Öffentlichkeit nicht genau bekannt.

Eingestellt von Sabine Borchers um 18:03

16.06.12

Es begann Mitte 2008

Nachdem in der Presse über die unmöglichen Zustände in der Geschwister –Scholl - Schule, eine Schule für emotionale und soziale Entwicklung, berichtet wurde, fragte die SPD-Kreistagsfraktion im Förderschulausschuss am 11.02.08 nach. Unter anderem war in den Medien über die katastrophalen Bedingungen am Arbeitsplatz des Konrektors z.B. zu lesen: kein eigenes Büro, kein Internetanschluss, kein Drucker, kein Telefon… Außerdem fanden keine Schulkonferenzen statt, keine Einbindung der Eltern und drakonische Strafmaßnahmen gegenüber Schülern.
In der Maisitzung des Förderschulausschusses in 2008 stellte die SPD-Kreistagsfraktion erneut Fragen zur Qualitätsanalyse durch die Schulaufsichtsbehörde. Die Antworten waren unbefriedigend.
Im Juni 2009 beantragte die SPD-Kreistagsfraktion eine Sondersitzung des Förderschulausschusses: Thema, die Zustände an der Förderschule in Schönau.
Landrat Beckehoff wies durch eine Tischvorlage noch einmal auf die Zuständigkeiten und das neue Schulgesetz hin, durch das die Stärkung von Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der Schulen auch die Funktion des Schulleiters oder der Schulleiterin wesentlich gestärkt worden sind. Die sich daraus ergebenden sehr eingeschränkten Einflussmöglichkeiten des Schulträgers seien als Vorgabe des Gesetzgebers zu akzeptieren.

Für die SPD-Kreistagsfraktion berichtete Georg Ewers, dass Beschwerden von Schülern, Eltern sowie Trägern der Jugendhilfe und sonstiger Institutionen vorlägen, aus denen sich die Erkenntnis ergebe, dass mit der Schule keine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich sei. Es sei dringend geboten, den ordentlichen Betrieb der Schule wiederherzustellen. Frau Borchers ergänzt, dass sich die Vorwürfe nicht gegen das Lehrerkollegium richten, sondern dass es ausschließlich um die Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit der Schulleiterin geht.
Der Ausschuss beschloss die durch die SPD-Kreistagsfraktion recherchierten Fakten durch den Landrat an die Schulaufsichtsbehörde weiterzuleiten.

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:47

12.06.12

Aufarbeitung wichtiger Themen

In den nächsten Tagen, werden auf dieser Seite wichtige Artikel zu Themen erscheinen, die schon viele Jahre diskutiert werden. Um den Überblick nicht zu verlieren, werden die Informationen dazu gebündelt. Für diejenigen, die sich ein umfassenderes Bild machen möchten, werden entsprechende links eingestellt. Es ist überraschend festzustellen, wie sich plötzlich doch Wendungen im Denken mancher Politiker und Politikerinnen ergeben. Das hat ganz sicher etwas mit der Öffentlichkeit, also den Bürgerinnen und Bürgern zu tun, die inzwischen deutlich ihre Meinung kundtun und nicht davon ablassen. In diesem Sinne appelliere ich an alle Menschen in unserer Gesellschaft unsere Politikerinnen und Politiker kritisch konstruktiv zu begleiten zum Wohle unserer Demokratie. Themen werden zunächst die Schulbildung, die Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung in Schönau und das Wirtschaftspolitisches Rahmenkonzept für den Kreis Olpe sein.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:28

08.04.11

Erster Neugeborenenempfang bei der SPD-Wenden


"Wir möchten mithelfen, die Gesundheit eines Kindes von Beginn an bestmöglich zu fördern. Ganz herzlich danken wir allen Eltern, die sich an diesem sonnigen Vormittag mit ihren Kindern auf den Weg zu uns gemacht haben“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Wenden, Sibille Niklas, in ihrer Begrüßung. Ihr Dank ging auch an alle Sponsoren, mit deren Unterstützung das Projekt schließlich aus der Taufe gehoben werden konnte. Vor der Geburt eines Kindes haben sich Eltern oft viele Gedanken gemacht. Neben Wiege und Windeln, Schnuller und Stramplern sind junge Eltern aber auch auf praktische Tipps zur Ernährung, Pflege und Entwicklung ihres Babys angewiesen. Langfristig möchten die Organisatorinnen ihre Willkommensveranstaltung in Wenden fest etabliert. Ihr Ratgeber, in dem viele wichtige

Informationen und Angebote für junge Familien in der Region zusammengetragen wurden, soll für die Eltern zu einem hilfreichen Begleiter werden. In der Broschüre sind eine Menge Informationen über Themen, die die Eltern von Neugeborenen besonders angehen, zu finden. Beispielsweise Notfallnummern, Informationen über Frühe Hilfen, Therapeuten, Infos über Kindertreffs und vieles mehr.
Zum guten Gelingen des Vormittags im Dorfgemeinschaftshaus Möllmicke trugen auch die Feuerwehr Wenden, das Rote Kreuz Wenden, die Hebamme Bettina Wacker sowie die Kirchenvertreter Pastor Martin Eckey (ev. Kirche) und Diakon Hermann Klement (kath. Kirche), die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Crone und die Jusos Wenden bei.

Sabine Borchers weist darauf hin, dass die SPD-Kreistagsfraktion schon seit Jahren versucht, einen Besuchsdienst durch SozialarbeiterInnen bei jungen Familien mit Neugeborenen zu organisieren und dabei eine Broschüre mit unterstützenden Infos rund ums Kind zu übergeben. Auf diese Art und Weise bekommt die verwaltung, in diesem Fall das Jugendamt ein Gesicht.

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:12

31.01.11

Südwestfalen macht Schule

In der letzten Ausschusssitzung Sport und Kultur 2010 stellten die Initiatorinnen, Kreisheimatpflegerin Susanne Falk und Fachdienstleiterin Ulrike Beckmann, das Konzept „Südwestfalen … macht Schule“ als Projekt für die Regionale 2013 vor. Es geht bei diesem Projekt darum, außerschulische Lernorte zu finden, die für das Leben der Schülerinnen und Schüler wichtig sind. Schulen, Museen und Unternehmen sollen eine gemeinsame Bildungsplattform bilden. Einige Ziele sind z.B. Verbesserung der Identifikation der jungen Menschen mit „ihrer“ Region, Stärkung der Museen als Bildungsinstitutionen und der Unternehmen bei Gewinnung von Fachkräften. Es sollen Projekte entwickelt werden, die Wissens- und Erfahrungsaustausch auch zwischen den Generationen ermöglichen, Kinder und Jugendliche für Technik begeistern, an spannende Berufsbilder in der Region heranführen, Sensibilisierung für die Bedeutung der Landschaft als Ressource für die Zukunft. So funktioniert „Museen machen Schule“: Zur Vorbereitung entwickeln an den Lehrplänen orientiert Schulen in Zusammenarbeit mit Museen und Unternehmen gemeinsame Konzepte. Die Durchführung erfolgt in vier

Schritten:
1. Vorbereitung des Themas in der Schule. 2. Schüler/innen kommen mit dem Museumsbus ins Museum, erfahren etwas über die Vergangenheit. Im Museum: Beispiel Wendener Hütte: - Stationenlauf an der Wendener Hütte, - Erläuterung der technischen und geschichtlichen Zusammenhänge. Im Unternehmen: - Besuch eines Unternehmens der Metall verarbeitenden Industrie.
Primarstufe (Klasse 4) Anforderungen nach dem Lehrplan:
Kompetenzen entwickeln (zurechtfinden, erschließen, verstehen, mitgestalten der Lebenswelt), Schwerpunkt Technik und Arbeitswelt
Erwartete Kompetenzen: Aufbau und Funktion einfacher mechanischer Geräte und Maschinen untersuchen, ihre Wirkungsweise beschreiben.
Sabine Borchers begrüßt ausdrücklich dieses Projekt, das bereits mit einem Regionalestern ausgezeichnet ist. Für die Vorbereitungen zum Antrag eines zweiten Sternes der Regionale 2013 drückt sie tüchtig die Daumen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:07

26.01.11

Das Blatt wendet sich

Der Unterrichtsausfall sollte behoben werden und die Klassen kleiner, das jedenfalls versprach Jürgen Rüttgers bei den Landtagswahlen bevor er Ministerpräsident wurde. Genau dieselbe Aussage: „Kleinere Klassen und individuelle Förderung“ ist von der NRW-CDU, seit 2010 in der Opposition, zu hören. Ernsthafte Pädagoginnen und ernsthafte Politiker raufen sich die Haare bei diesem Hin- und Her, denn Schüler(innen) und Lehrer(innen) baden das Gezänke am Schluss aus. Bildungspolitik und Prävention ist auf die Zukunft gerichtet, dem entsprechend muss Kapital bereitgestellt werden. Um wirkliche Unterstützung und Förderung für die Kinder zu erreichen muss nun einmal investiert werden, je länger das heraus geschoben wird, umso teurer wird der Bildungsnotstand für Wirtschaft, Land und die Gesellschaft. Plötzlich stellt auch die NRW-CDU fest, dass die Hauptschule gegen den Willen der Eltern nicht mehr zu halten ist und lenkt ein, verurteilt nicht mehr die im Projekt geplanten Gemeinschaftsschulen von der nordrheinwestfälischen Regierung. Außerdem ist vom Fraktionschef der CDU-Landtagsfraktion

Laumann zu hören, dass die CDU in ihrem neuen Schulkonzept so deutlich wie noch nie die Gesamtschule anerkannt hat. Schon in 2007 sah die FDP die Hauptschule am Ende und dachte über eine Art Mittelschule nach, wurde aber vom Koalitionspartner CDU zurückgepfiffen.
Sabine Borchers meint: Anstatt konstruktiv in Sachen Bildung mit den Regierungsparteien zusammen zu arbeiten, klagt die CDU gegen den Haushalt in NRW, der gerade für die Bildung und Prävention Mittel eingestellt hat!

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:18

11.01.11

Verspätet

Wenn auch verspätet, so wünsche ich trotzdem allen Besucherinnen und Besuchern dieser Internetseite ein friedvolles Neues Jahr. Mag jeder seinen richtigen Weg finden, gesund und zufrieden sein und für Probleme die richtigen Lösungen finden. Leider war mein Rechner ausgefallen, sodass ich mich erst jetzt wieder erneut zu Wort melden kann. Ich werde mich bemühen, wie in der Vergangenheit über die Beschlüsse im Kreistag, die Anträge und Ziele der SPD-Kreistagsfraktion zu berichten. Neben meinen Stellungnahmen, Ansichten und Informationen finden Sie auch weiterführende links in den Artikeln. Die Fotos sind fast ausschließlich meine eigenen, das Copyright liegt also bei mir. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir wieder in einen fruchtbaren Dialog treten könnten.

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:58

06.11.10

Mein Freund der Baum

Für viele Menschen hat im Laufe des 20. Jahrhunderts der Satz „Mein Freund der Baum“ leider seinen Sinn verloren. Wie Antonius Klein, Mitglied des Kreisheimatbundvorstandes, am 25. Oktober bei einem Rundgang durch Heid (Gemeinde Wenden) erläuterte, verschwanden seit den 1960er Jahren mit den Höfen viele alte Baumveteranen, außerdem mussten moderner Bebauung oder einer veränderten Straßenführung weichen. Früher waren für viele unserer Vorfahren Haus- und Hofbäume tatsächlich so etwas wie Familienmitglieder, eine lebendige Verkörperung der Verbundenheit mit den Generationen. Daneben führte Antonius Klein, Mitarbeiter der Unteren Landschaftsbehörde Kreis Olpe, aus, erfüllten die Bäume ganz praktische Funktionen als Schattenspender, Windschutz oder Blitzableiter. Diese Funktionen trugen dazu bei, mit dem Haus- und Hofbaum ein Gefühl der Geborgenheit zu verbinden: Überstandene

Gewitterstürme und Dürreperioden, überlebte Brandkatastrophen oder durchlittene Kriegswirren – all dies verband sie mit dem Baum.
Sabine Borchers meint, an den wundervollen Farben des bunten Laubes erfreuen sich die Menschen. Das abgefallene Laub gilt dann als Ärgernis und oft als Grund die Bäume zu fällen. Wie wäre es, sich mit dem Thema „Baum“ ernsthaft zu befassen und den Baum wieder als unseren Freund anzusehen, nicht zuletzt fungiert er ja auch als „Luftverbesserer“ unserer Umwelt.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:27

03.11.10

Nachhilfeunterricht in Familie

Knapp 60% der 3000 Eltern, die von TNS Emnid im Auftrag des Versandhauses „Jako-o“ befragt wurden, befürworten die Ganztagsschule. Mütter und Väter sind im Dauereinsatz aus Angst vor schulischem Versagen ihrer Kinder. Acht von zehn Eltern arbeiten nachmittags mit ihren Kindern den Schulstoff auf. Haushalte mit Geld leisten sich Nachhilfeunterricht für ihre Tochter oder ihren Sohn. Da darf die Frage erlaubt sein, was mit unserem Schulsystem los ist, ob es noch zeitgemäß ist, wenn nur die Kinder aus finanziell starken Elternhäusern gefördert werden.
Sabine Borchers stellt fest: Soweit ich mich an meine eigene Schulzeit erinnere wurden schwierige Aufgaben z.B. im Fach Mathematik gemeinsam mit den Klassenkameradinnen am Nachmittag bei einem Treffen untereinander erklärt und gelöst. „Nachhilfe“ war ein Wort, das wir höchstens vom „Reicheninternat“, das Kinder „betuchter“ Eltern besuchten, kannten!

Eingestellt von Sabine Borchers um 12:25

20.07.10

Lernen ein Sonderrecht?

Wieder einmal rauscht die Diskussion über Bildungschancen und Schulformen durch den Blätterwald, es sind Landtagswahlen in NRW. Wie lange soll noch abgestritten werden, dass die Entwicklung eines Menschen von den Chancen abhängt, die ihm geboten werden. Das frühe „Aussortieren“ nach der 4. Grundschulklasse ist absolut falsch, weil es die kleinen Menschen schon in einen vorgezeichneten Lebensweg hineinpresst. Diese viel zu früh gestellten Bildungswegweichen sind später nur noch sehr selten umzustellen. Deswegen ist es mehr als geboten im Zuge des 21.Jahrhunderts die verstaubte Dreigliedrigkeit des deutschen Schulsystems zu überdenken. Längeres gemeinsames Lernen ermöglicht die individuelle Entwicklung und Förderung der Begabungen der Kinder. Wer von einer Einheitsschule spricht, stellt die vielen Länder, die schon längst von den veralteten Modellen abgerückt sind, völlig zu Unrecht ins Abseits! Dass die Deutschen einigen Nachholbedarf in Sachen Wissen und Schulbildung haben, zeigen die Pisaerhebungen.
Klar gibt es immer noch Leute, die sich zu einer privilegierten Gruppe zählen wollen, weil sie in der Leiter an oberster Stelle stehen, tun sie das wirklich? Viele von diesen Menschen haben bis heute noch nicht begriffen, dass es nicht reicht einmal einen Abschluss erarbeitet zu haben, lebenslanges Lernen ist der Schlüssel, um unsere Gesellschaft überlebensfähig zu machen.
Das Schulsystem in Deutschland muss erneuert werden, damit die Deutschen

wettbewerbsfähig bleiben. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, sondern es muss pädagogisch wohl durchdacht sein, das neue Konzept. Vor allem nicht mit einer „Hau-Ruck-Methode“ eingeführt werden, sondern behutsam und immer im Sinne der Kinder und nicht derjenigen, die meinen sie müssten einen Schulkrieg anzetteln.
Sabine Borchers stellt fest: Eine Erneuerung unseres Schulsystems ist mehr als überfällig, auch wenn die die Philologen um ihr höheres Gehalt fürchten! Im Übrigen ist es gar nicht zu verstehen, warum die Gymnasiallehrer mehr Gehalt beziehen und bessere Aufstiegschancen als Hauptschullehrer haben. Die Schwerstarbeit haben eindeutig die Kollegen und Kolleginnen auf der Hauptschule zu leisten.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:30

01.05.10

1.Mai … und dann?

Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Zeitarbeit, Leiharbeit und Dumpinglöhne bestimmen inzwischen das Arbeitsleben von vielen Menschen in Deutschland. Durch die Globalisierung der Wirtschaft, durch Spekulationen an der Börse werden jede Menge Arbeitsplätze wegrationalisiert und das trifft die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen empfindlich. Rückbesinnung auf Solidarität und die Gewerkschaften, die Arbeitnehmervertretung, findet statt. Längst ist Harz IV neben den anfangs erwähnten Arbeitsverhältnissen zum politischen Sprengstoff geworden. Nicht nur das, sondern auch die einstige Errungenschaft der Arbeiterbewegung: die Krankenversicherung steht auf dem Spiel. Es gilt wieder der Spruch „Mann (Frau erg.) der Arbeit aufgewacht und erkenne deine Macht“. Die Interessen der Arbeitnehmer/innen werden eben nicht von dem

selbsternannten „Arbeiterführer Rüttgers“ vertreten, sondern von den auf lange Tradition zurückblickenden Gewerkschaften und der Sozialdemokratie.
Sabine Borchers ruft deswegen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am kommenden Sonntag, den 09.Mai zur Wahl des Landtages von NRW zu gehen, um die Stimme für die Sozialdemokraten abzugeben..

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:45

09.01.10

Wünsche zum Neuen Jahr

Wenn auch etwas verspätet, aber dennoch von Herzen wünsche ich den Leserinnen und Lesern meiner Seite ein frohes ereignisreiches und gesun des Neues Jahr. Vor allem, aber dass die Sorgen und Nöte, die durch die Wirtschaftskrise hervorgerufen wurden von allen Menschen einigermaßen bewältigt werden können. Allen Menschen wünsche ich, dass sie in Not Hilfe erfahren. Mit dem Jahr 2010 sollte auch eine verstärkte Sensibilisie rung von der Bevölkerung unserer Erde ent wickelt werden, sodass unsere Welt nicht bis zum letzten Grünstreifen ausgebeutet wird und dass eine Rück besinnung auf den Frieden stattfindet.
„Die Dinge sind dazu da, dass man sie benutzt, um das Leben zu gewinnen,
und nicht, dass man das Leben benutzt, um die Dinge zu gewinnen.“ (Lü-shih Ch’un Ch’iu)


Eingestellt von Sabine Borchers um 15:17

31.08.09

Dank

Vielen Dank an die Bürgerinnen und Bürger, die gestern zur Kommunalwahl gegangen sind oder per Briefwahl ihre Stimme abgaben. Damit haben Sie unsere Demokratie unterstützt und gestärkt. Ganz besonders bedanken wir uns bei den Wählerinnen und Wählern, die uns, den Sozialdemokraten, ihr Vertrauen mit ihrer Stimme gegeben haben. Wir werden uns auch weiterhin unermüdlich nach bestem Wissen und Gewissen bemühen den Bürgerwillen umzusetzen. Vor allem sehen wir es als unser erklärtes Ziel an, mehr Bürgerinnen und Bürger zu motivieren mitzutun, sich an dem politischen Geschehen aktiv zu beteiligen. Wichtig für unser demokratisches System ist es, wenigstens durch ein Votum bei den Wahlen an unserer Demokratie teilzunehmen. 57,7% Wahlbeteiligung sind zu wenig. Wir alle sind es die unsere Gesellschaft gestalten, durch unser eigenes Verhalten, durch unser Interesse an dem politischen Tagesgeschehen. Glück auf, für die Zukunft unseres Landes.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:45 | Kommentare (2)

23.08.09

Alle waren eingeladen

Zum „Tag der Offenen Tür“ im Wendener SPD-Büro waren alle Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Samstag herzlich eingeladen. Über den Vormittag bis hin zum späten Mittag schaute eine Vielzahl von ihnen in der Hauptstr. 66 vorbei. Die Bürgerinnen und Bürger suchten das Gespräch zu verschiedenen Themen, so auch zur bevorstehenden Kommunalwahl am 30.08.09. Wer am Wochenende nicht Zuhause ist, sollte vorher die Briefwahlunterlagen im Rathaus abholen oder jemanden seines Vertrauens damit beauftragen, die Unterlagen abzuholen. Die SPD-Kandidaten sind gerne bereit, sich darum zu kümmern, Anruf genügt oder Nachfrage bei den Kandidatinnen und Kandidaten, die zu den Wählern und Wählerinnen in ihrem Wahlgebiet unterwegs sind. Sprechstunde SPD-Büro: Montag, Mittwoch von 9.00 -11.00 Uhr, Donnerstag von 16.00 – 18.00 Uhr, Samstag von 10.00 – 12.00 Uhr. Näheres auf der Seite der SPD-Wenden.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:04

05.08.09

Unterwegs in Wenden

Liebe Bürgerinnen und liebe Bürger,
nun habe ich den Wahlkreis Wenden B (Wenden und Möllmicke) zugewiesen bekommen. Viele von Ihnen wissen, dass ich nicht nur vor den Wahlen, sondern innerhalb der Wahlperiode zu den Menschen gehe, um Probleme zu erfragen. Da ein Teil von Möllmicke zu meinem letzten Wahlkreis gehörte, habe ich diese Bürger und Bürgerinnen turnusmäßig zuletzt bereits im vergangenen Sommer besucht und Gespräche geführt. Ab sofort bin ich in meinem neuen Wahlkreis unterwegs, um mich und meine Schwerpunkte vorzustellen.
Sie haben die Möglichkeit mit uns zu sprechen und Ihre Anliegen vorzutragen. Wir werden stets um Hilfe für Sie und um die Durchführung Ihrer Anregungen bemüht sein. Ihre Interessen können wir am besten vertreten, wenn Sie uns diese, wie in der Vergangenheit geschehen, mitteilen. Wie und was wir in der Vergangenheit an Politik im Kreis für die Bürger/innen der Gemeinde Wenden getan haben, können Sie hier auf meiner Internetseite nachlesen. Nutzen Sie die Gelegenheit Kommentare abzugeben und sich einzumischen.
Eingesetzt haben wir uns z.B. für

Beibehaltung der Beschilderung bei der Autobahnauf- und –abfahrt, sodass „Wenden“ nicht über Nacht von der Hinweistafel ausradiert wurde. Mehr als deutlich zeigte die Verkehrssituation nach „Kyrill“ durch fehlende Güterbahnhöfe totale Überlastung der Straßen. Der rapide Anstieg des Ölpreises, den wir immer wieder schmerzhaft erleben, ist ein weiterer Beweis für die Wichtigkeit unseres politischen Bemühens verschiedene Transportwege und Personenbeförderungswege für die Zukunft offen zu halten. (Verkehr)
Wir sehen eine dauerhafte Aufgabe darin, die Landbewirtschafter, Landnutzer und Naturschützer unter einen Hut zu bekommen, denn Flächen sind endlich und nur einmal zu vergeben. Natur und Landschaft müssen für die folgenden Generationen erhalten werden. Eine ökonomisch erfolgreiche Gesellschaft können wir nur sein, wenn wir die Gesetzmäßigkeiten des Naturhaushaltes erkennen und sie uns zu Nutze machen. Aus diesem Grunde setzt sich die SPD-Kreistagsfraktion seit vielen Jahren für eine Landschaftsplanung im Kreis Olpe ein, die einvernehmlich und fachbezogen mit allen Beteiligten erarbeitet werden soll. Inzwischen ist der Landschaftsplan für Wenden verabschiedet. (Umwelt).
Mit der Situation der Kinder und Jugendlichen beim Schülerfahrverkehr beschäftigen wir uns sehr intensiv. Kritikpunkte waren dabei die zu frühen Abfahrtszeiten und die langen Wartezeiten bei der Rückfahrt. Bereits bei der Verabschiedung des Nahverkehrsplanes Ende 2006 stimmten wir, unter anderem wegen der deutlich verschlechterten Fahrsituation für die Kinder und Jugendlichen, gegen den Plan. Wir bleiben an dem Thema dran und werden die Umsetzung der Schulzeitstaffelung mit dem beginnenden Schuljahr unter die Lupe nehmen. Besonders liegen uns die Bildung, Ausbildung sowie die Betreuung der Kinder und Jugendlichen am Herzen. So setzten wir uns immer wieder seit Mai 2005 für ein Frühwarnsystem ein, um den bei Kleinkindern und Kindern im frühen Kindesalter auftretenden Problemen schnell, präventiv und kompetent entgegentreten zu können. Ganz aktuell versuchten wir, die Beiträge für die Betreuung in den Kindertagesstätten für alle sozial und angemessen bezahlbar zu halten, wurden aber von der Mehrheitspartei überstimmt. Der Grundsatz: „Gleiche Betreuungs- und Bildungschancen für alle, unabhängig vom Geldbeutel“, gehört traditionell zu unseren politischen Zielen (Jugend).
Unsere ausdauernden Bemühungen um eine trägerunabhängige ortsnahe und kostenlose Pflegeberatung im Kreis Olpe hatte Erfolg. Zuständig für die Beratung der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen ist Frau G.Haßler (02761/81220). Sie berät, welche Pflege oder Unterstützung für die Hilfesuchenden individuell am besten geeignet ist: komplementäre Dienste, ambulante, teil- oder vollstationäre Pflege. Wir befürworten ein ganzheitliches Konzept zur Pflege, wobei es den Menschen ermöglicht werden soll, solange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung zu leben, ambulant vor stationär ist unser Ziel. (Soziales u. Gesundheit).
Schon seit vielen Jahren fordert die SPD-Kreistagsfraktion den Bau und die Vernetzung der Radwege in unserer Region, inzwischen nach langem Bretterbohren mit Erfolg. Radfahren ist nicht nur für Familien ein beliebter Freizeitsport, sondern auch Touristen interessieren sich für schöne, abwechslungsreiche Fahrradrouten, die über viele Kilometer befahrbar sind und eine „Fahrradwanderung“ über einen längeren Zeitraum möglich machen (Tourismus).

Ihre Kreistagsabgeordnete
Sabine Borchers

Eingestellt von Sabine Borchers um 11:40

24.07.09

Hommage an die Eisenindustrie

Bild: "Industriesymbole Weidenau" von Anne Schlabach. „Hommage an die Eisenindustrie in Südwestfalen“ so der Titel einer sehr interessanten und sehr lohnenden Ausstellung, die zur Zeit in der Wendener Hütte im neuen Anbau noch bis zum 27.09.09 zu sehen ist.
Die ehemalige Gemeinde Weidenau feierte im Jahre 2008 ihren 675. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum wählten Künstler des Kunstkreises Siegerland die alte Industrie des Ortes als Thema einer künstlerischen Auseinandersetzung aus. Sie interpretierten die Industrieanlagen mit Hoch- und Glühöfen, Schmiedehämmern, Wasserwehren oder aber die Rolandshütte. Die Künstlerinnen und Künstler, die sich in dem Kunstkreis zusammengeschlossen haben, arbeiten meist in kunstfremden Berufen, die Freude an der künstlerischen Gestaltung als Maler, Zeichner, Plastiker, Fotografen verbindet sie. Alle widmeten ihre Kreativität der alten Industrie und schufen so ein facettenreiches Bild der Gewerbe, die seit Jahrhunderten die Landschaft und die


Arbeitswelt in Südwestfalen prägten, nämlich die Montan- und Eisenindustrie. Welcher Ort könnte eine passendere Kulisse bilden als das Kulturdenkmal Wendener Hütte. Ein gutes Ziel, um einen anregenden Nachmittag zu verbringen. Wer mag kann die Besichtigung sich mit einer schönen Radtour verbinden. Dienstags bis sonntags,15:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung. Infos unter 02761-81401, 81752 museum-wendener-huette

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:29

28.05.09

Mobbing und noch mehr

„In Null Komma nix“ war die Angelegenheit, Strafsache gegen die Rektorin der Sonderschule für emotionale und soziale Entwicklung in Wenden-Schönau, vor dem Amtsgericht am 27.05.09 in Olpe erledigt. Das krankmachende Mobbing gegen den ehemaligen Konrektor war durch ein Bedauern der Beklagten, das ihr Anwalt für sie vorbrachte, vom Tisch. Mobbing gegen einen Kollegen ist das eine, aber mindestens genauso schwer wiegt die Vorgehensweise, gegen einige Schüler an der Schule. Immer wieder fragte die SPD-Kreistagsfraktion im Förderschulausschuss des Kreises nach. Sicher, wer vom Fach ist, weiß, dass es ausgesprochene Schwerstarbeit ist, an diese Schüler/innen heranzukommen. Gerade das ist aber der pädagogische Auftrag dieser Schule, die oft

die letzte Möglichkeit der Eingliederung für die Kinder in unsere Gesellschaft bedeutet. Denn häufig sind familiäre Schieflagen die Ursache des Versagens der Jugendlichen. Umso erstaunlicher mutet es an, wenn die vorgesetzte Behörde, die bei einer Kontrolle unhaltbare Zustände vorfindet, die verantwortliche Schulleiterin im Amt lässt. Eine Pädagogin in leitender Position, muss im Team arbeiten können, das Kollegium statt zu spalten zueinander führen. Die pädagogischen Mittel im Umgang mit den Kindern müssen konsequent von den Beteiligten erarbeitet und auch getragen werden, wobei der Konrektor selbstverständlich an der Erarbeitung der pädagogischen Leitlinien zu beteiligen ist. Nachdem die Verhandlung gestern hohe Wellen in der Öffentlichkeit geschlagen hat, ist fast umgehend eine Meldung der Schulaufsichtsbehörde zu hören, dass ein Disziplinarverfahren zur Klärung und Bewertung der Vorkommnisse angestrengt werden soll. Da fragt sich der Laie, warum jetzt erst nach zwei Jahren und die Fachfrau wundert sich. Sollte da jemand an höherer Stelle die Hand über die Rektorin halten, die Fakten beiseite schieben und sich nicht an den Fall rantrauen?
Sabine Borchers fragt sich, ob in die Schule Ruhe einkehren kann, solange die gegenwärtige Rektorin im Amt bleibt.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:52

23.05.09

Ein Herz für das Geburtstagskind

Um das Grundgesetz (Verfassung) am heutigen 60.Geburtstag zu feiern und auf diesen denkwürdigen Tag aufmerksam zu machen, startete der SPD-Ortsverein Wenden in allen Ortschaften zur Feier des Tages eine Luftballonaktion für Kinder. Das Herz sollte nicht nur ein Geburtstagsgeschenk an die Verfassung sein, sondern gleichzeitig das Miteinander und Füreinander der Gesellschaft betonen. So geht der ausgelobte Preis von 250 Euro an die Kinderbetreuungseinrichtung oder an die Schule, je nach dem, was die Kinder und Jugendlichen auf ihrer Karte angekreuzt haben. Die Kinder hatten sichtlich

Spaß bei der Aktion und hoffen für ihre Einrichtung auf den weitesten Flug ihres Ballons, um den Preis zu bekommen. Sozialdemokratisch ist nicht nur ein Teil des Namens, sondern steht für soziales Engagement in der Gesellschaft.

Eingestellt von Sabine Borchers um 16:59

29.04.09

Nachdenken über eine Patientenverfügung

Viel diskutiert: der demographische Wandel und dessen Folgen für die Gesellschaft. Muss man über eine Patientenverfügung nachdenken? Die Selbstbestimmung des Menschen steht dabei im Mittelpunkt: Ich möchte in Würde sterben. Getreu ihrem Motto: „SPD – Wenden, die tun was“ waren die sozialdemokratischen PolitikerInnen und Mitglieder nah bei den Bürgern und Bürgerinnen, um sie über die Möglichkeit einer Patientenverfügung zu informieren.
Der Vordruck von der Rechtsabteilung der Ärztekammer NRW für eine Patientenverfügung bietet verschiedenen Möglichkeiten zum Ankreuzen an.
Bei unwiederbringlichem Verlust der Urteils- und Entscheidungsfähigkeit und einer tödlichen Krankheit (Diagnose u. Prognose von Fachärzten), nur Aussicht auf große Schmerzen und den Tod. keine diagnostischen Eingriffe

und keine Intensivtherapie.
Anhaltende Bewusstlosigkeit, schwere Dauerschädigung des Gehirns oder es fallen lebenswichtige Funktionen des Körpers aus, keine Aussicht mehr auf ein eigenständiges Leben nur mit „Apparatemedizin“. Verzicht auf Intensivtherapie oder auf Reanimation.
Bei irreparablem geistigem Totalausfall der geistigen Funktionen,
nur mit ausreichender Flüssigkeit und Nahrung versorgen.
Die Entscheidung soll in die Hände der behandelnden Ärzte gelegt werden, die aber das Recht des/der Patienten/in auf einen würdevollen Tod berücksichtigen sollen.
Daneben sind Spalten vorgesehen, in die man individuell die Krankheit und/oder weitere Wünsche eintragen kann, wenn man möchte auch eine Angabe, ob man alleine lebt.
Außerdem gibt es auf dem Blatt einen Platz, für die Angabe des Arztes/der Ärztin mit dem/der die Patientenverfügung durchgesprochen wurde.
Bei wem sich jeweils eine Kopie der Patientenverfügung befindet.
Unten befindet sich Platz für Datum und Unterschrift, mit mehreren Möglichkeiten nach einiger Zeit die Zustimmung zu erneuern.

