18.05.04
Brauchen wir Landschaftswächter?
Für Landschaftswächter ist es ganz besonders wichtig, dass sie selbst durch Aufklärung und Beratung der Bevölkerung dazu beitragen, dass durch einvernehmliche Regelung Gefahren für Natur und Landschaft abgewendet oder bereits eingetretene Schäden behoben bzw. ausgeglichen werden.
So berichtet Herr Günther Hoffmann, ein Landschaftswächter aus Siegen, der seit über 10 Jahren dieses Amt ausübt, sehr engagiert über seine Arbeit. Für ihn ist es ganz wichtig, ein Vertrauensverhältnis zu den Menschen in seinem Bereich aufzubauen. Dann ist es leichter möglich, auf Missstände aufmerksam zu machen und die Menschen für den Schutz der Natur zu sensibilisieren. Im Blick seien Abgrabungen und Veränderungen an Gewässern, Hecken im offenen Gelände, Aufschüttungen von Wegen, Verunreinigungen, illegaler Hüttenbau und natürlich die Schutzgebiete, eben jede Veränderung in der Landschaft.
Natürlich gibt es auch schon einmal Situationen, bei denen die Behörde nachdrücklich eingreifen muss. Seine Erfahrung zeigt aber, dass die Mittlerrolle des Landschaftswächters einerseits Gewinn für die Landschaft und damit auch für die Menschen, andererseits ein Zuarbeiten für die Untere Landschaftsbehörde bedeutet und so auch für deren Arbeitsentlastung sorgt. Diesem Zusammenspiel der unterschiedlichsten Interessengruppen im Hinblick auf die nachhaltige Bewirtschaftung, Erhaltung und Pflege der Landschaft auch für die kommenden Generationen, gilt das besondere Interesse der SPD-Kreistagsfraktion.
Sabine Borchers meint: Besonders die Bewusstseinsbildung für Umwelt und Natur würde durch engagierte Landschaftswächter oder Landschaftswächterinnen, die in dem entsprechenden Bereich wohnen sollten, erfolgen und zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Landnutzern und Naturschützern führen.
Good job
Veröffentlicht von: yaoi am 25.09.04 07:20