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08.03.06

Zum Internationalen Frauentag

Brot und Rosen! Europaweit riefen vor 95 Jahren, 1911, Frauen zum Internationalen Frauentag auf. Sie wollten auf ihre politische Situation hinweisen und für ihre Rechte kämpfen. Zum Beispiel gab es damals noch kein aktives und passives Wahlrecht für Frauen. Finnland war das erste europäische Land, das ihnen vor 100 Jahren dieses Recht einräumte. Auf Initiative der SPD erhielten die Frauen 1918 in Deutschland das Wahlrecht.
1986 feierte der Frauentag seien 75. Geburtstag. Dieser Frauentag stand unter dem Motto: Wir wollen Brot und Rosen!

Brot steht für:
Recht auf Arbeit * Gerechte Entlohnung * Gleiche Bildungs- und Ausbildungschancen * Menschengerechte Arbeitsbedingungen * Berufliche Entfaltung und Fortentwicklung *Eigenständige soziale Sicherung für die Frau
Rosen stehen für:

Die Möglichkeit mit Kindern zu leben und berufstätig zu sein * Familiengerechte Arbeitszeiten* Die Befriedigung kultureller Bedürfnisse* Eine menschenwürdige Wohn- und Lebensumwelt * Gleichberechtigte Teilhabe von Männern an Kindererziehung und Hausarbeit * Humane Politikformen * Toleranz * Frieden
Sabine Borchers meint: Diese Forderungen haben nach 20 Jahren noch nicht ihre Aktualität verloren.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 08.03.06 18:39
Kommentare

Es geht darum, dass wir nicht nur am Internationalen Frauentag Statements abgeben, sondern uns das ganze Jahr an dem Platz, an dem wir stehen, für die Gleichberechtigung, gleiche Chancen einsetzen. So wie hier auf der Seite zu sehen ist (Kompliment). Wir sollten nicht nachlassen, sowohl Frauen als auch Männer für die Solidarität mit Schwachen und Benachteiligten zu sensibilisieren. In diesem Sinne grüßt Sie Birgit Weilers

Veröffentlicht von: Birgit Weilers am 11.03.06 16:32

Danke für das Kompliment. Kürzlich las ich einen Kommentar in der heimischen Presse, dass gerade in Deutschland noch zu wenig für die Stellung der Frauen getan wird. Es gibt immer noch Benachteiligungen von Frauen gegnüber Männern bei der Bezahlung von gleicher Arbeit. Ebenso findet man in Führungspositionen sehr wenige Frauen, obwohl die Ausbildung der Frauen im Schnitt sogar besser ist, dann die Schwierigkeit Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Der Kommentator mahnt die Politik nicht nur zu reden und am Internationalen Frauentag Statements abzugeben, sondern für positive Entwicklungen zu sorgen...

Veröffentlicht von: Sabine Borchers am 11.03.06 19:23