Sabine Borchers stellt fest: Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig eine solche Absicherung ist, vor allem auch für die Angehörigen, die den Betroffenen nicht mehr nach seinem Willen fragen können, weil dieser sich nicht mehr äußern kann. Bemerkenswert, bei unserer Aktion vor Ort, auch junge Leute befassen sich mit dem Thema, weil sie sich z. B. um ihre Eltern kümmern.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:31

15.03.09

Emotionale und soziale Entwicklung?

Interessant, das Bild auf der damaligen Schul-Internetseite, ineinander greifende Puzzelteile, schien nicht die Situation an der Förderschule zu beschreiben. In der Sitzung des Förderschulausschusses am 11.02.08 erhofften sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion Aufklärung, aber es gab keine Antwort auf die Fragen bezüglich der Berichterstattung in der Presse, aus der zu entnehmen war, dass einiges im Argen an der Förderschule in Schönau lag. „Die SPD-Kreistagsfraktion lässt nicht locker“, versprach sie und hakte in der Förderschulausschusssitzung im Mai 08 nach. Ohne Erfolg. Jetzt scheint es doch noch ans Licht zu kommen, was sich zwischen Februar 2006 bis Mitte 2007 unter der Leitung von Frau Gast an der Förderschule abgespielt hat. Denn nach dem Dr.J.Bröcher, ehemaliger Konrektor,

zwei Dienstaufsichtsbeschwerden an Schulrat Kiese einreichte und eine Strafanzeige gegen seine ehemalige Vorgesetzte, wegen der Verletzung seiner Menschenwürde und vorsätzlicher Körperverletzung, kommt jetzt der „Fall“ am 27.05.09 vor den Richter.
Was in der Presse steht, liest sich in der Tat wie ein Krimi. „Schulküche putzen, permanente Missachtung durch den größten Teil des Kollegiums, gezielte Ausgrenzung, keine Teilhabe an der Formulierung pädagogischer Ziele, ein völlig unzureichender Arbeitsplatz …“ Ob sich das alles so zugetragen hat, wird sich sicher bei der Verhandlung klären und auch wie die vorgesetzte Behörde den Beschwerden nachgegangen ist. Denn in einer Schule geht es darum, dass Schüler/innen, das Kollegium/Schulleitung und Eltern vertrauensvoll zusammen arbeiten, nur so kann der Schulfrieden gewahrt und fruchtbare pädagogische Arbeit geleistet werden.
Sabine Borchers meint: Es ist nicht einfach an einer Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung zu arbeiten, trotzdem sollte keine pädagogischen Anstrengung unterlassen werden, um den Schüler und Schülerinnen zu helfen. Bemerkenswert ist, dass Frau Gast ohne Unterbrechung seit den Vorfällen im Dienst war und ist.

Eingestellt von Sabine Borchers um 18:23

03.03.09

Meinung aus dem Leservolk

Das geht uns alle an, uns WR-Leser/innen. Die WR-Lokalredaktion wird also dicht gemacht oder warum verlassen die Seele der Redaktion, Frau Ohm, und zwei ebenso verdiente Mitarbeiter Wolfgang Schneider und Thomas van de Wall die Lokalredaktion? Wer sich die Gesichter auf dem Foto genau ansieht, kann die Trauer, Verzweiflung und Ohnmacht, die der Abschied aus der Lokalredaktion für die Mitarbeiter bedeutet, deutlich erkennen. Über Jahrzehnte sagte uns der „Flurschütz“ am Frühstückstisch „Guten Morgen“. Kleine Alltagsbeobachtungen mitten aus dem Leben humorig aufgespießt, Kabbeleien aus der Redaktion, aber auch Ernsthaftes gab es da zu lesen. Danke für das Lachen, lieber Flurschütz, das du uns ins Haus gebracht hast. 1991 bekam für uns die Lokalredaktion

der WR ein Gesicht, Wolfgang Schneider, der damals über unsere (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen) Protestaktionen für den Abriss der Falke – Ruine in der Gemeinde Wenden berichtete. Von da an war die Verbindung zur WR-Lokalredaktion geknüpft.
Der zentrale Anlaufpunkt war die Sekretärin, Birgit Ohm, die mit Freundlichkeit und Kompetenz auf Fragen antwortete und uns dadurch Mut machte, uns an die Redaktion zu wenden. Dafür bedanken wir uns ausdrücklich.
Fast zwanzig Jahre lang berichtete Wolfgang Schneider nicht nur über unsere politischen Veranstaltungen, sondern über viele Aktionen, die ich als Klassenlehrerin gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern startete. Angefangen von Ausstellungen, über Dokumentationen bis hin zu Zeitungsprojekten, durch die die Schüler/innen an das Zeitungslesen herangeführt werden sollten.
Wolfgang Schneider, ein Journalist, der sein Ohr an den Menschen und Ereignissen in seinem Bereich hatte, aber auch immer auf der Jagd nach einer besonderen Geschichte für die WR. Es ist kaum zu glauben, dass diese engagierte Arbeit jetzt mit dem „AUS“ „prämiert“ wird.
Besonders an tristen Tagen erfreuten mich die professionellen wunderschönen Fotos von Thomas van de Wall, sehr bedauerlich, dass das nun ein Ende hat
Und … wird der dezimierte Rest der Truppe weiter für die Lokalredaktion der WR im Kreis Olpe arbeiten? In der Ausgabe der WR vom 24.01.09 hieß es ja: WAZ-Gruppe will Vielfalt sichern, so Aussage der Geschäftsführer C. Nienhaus und B. Hombach. Schauen wir mal …
Sabine Borchers eine kritische treue WR-Leserin (30 Jahre lang), Lehrerin, Politikerin in den verschiedensten Funktionen, Bürgerin der Gemeinde Wenden sagt den Dreien traurig Tschüß und wünscht von Herzen alles Gute für die Zukunft.

Eingestellt von Sabine Borchers um 11:41

30.12.08

SPD-Kreistagskandidaten für Wenden

„Nicht mehr versprechen als man halten kann, aber halten was man verspricht“, das ist die Devise der Wendener SPD-Kandidaten für den Kreistag,. Auf dem Bild von links, der Ortsvereinsvorsitzende Jochen Sauermann mit den Kreistagskandidaten: Annemarie Sauermann Wenden D, Sabine Borchers im Wahlbezirk Wenden B (Wenden, Möllmicke), Thomas Förderer Wenden C und Reinhard Schönauer Wenden A .
Die Kandidaten wollen einen „familienfreundlichen Kreis“. Sie kritisieren die Erhöhung der Kindergartenbeiträge in diesem Jahr. „Eigentlich müsste der Kindergartenbesuch kostenlos sein“, fordern sie, „doch dies ist vom Kreis allein nicht finanzierbar, hier sind auch Bund und Land gefordert“. Eine Erhöhung sei jedoch unnötig gewesen und zeige einmal mehr die soziale Kälte der CDU-Mehrheitsfraktion

im Kreis. „Kinder machen den Kreis nicht arm, sondern reich.“ Ebenfalls werden die schlechten Busverbindungen in der Gemeinde Wenden kritisiert. Hier habe sich der Kreis aus der Verantwortung gestohlen und stelle noch nicht einmal mehr eine Grundversorgung sicher. „Der Nahverkehrsplan muss den Bedürfnissen der Menschen angepasst werden und nicht dem eigenwirtschaftlichen Betrieb durch die Verkehrsbetriebe“, so ihre Forderung mit der Ankündigung, im Jahr 2009 einen erneuten Antrag für eine ausreichende Busversorgung im Kreis Olpe zu stellen. Unter den Bedingungen des demographischen Wandels muss den Anliegen der älteren Menschen verstärkt Rechnung getragen werden. Nach Ansicht der Sozialdemokraten sollen ältere Menschen Hilfen für ein möglichst selbst bestimmtes und langes eigenständiges Leben erhalten.
Sabine Borchers meint, es kommt nicht auf Versprechungen, sondern auf die tatsächlich geleistete Arbeit der SPD-Kreistagsfraktion an, die hier auf der Seite

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:59

21.12.08

Lichtvolle Tage

Ein harmonisches und besinnliches Weihnachtsfest wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern.
Möge der Friede in alle Winkel der Erde einziehen und jeder ein warmes Zuhause, etwas zu essen und liebe Menschen um sich haben.
Manches können wir durch eigenes Handeln bestimmen, aber eben nicht alles.

Viele denken um die Jahreswende an das Vergangene, an erfüllte und unerfüllte Wünsche. Aus der

Vergangenheit erwächst die Zukunft ... und ... wie Franz Kafka feststellt:

WEGE ENTSTEHEN DADURCH; DASS WIR SIE GEHEN:

Eingestellt von Sabine Borchers um 18:19

16.12.08

Bären warten in Wendener Hütte

Seit dem vergangenen Sonntag geben sich 250 Bären ein Stell-dich-ein in der Wendener Hütte. Museumsleiterin Monika Löcken suchte ein kuscheliges Thema für eine Winterausstellung und startete so den Aufruf an die Bärenbrüder und Bärenschwestern. Mit so viel Andrang hatte Monika Löcken nicht gerechnet. Da nur 250 Platz in den Räumen finden können, musste sie viele auf nächstes Mal vertrösten. Die vielfältigsten Bärencharaktere sind in der Wendener Hütte anzutreffen. Auch die ersten Bären, die auf allen vier Pfoten stehen, ein Bär mit Adoptionsurkunde ... Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Die Ausstellung ist noch bis zum 09.März 09 geöffnet. Öffnungszeiten: Jeden Tag von 14.00 Uhr- 17.00 Uhr (außer montags). Nähere Informationen über die Eröffnung der Ausstellung „Bärenbrüder“ am 14.12.08 findet man unter DerWesten. und dort unter Olpe.

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:57

26.09.08

Unsere Arbeit im Kreistag

Es dauert alles seine Zeit. Seit dem Spät-Sommer bin ich in meinem Wahlkreis unterwegs, führe sehr interessante und informative Gespräche mit meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Da ich aber weit mehr als 2000 Haushalte aufsuche, dauert diese Aktion bis in den Herbst hinein. Um schon einmal vorab zu informieren, habe ich mich entschlossen, den Bürgerbrief auf meine Interhetseite zu stellen. Es bedeutet mir sehr viel; den Kontakt zu den Menschen zu haben, denn nur so, ist es am besten möglich, ihre Interessen entsprechend im Kreistag zu vertreten.
Liebe Bürgerinnen und liebe Bürger, es ist Zeit, mich wieder einmal bei Ihnen zu melden, um Sie daran zu erinnern, dass Sie die Möglichkeit haben mit uns zu sprechen und Ihre Anliegen vorzutragen. Wir werden stets um Hilfe für Sie und um die Durchführung Ihrer Anregungen bemüht sein. Ihre Interessen können wir am besten vertreten, wenn Sie uns diese, wie in der Vergangenheit geschehen, mitteilen. Wir, das sind unser Kreistagsfraktionsvorsitzender Thomas Förderer und ich selbst, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. Wie und was wir in der Vergangenheit an Politik im Kreis für die Bürger/innen der Gemeinde Wenden gemacht haben, können Sie auf meiner Internetseite www.politik-im-kreis-olpe.de nachlesen, dort haben Sie auch die Möglichkeit Kommentare abzugeben, sich einzumischen.
Eingesetzt haben wir uns z.B. ganz besonders

für die Beibehaltung der Beschilderung bei der Autobahnauf- und –abfahrt, sodass „Wenden“ nicht über Nacht von der Hinweistafel ausradiert wurde. Mehr als deutlich zeigte die Verkehrssituation nach „Kyrill“ durch fehlende Güterbahnhöfe totale Überlastung der Straßen. Der rapide Anstieg des Ölpreises, den wir schon schmerzhaft erleben, ist ein weiterer Beweis für die Wichtigkeit unseres politischen Bemühens verschiedene Transportwege und Personenbeförderungswege für die Zukunft offen zu halten. (Verkehr) Wir sehen eine dauerhafte Aufgabe darin, die Landbewirtschafter, Landnutzer und Naturschützer unter einen Hut zu bekommen, denn Flächen sind endlich und nur einmal zu vergeben. Natur und Landschaft müssen für die folgenden Generationen erhalten werden. Eine ökonomisch erfolgreiche Gesellschaft können wir nur sein, wenn wir die Gesetzmäßigkeiten des Naturhaushaltes erkennen und sie uns zu nutze machen. Aus diesem Grunde setzt sich die SPD-Kreistagsfraktion seit vielen Jahren für eine Landschaftsplanung im Kreis Olpe ein, die einvernehmlich und fachbezogen mit allen Beteiligten erarbeitet werden soll (Umwelt).
Mit der Situation der Kinder und Jugendlichen beim Schülerfahrverkehr beschäftigen wir uns sehr intensiv. Kritikpunkte waren dabei die zu frühen Abfahrtszeiten und die langen Wartezeiten bei der Rückfahrt. Bereits bei der Verabschiedung des Nahverkehrsplanes Ende 2006 stimmten wir, unter anderem wegen der deutlich verschlechterten Fahrsituation für die Kinder und Jugendlichen, gegen den Plan. Wir bleiben an dem Thema dran. Besonders liegt uns die Betreuung der Kinder und Jugendlichen am Herzen. So setzten wir uns immer wieder seit Mai 2005 für ein Frühwarnsystem ein, um den bei Kleinkindern und Kindern im frühen Kindesalter auftretenden Problemen schnell, präventiv und kompetent entgegentreten zu können. Ganz aktuell versuchten wir, die Beiträge für die Betreuung in den Kindertagesstätten für alle sozial und angemessen bezahlbar zu halten, wurden aber von der Mehrheitspartei überstimmt. Der Grundsatz: „Gleiche Betreuungs- und Bildungschancen für alle, unabhängig vom Geldbeutel“ gehört traditionsgemäß zu unseren politischen Zielen (Jugend). Unsere ausdauernden Bemühungen um eine trägerunabhängige ortsnahe und kostenlose Pflegeberatung im Kreis Olpe hatte Erfolg. Zuständig für die Beratung der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen ist Frau G.Haßler (02761/81220). Sie berät, welche Pflege oder Unterstützung für die Hilfesuchenden individuell am besten geeignet ist: komplementäre Dienste, ambulante, teil- oder vollstationäre Pflege (Soziales u. Gesundheit).
Schon seit vielen Jahren unterstützt die SPD-Kreistagsfraktion www.spd-kreisolpe.de den Bau und die Vernetzung der Radwege in unserer Region. Radfahren ist nicht nur für Familien ein beliebter Freizeitsport, sondern auch Touristen interessieren sich für schöne, abwechslungsreiche Fahrradrouten, die über viele Kilometer befahrbar sind und eine „Fahrradwanderung“ über einen längeren Zeitraum möglich machen (Tourismus).

In den nächsten Wochen werden wir das persönliche Gespräch mit Ihnen suchen.

