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04.03.08

Klappt es diesmal

Die SPD-Kreistagsfraktion versucht erneut, die Situation zugunsten der Fahrschülerinnen und Fahrschüler im Kreis Olpe zu ändern. Bereits Ende letzten Jahres hatte sie die Initiative ergriffen, um Verbesserungen im geplanten Schülerfahrverkehr zu erreichen. Der Landrat wurde beauftragt, den Nahverkehrsplan in Hinblick auf die gestaffelten Schulanfangszeiten zu überprüfen. Außerdem sollte so schnell wie möglich die zum Teil hoffnungslose Überfüllung der Schulbusse analysiert und abgewendet werden.Eltern, die SPD-Kreistagsfraktion sowie etliche Kreistagsmitglieder aus den anderen Fraktionen hatten die Erwartung,

dass sich deutliche Verbesserungen im geplanten Schülerfahrverkehr ergäben. Das Ergebnis stellt sich jedoch ebenso ernüchternd wie enttäuschend dar: Schüler/innen von weiterführenden Schulen kommen teilweise nicht nach der siebten Schulstunde nach Hause und selbst Grundschüler müssen bei Unterrichtsende nach der vierten Schulstunde bis zu einer Stunde und darüber hinaus auf den Bus warten.
Um unter anderem diese Mängel zu beseitigen, hatdie SPD-Kreistagsfraktion für die Kreistagssitzung am 10. März den Tagesordnungspunkt „Änderung des Nahverkehrsplanes 2006“ beantragt.
Der Antrag lautet: Die Verwaltung wird beauftragt, dem Kreistag in seiner Sitzung am 23.06.08 ein überarbeitetes und beschlussreifes Schulverkehrskonzept für die Linienbündel Nordwest und Nordost vorzulegen, das folgende Kriterien erfüllt:
Früheste Abfahrt der Busse für Schüler/innen an Grundschulen in der Regel ab/nach 7.15 Uhr,
Früheste Abfahrt der Busse für Schüler/innen an weiterführenden Schulen in der Regel ab/nach 6.45 Uhr,
Rückfahrt der Schüler/innen an Grundschulen in der Regel spätestens 15 Minuten nach Schulschluss entsprechend der regulären Stundentafel,
Rückfahrt der Schüler/innen an weiterführenden Schulen in der Regel spätestens 30 Minuten nach Schulschluss entsprechend der regulären Stundentafel.

Um den Schüler/innen eine möglichst sichere Busfahrt zu gewährleisten, soll im Nahverkehrsplan außerdem festgelegt werden, dass die zulässigen Sitz- und Stehplätze im Schulbusverkehr zu maximal 75 % belegt werden.

Sabine Borchers stellt fest: Es muss doch in einer Demokratie möglich sein, den Willen der Mehrheit der betroffenen der Bürger und Bürgerinnen durchzusetzen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 04.03.08 19:39
Kommentare

Wir dürfen gespannt sein, wie sich unsere Kreistagabgeordneten bei der Abstimmung am Montag verhalten!!!!

Veröffentlicht von: Ursula B. am 08.03.08 10:51

Gucken Sie sich mal den heutigen Kommentar zur Busoptimierung in der WR vom Peter Plugge an, der passt genau zu Ihrer und unserer Meinung. Geld zählt mehr als unsere Kinder.

Veröffentlicht von: M. Schneider am 08.03.08 11:53

Ja, hab ich auch gelesen, der ist gut.Begucken wir uns am Montag mal unsere Kreistagsabgeordneten, wie Ursula vorschlägt. Dann sehen wir wer aus welcher Gemeinde oder Stadt wie abstimmt, als unsere gewählten Vertreter!!!

Veröffentlicht von: Birgit Wurm am 08.03.08 11:57

Sie sehen, wir diskutieren immer noch und tun aber auch was, verlassen Sie sich drauf. Hoffentlich geht Ihr Wunsch auf eine überparteiliche Enigung in Erfüllung. Siehe Artikel, mein Förmchen. Jedenfalls geben wir nicht auf, auch wenn die Sitzung am Montag lang wird. Deswegen finden wir den Vorschlag die Fragen von den Gästen am Anfang zu stellen und zu allen Themen gut. Diese Möglichkeit zum Fragen, haben wir vorher gar nicht gewusst.

Veröffentlicht von: Maria Schmidt am 08.03.08 12:10

Hab grad eine e-mail von unseren Bekannten bekommen. Schnell vor dem Mittagessen: Es kommt also am Montag zur Nagelprobe, da sollten wir genau hinsehen, das stimmt, wer der Busoptimierung ohne Veränderungen zustimmt. Vor allem sollten wir nicht vergessen, wer den Tagesordnungspunkt "Änderung des Nahverkehrsplans" beantragt hat, auch wenn die Wahlen noch in weiter Ferne sind.

Veröffentlicht von: Hilmar B. am 08.03.08 12:27

Das wäre wirklich echte Mitbestimmung, wenn wir am Montag etwas erreichen können. Obwohl die Kinder schon so durch die Schulzeitverkürzung belastet sind, kriegen sie noch was drauf gepackt. Manchmal hat man den Eindruck irgendwie ist einer Reihe Kreistagsabgeordneten die Bodenhaftung flöten gegangen.

Veröffentlicht von: C.Stracke am 08.03.08 19:00