Ihre Kreistagsabgeordnete
Sabine Borchers

Eingestellt von Sabine Borchers um 10:59 | Kommentare (2)

12.09.08

Zur Sparkasse um die Ecke

Der kurze Weg zur Sparkasse um die Ecke ist in Gefahr, gerade jetzt bei den steigenden Benzinpreisen. Und nicht nur das, die jeweiligen Regionen hätten das Nachsehen. Das Netz von 110 soliden und zukunftsfähigen Sparkassen in NRW mit rund 2500 Geschäftsstellen für elf Millionen Kunden würde zerreißen. Natürlich würden die ländlichen Regionen dabei wieder einmal besonders den Kürzeren ziehen. Sparkassen sind den Menschen in der Region verpflichtet. Förderung und Engagement im sozialen, kulturellen, sportlichen und ehrenamtlichen Bereich würden erheblich zurückgefahren, wenn die Sparkassen privatisiert werden. Will die Gesellschaft das? Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen hinter „dem kleinen Mann“, der wieder einmal die Zeche zahlen soll. Die Sparkassen stellen 63000 Arbeitsplätze in NRW

zur Verfügung und jedes Jahr 3500 Ausbildungsplätze für junge Leute. Mit den Jahresüberschüssen werden gemeinnützige Zwecke gefördert. Vor der Wendener Sparkasse suchten SPD-Ratsherr Waldemar Lorenz und die Kreistagsabgeordnete der SPD-Fraktion Sabine Borchers das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Interessant waren Aussagen der angesprochenen Leute wie: Das wusste ich gar nicht! Was können wir dagegen tun? Das ist mal wieder typisch, wir werden nicht gefragt. Das Problem werden wir im Bekanntenkreis thematisieren. Aber auch die Stellungnahme eines jungen Mannes, „Mir reicht der Geldautomat“, war bemerkenswert. Dass der dann auch nicht mehr da ist, kam ihm nicht in den Sinn.

Sabine Borchers fragt sich, ob mit der Privatisierung die Förderung gemeinnütziger Zwecke, durch eine die Allgemeinheit bis aufs Blut aussaugende Zecke, ersetzt werden soll.
(foto:sabo, rechts Ratsherr Waldemar Lorenz im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern)

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:39 | Kommentare (1)

17.08.08

Selbst der Mond schaute zu


Etwa mit einer halben Stunde Verspätung begann am Samstagabend gegen 22.30 Uhr das traditionelle Höhenfeuerwerk auf der Wendener Kirmes. Leider war es in diesem Jahr eher ein Tiefenfeuerwerk, sodass aus der Ferne nur selten große für Sekunden aufblühende phantasievolle Kugeln, Blumen und bizarre Gebilde zu sehen waren. Der Vollmond ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, selbst er bestaunte die bunten „Sterne“ am Wendener Nachthimmel. Die Schaustellervereinigung ist die Stifterin des Feuerwerkes zum Dank für die drei tollen Geschäftstage auf der Wendschen Kärmetze. Am Nachmittag bei der Eröffnung des größten Volksfestes von Südwestfalen strahlte die Sonne um die Wette mit Bürgermeister Peter Brüser, der das obligatorische Bierfaß anstach
und dem Präsidenten des Bundesverbands Deutscher Schausteller und Marktkaufleute, Hans-Peter Arens.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:53

10.08.08

Es ist wieder so weit

Es ist mal wieder so weit, am 16.08.08 wird traditionsgemäß zum Auftakt der Wendschen Kärmetze ein Fass Bier gegen 15.00 Uhr von Bürgermeister Peter Brüser vor der Kulisse des Riesenrades angestochen. Nach Herzenslust kann nun jeder über die Kirmes streifen, die Fahrgeschäfte ausprobieren oder auf dem Krammarkt, der sich durch den gesamten Ort auf über 3000 Meter Frontlänge zieht, ein Schnäppchen machen: Gummiband, Spitzen, Hosenträger, Haushaltsgegenstände, Dekoartikel, Spielzeug, Lederwaren, Gewürze, alles, was das Herz begehrt ist hier zu finden. Am Abend bei Einbruch der Dunkelheit kann ein herrliches Höhenfeuerwerk genossen werden. Am 17.08.08, Sonntag öffnet die Kirmes um 10.00Uhr. Nach einem Ruhetag, dem folgenden Montag, beginnt

der Dienstag, der 19.08.08 mit dem Viehauftrieb um 07:45 Uhr. Ca. 200 Tiere: Kühe, Rinder, Bullen, Ziegen, Schweine, Schafe und Pferde werden begutachtet. Am Ende steht dann die Prämierung der besten Tiere und … mittags dann ins Festzelt.

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:46

25.06.08

Politik hautnah

Politik hautnah oder die Überschrift könnte auch lauten: Auf der Suche nach den Hauseingängen. Es ist wirklich abenteuerlich wie und wo die Bürgerinnen und Bürger wohnen und welche wunderbaren Blumen sozusagen am "Wegesrand" stehen. Ganz besonders schön und sehr interessant sind die zufälligen Gespräche, in denen wir uns über verschiedene Themen austauschen. Seit vergangenem Mittwoch gehe ich durch den Bereich, für den ich als Kreistagsabgeordnete zuständig bin, um persönlich Informationen über unsere Kreistagsarbeit zu verteilen. Hier auf meiner Internetseite können Sie sich ein ausführliches Bild darüber machen. Auf der Startseite finden Sie die aktuellen Artikel, wenn Sie auf die Rubriken rechts, z.B. "Im Kreistag" klicken, sehen Sie dort die entsprechenden Artikel, die unsere Arbeit wiedergeben. Die Internetseite habe ich in 2004 eingerichtet, also ist sie ein Zeugnis über unsere Aktivitäten und vor allem auch über meine persönlichen

Schwerpunkte in der politischen Arbeit. Mein Bereich, den ich als Kreistagsabgeordnete zu betreuen habe, umfasst über 2000 Haushalte, sodass ich noch eine Weile unterwegs sein werde. Bis jetzt habe ich Gerlingen weitgehend begangen, im Augenblick beginne ich mit Hillmicke/Wendener Hütte und zum Schluss werde ich mich Möllmicke und Elben widmen. Ich freue mich auf Gespräche mit Ihnen, auf Vorschläge und Anregungen. Bitte machen Sie regen Gebrauch davon. Mischen Sie sich auch mit Kommentaren auf meiner Internetseite ein. Für konstruktive Kritik bin ich dankbar.
Sabine Borchers erklärt: Heute nimmt sich die Politikerin eine Auszeit vom Verteilen der Informationen, denn der heutige Tag steht im Zeichen des Fußballs. Deutschland und die Türkei stehen sich im Halbfinale gegenüber, da fiebert die Fußballbegeisterte natürlich mit. Sie hofft, dass die Freundschaft zwischen den Deutschen und den Türken diese Bewährungsprobe aushält.

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:28

22.06.08

Hilfen durch Ehrenamt

Erfreulich, dass es immer noch Menschen gibt, die sich für andere einsetzen, selbstlos einsetzen. Sie fragen nicht was bekomme ich dafür, sondern die Ehrenamtlichen ergreifen Initiativen, um für andere Menschen etwas zu erreichen. Sie möchten den Mitmenschen helfen. Ohne das Engagement dieser Idealisten wäre unsere Gesellschaft arm dran. Deswegen hat sich der SPD-Kreisverband zur Aufgabe gemacht, den Ehrenamtlichen zu zeigen wie wichtig ihre Arbeit ist, wie anerkannt die ehrenvolle Aufgabe, der sie sich sozusagen verschrieben haben. Seit 1998 ehren die Sozialdemokraten auf einem Jahresempfang immer drei ehrenamtlich tätige Gruppen und/oder auch Einzelpersonen, die sich für andere Menschen einsetzen. In diesem Jahr dankten die Genossen auf einer Veranstaltung, die vom Ortsverein Wenden ausgerichtet wurde, der Spendengruppe Heid, dem Rothemühler Christian Pilz und dem Attendorner AWO-Ortsvereinsvorsitzenden Gerhard Jahn. Die Spendengruppe Heid (siehe Bild) hat seit ihrer Gründung 1990 insgesamt 170.000 Euro für Projekte gegen Kinderarmut gesammelt. Die Gründung dieser Gruppe geht

auf ein "Aha-Erlebnis!" zurück. Nach einer durchzechten Nacht und dem Blick auf den mit Strichen gefüllten Bierdeckel, entstand die Überlegung, dass man mit einer solchen Summe Geldes vielleicht doch etwas Sinnvolleres tun könnte. So wurde die schöne Idee geboren, sich für arme und benachteiligte Kinder einzusetzen. Christian Pilz engagiert sich für die Elterninitiative krebskranker Kinder und Gerhard Jahn stellt seine Kräfte unter anderem als AWO -Ortsvereinsvorsitzender und Leiter der Kleiderkammer in Attendorn zur Verfügung. Alle Geehrten erhielten für ihre Projekte jeweils 150 € von den Sozialdemokraten.

Eingestellt von Sabine Borchers um 18:49 | Kommentare (1)

11.06.08

Ohne Moos nix los

In doppelter Bedeutung trifft der Satz: „Ohne Moos nix los“ zu, denn:
Wie viel Landschaft braucht der Mensch, wie viel Landschaft wollen wir den zukünftigen Generationen zurücklassen? Wie viel Landschaft müssen wir verbrauchen, um intelligent, zeitgemäß und ökonomisch zu wirtschaften. Das sind Fragen, die wir bei einer Landschaftsplanung bedenken sollten. Am 04.06.08 stellte das mit der Planerstellung beauftragte Ingenieurbüro den, nach umfangreichen Geländeerhebungen, erarbeiteten Vorentwurf in einer öffentlichen Veranstaltung im Ratssaal in Wenden vor. Informationen, die den Vorentwurf des Landschaftsplanes 4 (Wenden und Drolshagen) betrafen wurden in Karten und Text offen gelegt. Alle Anwesenden (die Anzahl hielt sich sehr in Grenzen, von den Wendener Kreistagsabgeordneten war lediglich eine! anwesend) hatten Gelegenheit Fragen zu stellen. Wer sich mit den Karten und Beschreibungen beschäftigte, konnte unschwer erkennen, dass das von der Gemeinde Wenden geplante Industriegebiet „Osthelden“, einen Kernbereich der Auenlandschaft vernichten würde. 16 ha braucht die Gemeinde an neuem Gewerbegebiet und will stattdessen 47ha! planen. Hier sollten die Politiker/innen noch einmal nachdenken, ob denn die hohen Kosten von mindestens 25 Millionen gerechtfertigt sind, wenn man doch mit wesentlich geringerem Aufwand und deutlich niedrigeren Kosten den Bedarf von 16 ha an bestehende Gebiete angliedern könnte. Außerdem müsste man dann auch weniger Eingriffe in die Landschaft vornehmen. Übrigens Interkommunale Gewerbegebiete sind ein guter Ansatz, aber doch sicher nur dort, wo sich die örtlichen Gegebenheiten anbieten. Interkommunale Gewerbegebiete werden inzwischen auch nicht mehr mit Fördergeldern seitens des Landes unterstützt.

Informationen über den Landschaftsplan 4 und die dazugehörigen Karten findet man auf der Kreisseite von Olpe. Jeder kann seine mögliche Betroffenheit, seine Ideen, Bedenken und Anregungen auch schriftlich per Brief oder E-Post an die Umweltbehörde des Kreises richten. In der zweiten Jahreshälfte findet eine öffentliche Auslegung des eigentlichen Planungsentwurfes statt, sodass dann offiziell Einwendungen gegen bestimmte Regelungsinhalte vorgebracht werden können.
Ein Faltblatt mit allgemeinen Informationen zur Landschaftsplanung wird ab Anfang Juni in den Rathäusern, im Kreishaus und als Download im Internetangebot der Kreisverwaltung erhältlich sein.
Die unbedarfte Politikerin Sabine Borchers kommt zu dem Schluss, dass hier irgendwelche Interessen durchgesetzt werden sollen, die irgendwelche Seilschaften vorangetrieben haben, denn wie ist es sonst möglich, dass jetzt plötzlich nach dem Widerstand der Kommunen Wenden und Kreuztal, die Bezirksregierung Arnsberg keine Alternativen zu dem geplanten Gewerbegebiet mehr sieht? Nach welchen Prinzipien handeln die einbezogenen Ministerien (z.B. Bau/Umwelt) des Landes NRW???

12.05.08

Unbegreiflich ...

Auch wenn tiefe Betroffenheit, Entsetzen und schockartiger Schrecken über die drei Babyleichen in einer Gefriertruhe in einem Möllmicker Haus die Menschen sprachlos macht, eine Gemeinde lähmt, sollten alle vorsichtig mit der Bewertung dieses grauenhaften Fundes sein. Eine Frau ist genetisch so zu sagen vorprogrammiert, sie sieht ein Baby und lächelt, tritt an den Kinderwagen, erkundigt sich nach dem Baby, bringt ihm Zuwendung entgegen, selbst bei einem fremden Kind funktioniert dieser Mechanismus. Die Natur hat das so eingerichtet, damit die hilflosen neugeborenen Wesen geliebt, beschützt und versorgt werden. Was muss passieren, dass diese natürlichen Anlagen versagen? Furchtbares muss geschehen, um die mütterliche Zuwendung in Aggression umzuwandeln. Keiner kennt die Ursachen und den Zeitpunkt des Herganges, außer den an der Tat Beteiligten. Wie fragt man sich

sich hat sich das gemeinsame Leben der Eltern gestaltet? Sollte nicht Freud und Leid zwischen den Eheleuten geteilt werden, um mögliche Katastrophen zu verhindern? Kann ein Mensch alleine einen solchen ungeheuren unmenschlichen Druck aushalten, dreimal hintereinander? Wie werden drei erwachsene Kinder damit fertig, dass sie leben und ihre Schwestern tot sind. War die Frau und Mutter genauso in die Dorfgemeinschaft eingebunden wie der Vater und die Kinder? Fragen über Fragen! Selbstverständlich müssen die drei wehrlosen, lebensfähigen Mädchen, die keine Chance zum Überleben hatten, verteidigt werden, ihr Tod muss aufgeklärt werden. Die Öffentlichkeit sollte mitfühlen und sich zurückhalten. Die Last des aufgebürdeten Schicksals muss die Familie in schmerzhaften Prozessen abarbeiten und das wird ein langer Weg durch trockenes, verödetes Land.
Sabine Borchers: Nachdenken – eine Woche danach.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:26

06.05.08

Demokratie ausgehebelt

Bereits im Januar sickerte über Zeitungsmeldungen durch, dass es an der Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung einige Schieflagen und Versäumnisse gibt. Die Geschwister – Scholl - Schule in Schönau hatte sich, wie andere Schulen auch, einer Qualitätsanalyse durch die Bezirksregierung Arnsberg unterziehen müssen. Nun war laut Zeitungsmeldungen der Konrektor völlig außen vor. Das äußerte sich unter anderem durch die Bedingungen an seinem Arbeitsplatz, kein eigenes Büro, kein Internetanschluss, kein Drucker, kein Telefon usw., es fanden außerdem keine Schulkonferenzen statt, Einbindung der Eltern … Fehlanzeige. In der Sitzung des Förderschulausschusses am 11.02.08 erhofften sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion Aufklärung, schließlich stand auf der Tagesordnung an fünfter Stelle: „Ergebnis der Qualitätsanalyse Geschwister – Scholl –Schule“. Aber weit gefehlt, keine Antwort auf die Fragen bezüglich der Berichterstattung der Presse. Im Gegenteil die Schulleiterin verweigerte allen die Antwort und gab stattdessen im schnippischen Ton den

Hinweis: „Sie können sich das ja angucken.“ Es wurden Gesetze, Erklärungen seitens des ausgesprochen angesäuerten Landrates abgegeben, alle seine Ausführungen liefen darauf hinaus, dass die Schulleiterin einem Bericht im Ausschuss zustimmen müsse. Kann es denn sein, dass die Person, die für die katastrophalen Zustände in der Schönauer Schule verantwortlich ist, darüber befindet, ob die Öffentlichkeit über das Ergebnis der Qualitätsprüfung informiert wird oder nicht? Ein ziemlich dehnbarer Begriff von der Qualität der Schule, wenn Missstände einfach verschwiegen und damit runtergespielt werden. Wer von den zuständigen Behörden vertuscht hier und warum? Die SPD-Kreistagsfraktion lässt nicht locker, schließlich geht es hier um die Qualität einer Schule und damit um betroffene Menschen. Deswegen haben die Sozialdemokraten in der jüngsten Sitzung des Förderschulausschusses am 05.05.08 schriftlich Fragen (am Ende des Artikels) vorgelegt, deren Antworten dem Protokoll hinzugefügt werden sollen.
Sabine Borchers fragt sich allen Ernstes, warum sie und andere Kreistagsmitglieder dem Förderschulausschuss angehören, wenn bei Problemen, nicht die in der Demokratie eingeforderte Information und Kontrolle möglich ist.

Sitzung des Förderschulausschusses
Fragen zur Geschwister Scholl Schule in Schönau

1. Wann fand die letzte Schulkonferenz statt?

2. Schulprogramm
2.1 Seit wann gibt es ein Schulprogramm für die Geschwister Scholl Schule?
2.2 In welchen Abständen wird dieses durch die Schulleitung und die Kollegen überarbeitet, um Ziele abzugleichen und neue Ziele aufzustellen?

3. Konrektor/in
3.1 Welche Aufgabenteilung gibt es zwischen dem/der Rektor/in und dem/der Konrektor/in?
3.2 Wo befindet sich der Arbeitsplatz des/der Konrektor/s/in?
3.3 Über welche Hilfsmittel z.B. Rechner, Internetanschluss, Telefon usw. kann der/die Konrektor/in verfügen?
3.4 Welche Möglichkeiten hat der/die Konrektor/in seine/ihre Ideen in die Schulentwicklung einzubringen?

4. Eltern
4.1 Welche begleitenden Hilfestellungen/Konzepte seitens der Schule gibt es, um die Eltern bei erzieherischen Maßnahmen die Probleme ihres Kindes betreffend zu unterstützen.
4.2 In welcher Form findet die Beratung statt?

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:22

09.03.08

Herzlichen Glückwunsch zum 50jährigen

Du meine Güte, sinniert das Rote Radieschen, 50 Jahre sind schon seit der Gründung des Wendener SPD-Ortsvereins vergangen. War es nicht erst gestern, dass Horst Herrendörfer mit dem Fahrrad nach Arnsberg fuhr, um sich dort für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen? Dann waren da noch die Nacht- und Nebelaktionen, um ungeschoren die SPD-Wahlplakate anbringen zu können. Denn bei Tag, weiß das Rote Radieschen, hätte es mit der einen oder anderen Schwarzwurzel handfesten Ärger gegeben. Nachkleben war in den fünfziger Jahren in Wenden sowieso angesagt. Es soll sich im Übrigen um kein Gerücht dabei handeln, dass dem Horst ein Angebot unterbreitet wurde, damit er in den Oberbergischen Kreis zieht und die Schwarzwurzeln wieder ihre Ruhe haben. Wie dem auch sei, die Zeiten haben sich gründlich geändert, das Fahrrad wird durch das Internet im Wendener SPD-Büro ersetzt und die Genossen in Wenden haben inzwischen ein gewichtiges Wort mitzureden. Man erzählt sich sogar, dass es

es schon mal wichtig ist, ein paar Pfunde auf die Waage zu bringen, damit nicht jeder an einem vorbei kann… Einfach gestaltet sich die politische Arbeit trotzdem nicht, denn wie man hört verfallen einige Schwarzwurzeln sogar in frenetische Schimpftiraden, um das Urheberrecht eines politischen Themas für sich in Anspruch zu nehmen. Mal ehrlich, ob das die Bürgerinnen und Bürger interessiert? Deren eigentliches Interesse gilt doch der Problemlösung, oder? Und das genau ist der Grund, warum alle Politiker/innen bei wichtigen Dingen, gemeinsame politische Arbeit leisten sollten, damit das Ziel für unsere Mitbürger/innen erreicht wird. Ganz nebenbei, Konkurrenz hat natürlich auch was für sich, kurbelt das Geschäft an. … Und … rote Socken, da ist sich das Rote Radieschen sicher, stehen den Schwarzwurzeln gut … Farbe belebt!!!
In diesem Sinne einen herzlichen Glückwunsch zum 50jährigen
schickt das Rote Radieschen

Eingestellt von Sabine Borchers um 12:33

07.03.08

Frauengeschichten zum Internationalen Frauentag

Ist Politik nur Männersache? Nicht, wenn ich bei der ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen) mitmache. Das war der Wahlspruch bei der Neugründung der ASF- Wenden durch Sabine Borchers 1990.
Zum 50jährigen Bestehen des SPD-Ortsvereins in Wenden, einige Momentaufnahmen aus der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft für Sozialdemokratische Frauen. Erste größere Aktion der ASF war der Protest gegen den Fluglärm im Juni1990. Es wurden Unterschriften gesammelt und im September im Bundesverteidigungsministerium vorgelegt. Die Aktion zeigte Wirkung. Ein Anliegen der Sozialdemokratinnen war es immer, sich für Sammlungen (Entwicklungshilfe, Kurden, für sozial Benachteiligte usw.) einzusetzen. Selbstverständlich interessierten sich die Frauen ebenso für andere Gebiete z.B. für die heimischen Medien, wie der WDR arbeitet, wie die Druckerzeugnisse der heimischen Presse zustande kommen. 1991 stand der Schandfleck, die Falke-Ruine auf dem Programm und mit Hilfe der Öffentlichkeit, der Medien, Gesprächen gelang es in zähem ameisenmäßigen Nachhaken bei allen zuständigen Stellen tatsächlich, die Weichen für den Abriss der Ruine zu stellen. 1992 widmeten sich die Frauen intensiv

der Einrichtung einer Stelle für eine Gleichstellungsbeauftragte für Frauen und Männer. Einen sehr langen Weg mussten die Sozialdemokratischen Frauen zurücklegen, bis sie sich endlich am Ziel sahen und eine Stelle für eine Gleichstellungsbeauftragte in Wenden eingerichtet wurde. Kinderbetreuung war ein wichtiges Thema bei ihrer politischen Arbeit, ein Thema das auch in der Gegenwart hochaktuell ist und in den entsprechenden Gremien von Sozialdemokratinnen nach vorne gebracht wird. , ein Thema, dass zwangsläufig unter anderem die Forderung nach einem Frauenhaus im Kreis Olpe nach sich zog. 1993 endlich eine Veranstaltung zum Frauentag im Rathaus Wenden, eine Veranstaltung auf der Frauen ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten vorstellen konnten. Veranstaltungen um die Problematik der Frauen in Konfliktsituationen aufzuzeigen und die Forderung endlich ein Frauenhaus als Zufluchstätte für die von Gewalt bedrohten Frauen und Kinder einzurichten, bestimmten als Hauptziel das Jahr 1994. Im Kreis Olpe gibt es inzwischen ein Frauenhaus. In den vergangenen Jahren hat sich viel getan, Sozialdemokratinnen sitzen sowohl im Gemeinderat von Wenden als auch im Kreistag von Olpe. Abschließend sei angemerkt, dass der Schwung und die damaligen Aktivitäten der ASF nachweislich auch die Unionsfrauen aus dem Dornröschenschlaf geweckt haben.
Sabine Borchers fragt: Wie war das noch mal? Ist Politik nur Männersache? Nicht, wenn ich mich auch auf den Weg mache! Links die Aktion in 1990 gegen den Fluglärm. Rechts Besuchbeim Pressezentrum in Hagen. Mit der Mobilisierung der Öffentlichkeit lässt sich doch etwas bewegen, Politikerinnen und Politiker sind für die Bürger/innen da. Hoffentlich funktioniert die Protestbewegung für den Schülerfahrverkehr, um den Beschluss am 10.03.2008 im Kreistag durch zubringen. Die Feststellung aus dem Jahr 1991 hat ihre Aktualität nicht verloren, ganz im Gegenteil. Vorbereitungen zur Forderung einer Gleichstellungsbeauftragten, trotz des ernsthaften Themas muss Spaß dabei sein. Der fertige Stand 1993 im Rathaus in Wenden.


Eingestellt von Sabine Borchers um 10:04 | Kommentare (5)

04.03.08

Klappt es diesmal

Die SPD-Kreistagsfraktion versucht erneut, die Situation zugunsten der Fahrschülerinnen und Fahrschüler im Kreis Olpe zu ändern. Bereits Ende letzten Jahres hatte sie die Initiative ergriffen, um Verbesserungen im geplanten Schülerfahrverkehr zu erreichen. Der Landrat wurde beauftragt, den Nahverkehrsplan in Hinblick auf die gestaffelten Schulanfangszeiten zu überprüfen. Außerdem sollte so schnell wie möglich die zum Teil hoffnungslose Überfüllung der Schulbusse analysiert und abgewendet werden.Eltern, die SPD-Kreistagsfraktion sowie etliche Kreistagsmitglieder aus den anderen Fraktionen hatten die Erwartung,

dass sich deutliche Verbesserungen im geplanten Schülerfahrverkehr ergäben. Das Ergebnis stellt sich jedoch ebenso ernüchternd wie enttäuschend dar: Schüler/innen von weiterführenden Schulen kommen teilweise nicht nach der siebten Schulstunde nach Hause und selbst Grundschüler müssen bei Unterrichtsende nach der vierten Schulstunde bis zu einer Stunde und darüber hinaus auf den Bus warten.
Um unter anderem diese Mängel zu beseitigen, hatdie SPD-Kreistagsfraktion für die Kreistagssitzung am 10. März den Tagesordnungspunkt „Änderung des Nahverkehrsplanes 2006“ beantragt.
Der Antrag lautet: Die Verwaltung wird beauftragt, dem Kreistag in seiner Sitzung am 23.06.08 ein überarbeitetes und beschlussreifes Schulverkehrskonzept für die Linienbündel Nordwest und Nordost vorzulegen, das folgende Kriterien erfüllt:
Früheste Abfahrt der Busse für Schüler/innen an Grundschulen in der Regel ab/nach 7.15 Uhr,
Früheste Abfahrt der Busse für Schüler/innen an weiterführenden Schulen in der Regel ab/nach 6.45 Uhr,
Rückfahrt der Schüler/innen an Grundschulen in der Regel spätestens 15 Minuten nach Schulschluss entsprechend der regulären Stundentafel,
Rückfahrt der Schüler/innen an weiterführenden Schulen in der Regel spätestens 30 Minuten nach Schulschluss entsprechend der regulären Stundentafel.

Um den Schüler/innen eine möglichst sichere Busfahrt zu gewährleisten, soll im Nahverkehrsplan außerdem festgelegt werden, dass die zulässigen Sitz- und Stehplätze im Schulbusverkehr zu maximal 75 % belegt werden.

Sabine Borchers stellt fest: Es muss doch in einer Demokratie möglich sein, den Willen der Mehrheit der betroffenen der Bürger und Bürgerinnen durchzusetzen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:39 | Kommentare (6)

26.02.08

Nicht locker lassen

Öffentlichkeit macht Demokratie aus, sie lebt von der Meinungsbildung der Bürger und Bürgerinnen! Menschen, die entdecken, dass es wichtig ist, öffentlich zu Problemen Stellung zu nehmen, über Medien zum Beispiel. Menschen, die versuchen, Sand ins Getriebe der Beschlussmaschinerie in den politischen Gremien zu streuen, um ihre Interessen, in diesem Fall die Interessen ihrer Kinder zu vertreten. Eltern machen im Kreis Olpe mobil, weil sie nicht wollen, dass ihre Kinder wegen Einsparungen im Schülerfahrverkehr, unverhältnismäßig lange Wartezeiten zwischen Schulschluss und Abfahrt mit den Bussen haben, dazu heißt es in einem Leserbrief, „Bleibt eine 50 Stundenwoche für Zehnjährige“ , „… da diese morgens um 6.35 Uhr das Haus verlassen (und) nach der achten Stunde um 15.20Uhr heimkommen“. Damit ist es nicht getan,

denn die Hausaufgaben für den nächsten Tag müssen anschließend noch erledigt werden. Da ist die Frage durchaus berechtigt, wo denn die von einigen Politikern andauernd lauthals verkündete Förderung der Kinder und Jugendlichen bleibt? In einem anderen Leserbrief heißt es dazu:“ … Scheinbar hat der Kreis Olpe noch nicht begriffen, dass wir uns eigentlich glücklich schätzen sollten, noch so viele Schulkinder zu haben. In anderen Städten und Gemeinden wird an den Kindern nicht so viel gespart, sondern dort schafft man Anreize, um der demografischen Entwicklung entgegen zu wirken. Alle Betroffenen sind über die Einsparungen von 1,9 Millionen Euro zu Lasten des Schülerfahrverkehrs absolut enttäuscht.“ Die Schwierigkeit ergibt sich nicht zuletzt daraus, dass der Jedermann-Verkehr zusammen gestrichen wurde und so die Schüler und Schülerinnen zum Beispiel nicht nach der 7. Stunde nach Hause fahren können oder Grundschüler/innen (!!) über eine Stunde warten müssen, bis sie nach Hause fahren können. Diese Situation ist nicht nur gefährlich für die Kinder, sondern sie widerspricht den Erkenntnissen in der Pädagogik. Ein nächster erschwerend hinzukommender Punkt ist der unausgegorene Beschluss der Landesregierung, die Schulzeit auf 12 Schuljahre zu verkürzen, ohne die Auswirkungen auf den Schulbetrieb in der jetzigen Form zu bedenken. Was bedeutet die zusätzliche Unterrichtszeit am Nachmittag für den Schülerfahrverkehr, Mehraufwand oder Herumvagabundieren von sich selbst überlassenen Schüler/innen, weil sie stundenlang auf die Busse warten müssen.
Sabine Borchers unterstützt weiterhin nachdrücklich mit ihrem Vorsitzenden Thomas Förderer und der SPD-Kreistagsfraktion das Anliegen der Eltern, für die Kinder und Jugendlichen eine annehmbare Lösung beim Schülerfahrverkehr zu finden.

Eingestellt von Sabine Borchers um 13:07 | Kommentare (1)

14.11.07

Pflegeeltern eine Gratwanderung

Wenn die eigene Familie den Schutz und eine angemessene Entwicklung eines Kindes nicht mehr gewährleisten kann, muss das Jugendamt die Sorge für die Erziehung dieses Kindes übernehmen. Pädagogisch und psychologisch gesehen ist es für das betroffene Kind in der Regel sinnvoller, es in einer Pflegefamilie anstatt in einem Heim unterzubringen. Keine leichte Aufgabe für das Jugendamt, die passenden Pflegeeltern/die passende Pflegefamilie für das Kind zu finden. Gerade die Passgenauigkeit entscheidet über die zukünftige Entwicklung des Pflegekindes. Damit allein ist es nicht getan, nicht jede Familie hat den entsprechenden pädagogischen Hintergrund, um auch bei

schwierigen oder gestörten Kindern die richtigen erzieherischen Entscheidungen zu treffen. Deswegen brauchen Pflegeeltern regelmäßige begleitende Betreuung (vom Gesetzgeber vorgeschrieben) seitens des Jugendamtes, ganz besonders in Konfliktsituationen. Ein typischer Konflikt erwächst z.B. aus der Unsicherheit, ob man der Aufgabe als Pflegeeltern auch gerecht wird. Das führt dazu, mehr bei einem Pflegekind „durchgehen zu lassen“ als bei dem eigenen Kind. Es entstehen Konflikte, die durch eine begleitende Beratung analysiert und dann gemeinsam gelöst werden müssen. Da die Bildung/Ausbildung des Pflegekindes grundlegenden Einfluss auf seinen weiteren Lebensweg hat, gilt es auch in diesem Bereich gemeinsam mit Experten vom Jugendamt die richtigen begleitenden Maßnahmen und Entscheidungen zu treffen. Eine große Verantwortung, der das Jugendamt, insbesondere die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sich stellen müssen. Es gibt, wie überall, auch im Jugendamt des Kreises Olpe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit „Herzblut“ bei den Pflegefamilien im Einsatz sind, um das Beste für das betreffende Kind zu erreichen. Um effektiv und angemessen beraten zu können, muss das Jugendamt Fachkräfte für diesen Bereich vorhalten, denn das ist kindgemäßer und zudem vermeidet es eine Heimunterbringung, die im Übrigen wesentlich kostenintensiver ist. Die SPD-Kreistagsfraktion setzt sich mit diesem Thema auseinander und wird in der nächsten Jugendhilfeausschusssitzung am 20.11.2007 zur Situation der Vollzeitpflege folgende Nachfragen stellen:

1.Vollzeitpflege – Pflegeeltern
1.1 Wie hoch ist gegenwärtig die Anzahl der Pflegeverhältnisse (Pflegeeltern-Pflegekind(er)?
1.2 Wie viele Pflegeverhältnisse wurden ab dem Jahr 2000 abgebrochen (Anzahl pro Jahr)?
1.2.1 Welche Gründe gab es für den Abbruch?
1.2.2 Können die Konflikte, die zum Abbruch führten, in Kategorien eingeordnet werden?
1.2.3 Welche Kategorien gibt es?
2. Personelle Ausstattung und Qualifikation der Betreuer/innen seitens des Jugendamtes
2.1 Wie viele Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter, die Pflegeeltern betreuen, wurden bzw. werden wie oft entsprechend SGB VIII § 72 Absatz 3 durch Fortbildung unterstützt?
2.2 Wie viele Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter, die Pflegeeltern und deren Pflegekinder betreuen, wurden bzw. werden wie oft entsprechend SGB VIII § 72 Absatz 3 durch Praxisberatung unterstützt?
2.3 Gibt es Überlastungsanzeigen seitens der Mitarbeiter/innen bezüglich der Betreuungsverhältnisse, z. B. zu hohe Anzahl der Fälle?
3. Beratung und Betreuung
3.1 Erfolgt die Betreuung des Kindes kontinuierlich durch eine Person seitens des Jugendamtes?
3.1.1 Wie häufig wird gewechselt?
3.1.2 Welche Gründe werden für den Wechsel angegeben?

3.2 Wie wird die Beratung der Pflegeeltern durchgeführt?
3.2. Nach welchen Kriterien wird der § 37 (2) " Die Pflegeperson des Kindes oder Jugendlichen hat ... während der Dauer der Pflege Anspruch auf Beratung und Unterstützung..." umgesetzt?
3.2.2 Welche begleitenden Hilfen durch das Jugendamt für die Pflegeeltern und das Pflegekind in Konfliktsituationen werden angeboten?
4. Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen
Welcher Modelle bedient sich das Kreisjugendamt?
5. Welche Konsequenzen zieht das Jugendamt nach den bekannt gewordenen Konflikten in einer Pflegefamilie in der Gemeinde Wenden?
5.1 Inhaltlich
5.2 Organisatorisch
Sabine Borchers meint: Für betroffene Kinder die richtigen Pflegefamilien zu finden, hilft nicht nur den Kindern, sondern durch Prävention können auch Kosten vermieden werden.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:56 | Kommentare (4)

10.11.07

Neues vom Schülerfahrverkehr

Im vergangenen Jahr wurde im Oktober in der Kreistagssitzung die Einsparung von 1,9 Mio. €, bezogen auf den gesamten! Nahverkehr, diskutiert. Unter anderem sollte eine deutliche Ersparnis aufgrund der gestaffelten Schulanfangszeiten erwirtschaftet werden. In der Auseinandersetzung über die veränderten Schulanfangszeiten wurden klar und deutlich alle Argumente, die für bzw. gegen diese Maßnahme sprachen, ausgetauscht. Wer hören wollte, hörte. Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt Kosteneinsparungen durch die Änderung der Schulanfangszeiten, das darf aber nicht dazu führen, dass bereits Fünft- und Sechstklässler um 5.30 Uhr aufstehen müssen, um zur Schule zu gelangen. Sie lehnte unter anderem deswegen den Nahverkehrsplan in 2006 ab. Die SPD-Kreistagsfraktion hat also schon im Sinne der Eltern und Kinder gehandelt! Inzwischen, nach einem Jahr erhöht sich der Druck durch die Eltern und so stellt

auch die CDU-Kreistagsfraktion fest, dass die frühen Anfangszeiten für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen nicht wünschenswert sind. Sie erkennt die Argumentationslinie der SPD-Kreistagsfraktion, nämlich, dass es höchst unpädagogisch ist, die Schulzeitstaffelung nur im Hinblick auf Einsparungen durchzudrücken, ohne Ansehen der Personen, die davon betroffen sind. Um die Problematik erneut zu betrachten und gemeinsam mit der Mehrheitsfraktion zu einer kindgerechten Regelung zu kommen, hat die SPD-Kreistagsfraktion für den Umwelt- und Strukturausschuss am 22.11.07, den Kreisausschuss und die Kreistagssitzung den Tagesordnungspunkt „Schülerfahrverkehr“ beantragt.
Sabine Borchers hofft, dass es jetzt möglich ist, einen Beschluss im Sinne der Kinder zu treffen. Im Übrigen soll auch wieder einmal die unzumutbare Überfüllung der Busse betrachtet werden, da sie zu gefährlichen Drängeleien beim Einstieg und auch während der Fahrt führt.

Eingestellt von Sabine Borchers um 16:08 | Kommentare (2)

14.08.07

Endlich ein Besucherzentrum



Am 12.08.07 war es endlich so weit, nach vielen Anstrengungen insbesondere der Museumsleiterin Frau Monika Löcken, konnte das neu errichtete Besucherzentrum bei der Wendener Hütte der Öffentlichkeit übergeben werden. Viele geladene Gäste und Interessierte waren an dem sonnigen Sonntag zur Einweihung erschienen. Im Erdgeschoss befindet sich das 150 Quadratmeter große Besucherzentrum und in der Etage darüber eine Dauerausstellung. Die Wendener Hütte ist eine der ältesten noch erhaltenen Holzkohle-Hochofenanlagen im deutschsprachigen Raum. Die Anlage war von 1728 -1866 in Betrieb. Die Wendener Hütte ist ein einzigartiger Schatz in reizvoller Landschaft. Eine neue Dauerausstellung spannt den thematischen Bogen

von den mittelalterlichen Rennöfen des Mittelgebirges bis zum modernen Hochofen im Ruhrgebiet, informiert
aber auch über die Entstehung der Hütte und ihre einstigen Eigentümer, die zu den Pionieren der deutschen Eisenindustrie zählten.
Sabine Borchers rät: Die Wendener Hütte ist in jedem Fall eine Reise wert.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:18 | Kommentare (1)

19.07.07

Die Wogen schlugen hoch

Noch einmal schlugen die Wogen hoch, als auf der Bürgerversammlung am 11.07.07 in Schönau über die Flutwelle vom 21.06.07 gesprochen wurde. Thema war folgerichtig auch das Versickern des Wassers in der Erde, die Wasseraufnahme durch den Boden. Wie muss die Beschaffenheit sein, was muss beachtet werden, wo sind Rückhalteräume um den Albebach herum. In der Folge spülte eine Welle das anstehende Gewerbegebiet Ostehelden hoch, schließlich ging es in der Diskussion um Versiegelung und Offenhalten des natürlichen Bodens. Auf die Frage, eines Bürgers, ob es denn richtig sei, den Boden noch mehr zu versiegeln, da das neu geplante Gewerbegebiet 100 ha Land in Anspruch nähme. Die Zahl, so Bürgermeister Brüser sei aus der Luft gegriffen. Er ginge eher von ca. 40 ha beanspruchter Fläche aus. Weiter wurde von einer Bürgerin „nachgebohrt“, ob denn die in der Presse veröffentliche Zahl von 75 ha für das Gewerbegebiet mit der Straßenanbindung falsch sei. Darauf wollte sich Wendens Bürgermeister aber dann doch nicht einlassen,

er bezifferte danach den Flächenverbrauch mit ca. 60 ha. Ein weiterer Schönauer Bürger erläuterte, dass die 100 ha nicht aus der Luft gegriffen seien, sondern mit dieser Zahl würde dem Beschluss nach gerechnet. Ein weiterer Hinweis bezog sich auf den jüngsten Ratsbeschluss, den Fahrradweg entlang der Albe zu asphaltieren und das sei doch ebenso Versiegelung des Bodens. Darauf erwiderte der Bürgermeister, dass seiner Ansicht der Boden sowieso mit der wassergebundenen Decke so gut wie versiegelt sei. Die an den Leiter der Unteren Wasserbehörde gerichtete Frage, dass Versiegelung des Bodens doch die Gefahr einer Flutkatastrophe verstärke, bejahte dieser.
Sabine Borchers hofft, dass die vom Bürgermeister angekündigte Versammlung zum Thema Gewerbegebiet noch rechtzeitig im Verfahrensprozess stattfindet, sodass eine Ergebnis orientierte offene und ehrliche Diskussion stattfinden kann, ohne dass vorher schon alles festgelegt ist. Sie wird den Bürgermeister an seine Worte erinnern, dass das Gewerbegebiet nicht entsteht, wenn es der Gemeinde Nachteile bringt.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:10 | Kommentare (5)

13.07.07

Ursachenforschung...Flutwelle Schönau

In den frühen Morgenstunden am 21.06.07 regnete es sintflutartig und eine Flutwelle überrollte Teile der Ortschaften Schönau und Altenwenden. Umweltexperte Held vom Siegener Umweltamt, machte den Bürgerinnen und Bürgern klar, dass es sich bei dem Starkregen um ein 50jähriges und in einer Stunde sogar um ein hundertjähriges Regenereignis gehandelt habe. Teilweise seien 100 – 105 Liter pro Quadratmeter nieder gerauscht. Um die Ursachen und Auswirkungen dieses Ereignisses zu beleuchten, hatte der Ortsvorsteher Gerhard Jung Experten eingeladen. Der Leiter der Unteren Wasserbehörde des Kreises Olpe, Andreas Sprenger, schätzte, dass insgesamt 200000 Kubikmeter Wasser in den Albebach geflossen seien, dies entspräche rund 8000 Sattelauflieger-Tankfahrzeugen. Die genannte Menge habe die Leistungsfähigkeit des kleinen Baches


bei weitem überstiegen. Im Übrigen könne ein natürlicher Boden 60% Wasser aufnehmen, abhängig von seiner jeweiligen Feuchtigkeit. Als Ergebnis seiner Betrachtungen war für die Anwesenden klar, dass gegen ein solches Starkregenereignis und den damit zusammenhängenden Überflutungen „kein Kraut gewachsen ist“. Peter Brüser, Bürgermeister von Wenden, teilte mit, dass die Gemeinde eine hydraulische Berechnung des Albebaches in Auftrag gegeben habe, dessen Ergebnis abgewartet werden müsse. Erst dann kann konkret festgemacht werden, ob und wo es Engpässe und Schwachstellen gibt.
Kritik gab es aus der Bürgerschaft an der Entwässerung der Hüttentalstraße im Bereich Brumecke, hier sei das Wasser gar nicht erst im großen Rückhaltebecken angekommen, sondern hätte sich von Bockenbach runter seinen Weg nach Schönau/Altenwenden gesucht und dabei jede Menge Sand eines aufgeschütteten Walles mitgenommen. Die Vertreter des Landesbetriebes hatten sich offensichtlich kein Bild von der Situation vor Ort gemacht.
Klar ist nach dieser Veranstaltung, dass sich jeder auch selbst um Hochwasserschutz kümmern muss. Ein Teil der Anwohner ist bereit 1-2 Meter ihres Grundstückes abzugeben, um den Albebach zu verbreitern. Seitens der Gemeinde wurde darauf hingewiesen, dass die Grundstücke immer näher an den Bach herangerückt seien. Den Schönauern und Altenwendenern wurde zugesagt, den Bach schnellstens von Abflusshindernissen wie Bäume, Steine usw. zu befreien. Außerdem würden die Brücken überprüft werden. Nach Vorliegen der hydraulischen Berechnung des Albebaches soll es demnächst eine weitere Informationsveranstaltung in Schönau geben.

Sabine Borchers, als Kreistagsmitglied, wurde gebeten im Kreis, die Zahlung eines Zuschusses für die Behebung des Schadens anzuregen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:08 | Kommentare (1)

08.06.07

Leidenschaftslos prüfen

Nachdenken und Ruhe bewahren, anders sollte man nicht an schwierige Probleme/Entscheidungen herangehen. Eine „schlechte“ Politikerin und ein „schlechter“ Politiker hängen ihre persönlichen Meinungen an den Garderobenhaken, um kritiklos in das Kleid der Parteimeinung zu schlüpfen. Demokratie lebt von Auseinandersetzungen, nur auf diesem Wege gibt es eine Chance um gute und akzeptable Lösungen zu finden. (Leider gelingt das nicht immer.)
Nun zum interkommunalen Gewerbegebiet Schönau-Ostheldener Höhe:
Auf der einen Seite liegen folgende Argumente in der Waagschale, 1.Landesförderung erhalten nur noch interkommunale Gewerbegebiete, 2. es könnten neue Arbeitsplätze entstehen, 3. interkommunale Gewerbegebiete reduzieren den Flächenverbrauch der Landschaft, 4. Notwendigkeit?? einer neuen Ausweisung für Gewerbeflächen in der Gemeinde Wenden. Auf der anderen Seite liegt Folgendes in der Waagschale, 1. weiterer Verbrauch wertvoller Landschaft, 2. die Gemeinde Wenden hat durch „Kyrill“ große Waldflächen eingebüßt, 3. Waldbauern klagen über Absatzschwierigkeiten und fallende Holzpreise, 4. es müssen ganzheitliche und zukunftsweisende Konzepte für die Gemeinde erstellt werden, bei denen Mensch und Landschaft,

also Landnutzer und Naturbewahrer in den Blick genommen werden, 5. muss die demographische Entwicklung berücksichtigt werden, schon heute gibt es harte Konkurrenz, um Facharbeiter/innen zu gewinnen, 6. erhebt sich die Frage, welche Art von Arbeitsplätzen im neuen Gewerbegebiet entstehen sollen, 7. welche Bedeutung wird dem Tourismusbereich als Arbeitgeber zugeordnet 8. der erfolgte schwere Eingriff in die Landschaft von Schönau durch den Bau des Anschlusses an die Hüttentalstraße. Das sind nur einige Fakten, die gegeneinander aufgewogen werden müssen. Dabei gilt es herauszufinden, welche Argumente für die Gemeinde Wenden schwerer in der Waagschale wiegen. Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme sollte geprüft werden, leidenschaftslos.
Grundlage des Denkens kann dabei nicht der leicht abgewandelte Spruch sein:
Ist die Landschaft in Schönau, Altenwenden und Elben erst einmal ruiniert, verkauft sie sich gänzlich ungeniert.
Unsere Gesellschaft kann sich glücklich schätzen, wenn es Menschen gibt, die sich für ihren Standpunkt einsetzen und hierbei ist die Kraft des Wortes und die Leidenschaft ein „Muss“.
Sabine Borchers stellt fest:Dass man Antonius Klein, den persönlichen Standpunkt verwehren will, weil er zufällig beim Umweltamt des Kreises arbeitet, ist nicht nachvollziehbar. Im Umkehrschluss hieße das: Beschneidung der Meinungsfreiheit, die übrigens, und das ist ein Grund warum ich in unserem Staat lebe, im Grundgesetz verankert ist. Als Mitglied im Umwelt- und Strukturausschuss des Kreises und Kreistagsabgeordnete kann ich nur darauf hinweisen, dass ich Herrn Klein als einen Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt habe, der vorbildlich darum bemüht ist, die Interessen von Landnutzern und Naturschützern bei seiner Arbeit zu verbinden, auch schon mal gegen Widerstand. Herr Klein lebt seine Überzeugung und zwar nicht nur bei dem Gewerbegebiet Schönau –Osthelden, das kann man unschwer nachkontrollieren

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:33 | Kommentare (1)

08.05.07

Service für Familien

Es reicht nicht aus in das Wirtschaftspolitische Rahmenkonzept des Kreises Olpe (März 2006) hinein zu schreiben: „Die Region „rund um den Biggesee“ muss zum Inbegriff für attraktives Arbeiten, Wohnen, Erholen und Bilden werden.“ Zum attraktiven Wohnen gehört auch der Service für junge Familien, für Familien überhaupt. Service bedeutet z.B. das, was die Gemeinde Wenden mit der Erstellung eines Elternbegleitbuches macht, mit dessen Hilfe die Familien sich entsprechend orientieren können und das ihnen gleichzeitig das Willkommensein in der Gemeinde vermittelt. Die Konkurrenz um junge Familien wächst, weil sie, schaut man auf die demographische Entwicklung, rar werden. Fachkräftemangel auch im Kreis Olpe, insofern werden Frauen, die Beruf und Familie vereinbaren möchten immer wichtiger für die Wirtschaft, alles nachzulesen im Wirtschaftspolitischen Konzept des Kreises Olpe. Warum also spricht sich die CDU-Kreistagsfraktion gegen ein Frühwarnsystem aus, in dem eine Informationsmappe (zu Früherkennungsuntersuchungen bei Kindern,

Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Freizeitangebote usw.) ein Baustein bedeutet? Die SPD-Kreistagsfraktion arbeitet schon lange an diesem Thema, sie wird auch weiterhin die Fraktion der an der Basis Arbeitenden bleiben.
Drei Fliegen mit einer Klappe schlagen, hieße es, wenn sich das Jugendamt des Kreises Olpe mit der Idee eines Elternbegleitbuches auseinandersetzte und eine Mappe mit entsprechenden Informationen, Unterlagen rund um die Familie und das Kind erarbeitete.
Sabine Borchers meint: Für den Kreis Olpe wäre 1. ein weiterer Schritt zum attraktiven Wohnen hin gemacht, 2. könnte er vielleicht dadurch unter anderem junge Familien/Familien anwerben und 3. die dunkle Seite des Lebens betreffend, wäre das eine Möglichkeit, hier einen Baustein zum sozialen Frühwarnsystem zu erstellen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 18:50

07.03.07

Ökologisch ausgerichtetes Leistungsprofil

AK Wirtschaft der SPD-Landtagsfraktion zu Gast bei Balcke-Dürr in Rothemühle. Im Rahmen einer auswärtigen Sitzung besuchten die Mitglieder des Arbeitskreises Wirtschaft der SPD-Landtagsfraktion jetzt den Apparatebauer Balcke-Dürr in Rothemühle. An diesem Standort werden in erster Linie industrielle Elektrofilter und Regenerativ-Wärmetauscher hergestellt, die in Kraftwerksanlagen zur Energieoptimierung weltweit eingesetzt werden. 179 Mitarbeiter sind hier in der Produktion und zunehmend im Servicebereich, dem zweiten Standbein des international agierenden Unternehmens, tätig. Heinz-Günter Raths, der Leiter des Geschäftsbereichs Regenativ-Wärmetauscher, sowie der aus Ratingen, dem Hauptsitz des Unternehmens, angereiste Leiter des Geschäftsbereiches Rauchgasreinigungsanlagen, Torsten Andersch, informierten die SPD-Delegation, der auch der heimische SPD-Abgeordnete Reinhard Jung angehörte, über das Leistungsprofil von Balcke-Dürr Rothemühle. Torsten Andersch betonte:

„Die Balcke-Dürr GmbH, Niederlassung Rothemühle, betreut ihre Kunden umfassend - von der Projektierung über die Konstruktion, Fertigung und Montage bis hin zur Inbetriebnahme. Darüber hinaus stehen Serviceteams über die gesamte Nutzungsdauer der Anlagen zur Verfügung.“
Bei dem sich anschließenden Betriebsrundgang konnten sich die Abgeordneten selbst ein Bild vom Produktionsspektrum des Unternehmens machen. Der Sprecher des AK Wirtschaft der SPD-Landtagsfraktion NRW, Thomas Eiskirch, zeigte sich beeindruckt: „Balcke-Dürr leistet einen ebenso wichtigen wie innovativen Beitrag zur optimalen Energieausnutzung und trägt mit seinen Anlagen auch zur Verminderung der Feinstoffbelastungen in der industriellen Energiewirtschaft bei.“

Eingestellt von Sabine Borchers um 18:51

19.12.06

Bürgerbus braucht kurze Pause

Nicht nur in der Vorweihnachtszeit ist ein Bürgerbus eine tolle Einrichtung, sondern auch besonders im Winter (der kommt bestimmt), erleichtert er den Weg nach Wenden, zum Beispiel um dort einzukaufen oder zum Arzt zu gehen. Der Bürgerbus hält an einigen normalen Haltestellen oder an den extra für ihn ausgeschilderten Plätzen (siehe Foto). Eine Haltestelle befindet sich zum Beispiel auf dem Balzenberg Ecke Schwalbenweg/Hardter Weg. Ganz schön praktisch, da braucht man beim Rückweg nicht den steilen Berg hochzugehen und die Einkäufe zu schleppen. Den Fahrplan kann man im Internet unter http://www.wenden.de/download/buergerbus_fahrplan.pdf ansehen.
Natürlich muss auch der Wendener Bürgerbus mal in die Werkstatt, denn Sicherheit ist oberstes Gebot, deswegen macht er vom 27.12.06-29.12.06 Pause. Ab dem 02.01.2007 dreht er wieder seine Runden durch die Gemeinde Wenden.
Sabine Borchers meint: Toll, dass sich Ehrenamtliche zur Verfügung stellen, um den Bürgerbus zu fahren.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:52

21.11.06

Über Nacht namentlich ausradiert


Die Diskussion um die neue Beschilderung der Abfahrt Wenden auf der A45 erhitzt weiter die Gemüter. So auch in der gestrigen Kreisausschusssitzung in Olpe. Die SPD-Kreistagsfraktion legte eine Resolution zu diesem Ärgernis vor, die einstimmig ohne Veränderung angenommen wurde. Der Landrat sagte zu, die Resolution sofort an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten. Die Entschließung lautet:
Geänderte Autobahnbeschilderung Abfahrt Wenden
Sozusagen über Nacht im Zuge des Weiterbaus der HTS wurde die Autobahnbeschilderung auf der A45 aus Fahrtrichtung Dortmund an der Abfahrt nach Wenden geändert. Die Anzeigetafel, die ehemals den Weg nach Kreuztal und Wenden wies, wurde nach über 20 Jahren, durch eine neue Beschilderung mit der Angabe Siegen-Nord/Kreuztal ersetzt.
Diese Angabe ist für die Verkehrsteilnehmer irreführend, da der nächste Ort, zu dem die Ausfahrt führt, Wenden ist. Die Systematik der Autobahnbeschilderung folgt in den Angaben dem Prinzip von der Nähe zur Ferne. Die Nähe, der entsprechende Ort an der Abfahrt, Wenden, wird aber neuerdings ohne nachvollziehbare Gründe nicht mehr genannt. Ganz abgesehen davon, sind es gerade die Menschen dieses Ortes, die das große Straßenverkehrsaufkommen erdulden müssen und dafür zum

Dank „namentlich ausradiert“ werden.
Der Kreis Olpe kann zu Recht auf die gute Wirtschaftslage, die über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist, stolz sein. An dieser positiven Bilanz haben vor allem die dort ansässigen mittelständischen Unternehmen ihren Anteil, auch die Gemeinde Wenden gehört dazu. In diesem Zusammenhang muss man sehen, dass es wirtschaftlich von Vorteil ist, wenn der Wirtschaftsstandort auf der Beschilderung zu finden ist.
Wir fordern den Verkehrsminister des Landes NRW, Oliver Wittke, und bei Zuständigkeit auch den Bundesverkehrsminister, Wolfgang Tiefensee, mit Nachdruck auf:

Die irreführende neue Beschilderung an der Abfahrt Wenden zu entfernen und wieder durch das richtige Hinweisschild zu ersetzen.

Sabine Borchers meint: Nicht jede „Schilderplanung“, die nur am grünen Tisch statt findet, führt vor Ort zum richtigen Ziel.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:24 | Kommentare (5)

14.11.06

Wenn wir fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn

Jetzt ist es soweit, dachte ich bei mir als ich vor einer Woche am Sonntag aus Wuppertal auf der A45 nach Hause fuhr. Ich fand die Abfahrt Wenden nicht mehr, voller Schrecken stellte ich fest, dass ich wohl unaufmerksam an der Ausfahrt Wenden vorbeigefahren war. Im Angebot sah ich die Abfahrten Frankfurt /Siegen, Siegen Nord/ Kreuztal und Köln/Gummersbach. Blitzschnell überlegte ich, welche Abfahrt mich wohl nach Wenden führen würde. Oder gab es Wenden vielleicht gar nicht mehr, übers Wochenende von Siegen eingemeindet und ich hatte es verschlafen? Nun denn, in Siegen kenne ich mich aus, von da aus gibt es vielleicht eine Chance ins Wendsche zurückzukehren. Obwohl, genau genommen, wenn schon auf Siegen bezogen, müsste ich eigentlich die Abfahrt Siegen Nord-West wählen, wenn es nach Himmelsrichtungen gehen soll, aber die war nicht im Programm. Gedacht getan, auf gut Glück die Abfahrt Siegen Nord gewählt. Und siehe da, alles sah zunächst fremd aus, hohe Wälle, durch eine Schlucht hindurch, und oh welch ein Glücksgefühl, ich befand mich auf der alten Abfahrt, die früher einmal Wenden hieß. Übrigens sehr verständlich, da fast vollständig auf Wendener Gebiet. Geschafft, dachte ich bei mir, doch nicht hinter dem Steuer „geschlafen“, du bist im Wendschen angekommen oder am Ende doch in einem Vorort von Siegen? Ehrlich gesagt bin

ich noch auf der Suche nach der Logik, die hinter dem Namenswechsel der Abfahrt steht. Gesichtet habe ich den Spalt der geöffneten Hintertür, durch die die Siegener offensichtlich mit guten Beziehungen und/oder sanfter Gewalt ihren Plan durchgedrückt haben, ihren Namen bei zwei Abfahrten auf dem Schild zu lesen. Das Wenden mal eben von der Anzeigetafel ausradiert ist, scheint unsere Nachbarn nicht weiter zu interessieren. Selber essen macht fett. Nicht schlimm, dass es künftig Autofahrerinnen und Autofahrern schwer gemacht wird, Wenden zu finden, weil die alte Abfahrt umbenannt ist. Ebenso wenig bewegt unsere Nachbarn die Tatsache, dass von Frankfurt oder Köln kommend Wenden als Abfahrt angegeben ist, ziemliches Durcheinander oder der berühmte Schildbürgerstreich? Man hätte ja wenigstens mal Nachfragen können, ob die Wendener, wenn schon zum Vorort ausgerufen, sich nicht eher dem rheinischen Köln zugehörig fühlen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 22:26 | Kommentare (3)

30.08.06

Haben Sie Fragen?


Haben Sie Fragen oder wollen Sie sich über bestimmte Probleme unterhalten? Oder wollen Sie mich einfach nur als Politikerin kennen lernen? Am Donnerstag, dem 7. September 2006 lade ich Sie zu einer Bürgersprechstunde von 16 – 18 Uhr in das SPD-Büro in Wenden in der Hauptstraße ein.
Während der Sprechzeit sind mein Kreistagskollege Thomas Förderer und der sachkundige Bürger Fred Friederici ebenfalls zu sprechen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:47

07.08.06

Wendsche Kirmes

Es ist wieder so weit! Das größte Volksfest Südwestfalens wirft seine Schatten voraus, wie in jedem Jahr findet auch in diesem August die Wendsche Kirmes statt. Am Samstag, dem 12.08.06 wird sie um 15.00 Uhr eröffnet. Abends bei Anbruch der Dunkelheit ist ein Höhenfeuerwerk zu bewundern.
Sonntag, den 13.08.06 beginnt die Kirmes um 10.00 Uhr. Weiterer Höhepunkt ist am Dienstag, dem 15.08.06, die Tierschau. Beginn des Auftriebs: 7.45 Uhr.
Natürlich sind die Sozialdemokraten auch in diesem Jahr an bekanntem Ort, an ihrem Stand vor dem SPD-Büro zu finden. Sie bedienen Sie gerne, feiern und sprechen ebenso gerne mit Ihnen.


Eingestellt von Sabine Borchers um 13:25

10.04.06

Jugend braucht Vertrauen

Die vollständigen und versprochenen Mittel von 96 Mio. € für die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in NRW dürfen nicht gekürzt werden. Dafür steht die Aktion der Volksinitiative „Jugend braucht Vertrauen“.Über 100.000 Unterschriften hat die Volksinitiative für ihre Forderung, dass die Landesregierung die Kürzungen zurücknehmen soll, innerhalb von nur 8 Wochen gesammelt. Darunter sind auch über 500 Unterschriften aus dem Kreis Olpe (Lennestadt 380, Finnentrop 74, Wenden 54). Exakt 66.152 Unterschriften wären nur notwendig gewesen, um einen formellen Antrag an den Landtag NRW zu stellen, mit dem dieser aufgefordert wird, sich innerhalb von 3 Monaten mit der Forderung der Volksinitiative zu beschäftigen, d.h. mit der ursprünglichen Umsetzung des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes.
Am 6. Oktober 2004 verabschiedete der Landtag das Kinder- und

Jugendförderungsgesetz NRW. Darin ist geregelt, dass die Kinder- und Jugendarbeit in NRW ab dem 01.01.2006 mit 96 Mio. € des Landeshaushalts (das sind ca. 0,2%!) gefördert wird. Nach jahrzehntelangen Bemühungen schien dies der Durchbruch zu sein, um die Kinder- und Jugendarbeit in NRW endlich auf eine notwendige und von allen Parteien im Landtag unterstützte sichere gesetzliche Grundlage zu stellen.
Am 17. Januar 2006 hat die jetzige Landesregierung allerdings beschlossen, dass das Gesetz nun doch nicht wie geplant umgesetzt wird. Sie will vielmehr die gesetzlich zugesagte Summe um 21 Mio. € kürzen! Damit begeht die Landesregierung eindeutig Wortbruch und missachtet das Votum eines großen Teiles der Bevölkerung in NRW!
Sabine Borchers fragt sich angesichts der vielen Unterschriften, wie das Handeln der Landesregierung noch mit dem Leitsatz „Wir in Nordrhein-Westfalen“ zu vereinbaren ist.

Eingestellt von Sabine Borchers um 15:20 | Kommentare (2)

06.04.06

Landwirtschaft im Kreis Olpe zwischen Tradition und Moderne

Veranstaltungstipp und herzliche Einladung an Natur und Landschaft
Interessierte:
Samstag, 29. April 2006, 10 Uhr auf Hof Quast in Wenden-Scheiderwald.
Zunächst referiert Antonius Klein über das Thema "Landwirtschaft im Kreis Olpe zwischen Tradition und Moderne“. An den Vortrag schließt sich eine Hofbegehung mit Familie Quast, vertreten in drei Generationen, an.
Eine Veranstaltung der Kreisheimatpflegerin Susanne Falk und des Kreisheimatbundes Olpe. Die Teilnahme ist kostenlos."

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:01 | Kommentare (1)

11.02.06

Kreisumlage

Soziale Hilfe, Rettungsdienst, Unterhaltung der Kreisstraßen, Pflegeberatung, ambulante Dienste, stationäre Pflege, Kinder- und Jugendarbeit, Kindergärten, Abfallentsorgung, Landschaftspflege und Naturschutz, Förderschulen, Frühförderung, Berufskolleg, Volkshochschule, dieses sind einige Beispiele für den Aufgabenbereich des Kreises.
Finanziert werden diese Aufgaben zu einem großen Teil durch die Kreisumlage. Kreisumlage heißt nichts anderes, als dass Kosten auf die sieben Städte und Gemeinden des Kreises umgelegt werden.
Die vom Landrat vorliegenden Zahlen für das Haushaltsjahr 2006 bedeuten, dass Städte und Gemeinden,

wegen geringerer Schlüsselzuweisungen 5,7 Mio € mehr Kreisumlage als in 2005 zahlen müssten. Damit würde der Kreisumlage-Hebesatz mit 50,55 % die magische Schwelle von 50% überschreiten.
Städte und Kommunen sind bereits in hohem Maße belastet, deswegen hält die SPD-Kreistagsfraktion es für notwendig, die Kreistagsumlage deutlich unter der 50%-Marke zu halten.
Es ist Aufgabe des Landrates und der Verwaltung den Haushaltsplan 2006 auf Einsparungspotential zu durchforsten.
Sabine Borchers geht davon aus, dass bei den Einsparungen nicht zwingend notwendige Einrichtungen wegfallen und dadurch am Ende mehr Kosten entstehen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:54

13.05.05

60 Jahre nach Kriegsende

Ein Beitrag zur Demokratie oder Nachdenken über Vorurteile: „Ich weiß noch gut an dem Morgen, wo die Amerikaner kamen, das weiß ich noch ganz genau. Ich saß vor dem Haus und war am Weinen. Auf einmal kamen zwei Mann um die Ecke herum, und ich hatte noch nie im Leben einen Neger gesehen. Ich hatte ja noch nie einen Neger gesehen! Ja, woher denn auch? Auf einmal kommt da so ein riesen Neger an, und ich hatte gottweiß was für’n Schiß vor dem Mann. Und dann ist

der auf mich zugekommen, und der hat mich auf den Arm genommen, und er hat mich über den Kopf gestreichelt und hat mir irgendwas erzählt. Ich vermute, daß er gesagt hat, er hätte auch einen Sohn in meinem Alter. Und dann hat er hinten in so’ne schwere Tasche gepackt und holte er so Fruchtstangen da raus, hatten die Amerikaner an der Seite. Gepresste Äpfel und Zitronen und alle möglichen Früchte waren da drin, die hat er uns dann dagelassen. Und dann gingen die wieder.“
Auszug aus dem Interview mit Herrn Karl Halbe (geb. am 07.03.1933)
Zeitbezug. Anfang April 1945
Quelle:1945 Kriegsende und Neubeginn im Amt Wenden, Momentaufnahmen
Sabine Borchers meint. Es gibt noch viel zu tun, um unsere Demokratie mit Leben zu erfüllen. Dazu gehören Interesse an unserer Demokratie, Mitdenken, Mittun und wählen gehen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 09:06 | Kommentare (2)

15.04.05

Der Frühling bringt es an den Tag

Wer jetzt mit dem Auto unterwegs ist, sieht nicht nur die starken Straßenschäden, die der lange Winter 2004/2005 hinterlassen hat, er wird manchmal durch Holpern darauf aufmerksam gemacht. An den Kreisstraßen ist der andauernde Frost nicht vorübergegangen. Umso verwunderlicher ist es, dass die Mehrheitsfraktion (CDU) im Olper Kreistag

den Antrag der SPD-Kreistagsfraktion, mehr für die Kreisstraßen im Produktplan (Haushaltsplan) bereitzustellen, ablehnte.
Der Logik, Schäden frühzeitig zu beheben sei wirtschaftlicher, als solange zu warten, bis der Unterbau der Straßen in Mitleidenschaft gezogen wird, konnte sogar ein Kreistagsabgeordneter (Kinkel, Wenden) folgen. Er bat die Verwaltung auch nachdrücklich, tätig zu werden, stimmte dann aber gegen den Antrag der Sozialdemokraten. Merkwürdige Politikerlogik Geht es um die Sacharbeit und vernünftige Straßenbewirtschaftung oder um kurzsichtige Sparmaßnahmen?
Sabine Borchers meint: Wirtschaftlich ist diese Vorgehensweise nicht. Denn die Erneuerung des Unterbaus einer Straße ist wesentlich teurer als ein kontinuierlich durchgeführtes Kreisstraßensanierungskonzept, das laufend Oberflächen/Deckerneuerungen vorsieht.

Eingestellt von Sabine Borchers um 23:49 | Kommentare (1)

02.04.05

Wirtschaftlich denken, kein Geld verschenken

Um unnötige Kosten, die dann natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger über die Kreisumlage treffen würden, zu vermeiden, stellte die Sozialdemokratische Kreistagsfraktion im Kreistag am 14.03.2005 folgenden Antrag: „Der Ansatz der Haushaltsstelle 1.650.5140 (Deckensanierung und Oberflächenbehandlung) wird von 150.000€ auf 300.000€ erhöht.“ Wissen muss man, dass in den letzten Jahren immer weniger Mittel für die Substanzerhaltung der Kreisstraßen zur Verfügung gestellt wurden. Zum Beispiel wird in einer Verwaltungsvorlage im

Umwelt- und Strukturausschuss vom 24.09.03 davor gewarnt, nicht an den Deckensanierungen/Oberflächensanierungen zu
sparen, da sonst ein Investitionsstau entstehen würde. Der zitierten Vorlage war des weiteren zu entnehmen, dass vier Kreisstraßen mit der Note 6, zwei mit der Note 5 und 14! mit der Note 4 bewertet wurden. Wie die 14 Straßen nach dem letzten Winter wohl aussehen?
Übrigens im Produktplan steht als „Kennzahl“ (Bewertung) Zustandsnoten!(Seite 289). Erstaunlich auch, dass ebenso in dem Produktplan von 2005 auf derselben Seite unter der Rubrik „Ziele“ folgendes steht:
„Systematische Substanzerhaltung der vorhandenen Straßen und Bauwerke“.

Sabine Borchers denkt: Der Produktplan ähnelt in diesem Fall eher einem Märchenbuch, keineswegs aber ist er als Grundlage politischer Beschlüsse geeignet. Beschlüsse sollten sich an tatsächlichen Fakten orientieren.

Eingestellt von Sabine Borchers um 11:29

09.03.05

Kreistagssitzungen sind öffentlich

Kreistagssitzungen sind öffentlich und nicht nur das, Bürgerinnen und Bürger haben Gelegenheit unter dem Punkt "Einwohnerfragestunde" Fragen zu stellen. Leider wird davon viel zu wenig Gebrauch gemacht, um mehr Öffentlichkeit herzustellen

werden auf dieser Seite ab sofort alle Sitzungstermine, der Kreitags-, Kreisausschuss- und Ausschusssitzungen bekannt gemacht.
Sabine Borchers meint: Demokratie lebt vom Interesse und von der Beteiligung der Menschen. Die Aufgabe der Politikerinnen und Politiker besteht auch und ganz besonders darin, Bürgerinnen und Bürger zum Mittun zu motivieren.

Eingestellt von Sabine Borchers um 06:09

27.09.04

Am Tag danach

Wer hätte diesen Wahlkrimi im Kreis Olpe erwartet! In Kirchhundem gehen Bürgermeister in die Stichwahl, ohne dass ein CDU-Bürgermeister dabei ist. In Wenden bleibt der alte Bürgermeister im Amt, obwohl seine Partei, die CDU, einen anderen Kandidaten aufgestellt hatte. In Drolshagen gibt es nur einen CDU-Bürgermeisterkandidaten. In Attendorn bauen der rote Bürgermeister und die Sozialdemokraten, ihre Stellung aus. Auch im Kreis Olpe wird es farbiger, das lässt hoffen. Eine Demokratie bleibt nur durch vielfältige Ideen und kreativen Wettbewerb lebendig.
Und endlich

wird die Arbeit der Sozialdemokraten in Wenden mit zwei Direktmandaten und einem Zuwachs von 9,2% honoriert. Danke an alle Wählerinnen und Wähler, die zur Wahl gegangen sind und Dank besonders an die, die den Sozialdemokraten ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Im Kreistag verloren die Christdemokraten (30) 3 Sitze, die Sozialdemokraten haben einen Sitz dazu gewonnen(13),Grüne (3) und FDP(2) ebenso.
Sabine Borchers meint: Es gibt noch viel zu tun, um mehr Bürger und Bürgerinnen zur Mitgestaltung unserer Gesellschaft zu gewinnen.
Sabine Borchers hätte sich eine höhere Wahlbeteiligung im Kreis Olpe, ähnlich der in der Gemeinde Wenden (71,6%), bei den Kommunalwahlen gewünscht.

Eingestellt von Sabine Borchers um 23:22

18.09.04

Nur noch 8 Tage

Demokratie fordert Handeln von den Bürgerinnen und Bürgern, mit Kritik und Unmutsäußerungen wie: „Die Politiker/innen machen ja sowieso was sie wollen“, ist unserer Gesellschaft nicht gedient.
Am 26.09.2004 sind in Nordrhein-Westfalen Kommunalwahlen, auch in unserem Kreis Olpe. Die Stadt- und Gemeinderäte, die Kreistage, die Bürgermeister/innen und Landräte werden neu gewählt. Jetzt gilt es, über die Aktivitäten und den Einsatz der Politikerinnen und Politiker vor Ort nachzudenken. Wer hat in den vergangenen 5 Jahren nur geredet und nicht gehandelt. Wer hat sich für die Belange der Menschen in Gemeinde, Stadt und Kreis eingesetzt?

Wer hat über die Köpfe der Betroffenen hinweg bestimmt? Das politische Handeln vor Ort soll nun bewertet werden. Nehmen Sie Ihre Rechte wahr. Gehen Sie zur Wahl oder beantragen noch Briefwahl, falls Sie am Sonntag verhindert sein sollten. Überlassen Sie nicht anderen das Feld. Erfahrungsgemäß profitieren Randgruppen von niedrigen Beteiligungsquoten bei Wahlen. Wollen Sie das? Ihre Stimme zählt, jede Stimme zählt, je mehr Menschen wählen gehen, umso glaubwürdiger und mehrheitsfähiger wird das Ergebnis.
Sabine Borchers meint: Eine Demokratie lebt nur durch das Engagement der Bürger und Bürgerinnen!

Eingestellt von Sabine Borchers um 23:11 | Kommentare (3)

17.09.04

Für den Kreis Olpe


Eingestellt von Sabine Borchers um 22:46

29.06.04

Das neue Jugendschutzgesetz


Titelblatt der Broschüre
Auf den 32 Seiten des postkartengroßen Info-Heftes sind die wichtigsten Regelungen zum Jugendschutz nachzulesen. Neue Medien, verführerische Alcopops, grenzenlose Internetangebote und vieles mehr stellen auch den Jugendschutz vor immer neue Herausforderungen. Alte und neue Fragen suchen nach Antworten.

Ab welchem Alter darf man in ein Internet-Café gehen oder an einer LAN-Party teilnehmen? Welche Computerspiele dürfen dort gespielt werden? Welche Filme oder Computerspiele darf man sich ausleihen oder kaufen? Wie lange darf meine Tochter abends in die Disco? Wann ist eine Disco oder Feier öffentlich? Wie ist der Jugendmedienschutz im Internet geregelt? Ab welchem Alter darf man Zigaretten oder Alkohol kaufen bzw. konsumieren?
Auf diese und noch mehr Fragen gibt die Broschüre „Jugendschutz-Info“ der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) Landesstelle NRW Antworten. Im Anhang sind Institutionen aufgelistet, an die man sich bei konkreten Fragen wenden kann. Die Broschüre ist im SPD-Büro in Wenden kostenlos zu erhalten.

Sabine Borchers und ihr Kreistagskollege Thomas Förderer meinen: Auch bei uns in unserer ländlichen Region sind Alkohol- und Drogenmissbrauch oder jugendgefährdende Computerspiele keine Seltenheit mehr. Die beiden Kreistagsabgeordneten Thomas Förderer (Tel. 02761/4242) und Sabine Borchers (Tel. 02762/2612) stehen selbstverständlich auch bei Fragen zum Jugendschutz zur Verfügung.

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:47 | Kommentare (1)

12.06.04

Sie locken weiter in den Regalen

Sie locken weiter zu günstigen Preisen in den Regalen der Supermärkte, die Alcopops. Sicher man kann sich darüber streiten, ob die Sondersteuer von 84 Cent, die auf die Mixgetränke erhoben werden sollen, tatsächlich das Trinkverhalten der Jugendlichen beeinflusst.

Aber es wäre ein Versuch wert gewesen, durch den Preis zu zeigen, dass diese Art von Getränken nicht für Kinder und Jugendliche gedacht sind. Die CDU macht nicht einmal den Versuch, auf diesem Wege regulierend einzugreifen. Sie lehnt das Gesetz, mit der Begründung ab, dass andere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Natürlich ist das Gesetz mit anderen Aktionen verknüpft, die z.B. durch das Land NRW angestoßen und gemeinsam mit Schulen und Jugendeinrichtungen durchgeführt werden.
Sabine Borchers meint: Politik und Gesellschaft müssen sich gemeinsam um Suchtprävention bemühen. In diesem Zusammenhang wäre die Strafsteuer ein möglicher Schritt gewesen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:45

10.06.04

Landschaftswacht für den Kreis Olpe

Die SPD-Kreistagsfraktion wird in der Umwelt- und Strukturausschusssitzung am 16.06.2004 folgenden Antrag stellen:
Der Kreis Olpe bestellt ehrenamtliche Landschafswächter. Pro Gemeinde oder Stadt sollten zwei bis drei Landschaftswächter bestellt werden. Die Anzahl der ehrenamtlichen Landschaftswächter je Stadt oder Gemeinde soll sich aus den Flächen des offenen Landes/der schutzwürdigen Gebiete/ der Naturschutzgebiete ergeben. Das Verfahren zur Auswahl und die Auswahl selbst sollen einvernehmlich vom Beirat der Unteren Landschaftsbehörde bestimmt werden. Die Landschaftswächter erhalten eine bescheidene Aufwandsentschädigung.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:19 | Kommentare (1)

15.05.04

Bushaltestellen, Kinderspielplätze und andere Orte als Jugendtreffs

Immer mehr Jugendliche halten sich auf der Straße auf. Nicht selten sind solche selbst gewählten Jugendtreffs Keimzellen für Belästigung, Gewalt und sogar Kriminalität. Diese Treffs finden sich auch in der Gemeinde Wenden. Deswegen ist die „Aufsuchende Jugendarbeit“ hier genauso wichtig wie in anderen Städten und Gemeinden des Kreises.
Nach jahrelangen Diskussionen im Jugendhilfeausschuss und im Kreistag hat die SPD-Kreistagsfraktion erreicht, dass sich nun Sozialarbeiter um die Jugendlichen auf der Straße kümmern. Der Kreis Olpe stellt für eine halbe Stelle Geld zur Verfügung.

In den Städten und Gemeinden des Kreises wird das Angebot der Aufsuchenden Jugendarbeit angenommen und mit Erfolg durchgeführt, nur der Träger (kath. Kirche) in der Gemeinde Wenden meint, dass „Aufsuchende Jugendarbeit“ hier nicht nötig sei. Die SPD-Kreistagsfraktion, sowie die SPD-Ratsfraktion-Wenden ist der Ansicht, dass man auch versuchen sollte, Kontakte zu den unbetreuten schwierigen Jugendlichen aufzubauen.
Die SPD-Kreistagsfraktion stellte deswegen am 17.02.2004 im Jugendhilfeausschuss folgenden Antrag:
Jugendliche in Wenden und Drolshagen haben den gleichen Anspruch auf Unterstützung und Förderung durch die Aufsuchende Jugendarbeit, wie in den anderen Städten und Gemeinden des Kreises, daher hat das Kreisjugendamt schnellstmöglich die Aufsuchende Jugendarbeit in den beiden Kommunen zu gewährleisten.
Dieser Antrag wurde von der CDU-Mehrheit abgelehnt.
Sabine Borchers und Thomas Förderer, die beiden SPD-Kreistagsmitglieder aus Wenden, meinen, dass Wenden keine Ausnahme ist und genauso Aufsuchende Jugendarbeit braucht, wie die anderen Kommunen. Es ist unverständlich, warum die Gemeinde und der Träger es ablehnen, die sinnvolle Leistung in Anspruch zu nehmen, die vom Kreis vorgehalten wird.

Eingestellt von Sabine Borchers um 23:06 | Kommentare (1)

25.04.04

Befragung zum Bürgerbüro

Bei einer Telefonaktion des SPD-Ortsvereins sprachen sich von 339 zu einem Bürgerbüro befragten Wendenern 108 gegen die Einrichtung (ca. ein Drittel) aus. Die Begründungen waren: "Wir sind eine kleine Gemeinde oder es arbeitet jemand von der Verwandtschaft in Amt."
231 (ca. zwei Drittel) der Bürgerinnen und Bürger sprachen sich für ein Bürgerbüro/eine Anlaufstelle aus. Ein sehr oft genanntes Argument waren die Öffnungszeiten. Der Wunsch nach Öffnungszeiten in den Abendstunden und einer Ansprechstelle über Mittag war nicht überhörbar. Die Begründungen lauteten: "...wenn ich Wechselschicht habe..., wir sind beide berufstätig, ... ich muss mir dann einen Tag Urlaub nehmen..."

Viele sahen in dem Bürgerbüro eine "...sehr gute, ...tolle Hilfe, weil man dann nur einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin hat, um Unklarheiten zu beseitigen, sich Informationen zu holen oder auch Beschwerden loszuwerden. 65 Personen wünschten sich eine Nebenstelle des Straßenverkehrsamtes in Wenden. Zustimmung erfuhr das Bürgerbüro außerdem, weil die Befragten sich mehr Auskünfte erhofften, "... denn über die Bürgerversammlungen erfährt man in den Zeitungen wenig, man könnte im Bürgerbüro nachfragen. Man könnte sich zum Beispiel die Gebührenordnung erklären lassen."
Schon 1999 beantragten die Sozialdemokraten im Rat die Errichtung eines Bürgerbüros, die CDU-Mehrheitsfraktion lehnte den Antrag ab.
In den Städten und Gemeinden des Kreises Olpe sind längst Bürgerbüros eingerichtet und sehr gut angenommen.
Sabine Borchers meint auch die Büger/innen in der Gemeinde Wenden haben ein Recht auf eine kundenorientierte Verwaltung. Wo bleibt das Bürgerbüro im Rathaus in Wenden?

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:34