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20.10.11

Junger Wald in Südwestfalen

„Wir sind naturverbunden“, das sagen 99% aller Südwestfalen. Viele Menschen in der Region haben eine ganz besondere Beziehung zum, eine Nase und ein Gespür für den Wald. Diese Menschen sollen mit der Waldnasen-Kampagne angesprochen und dazu motiviert werden, an einer Online-Umfrage zum Thema „Junger Wald Südwestfalen“ teilzunehmen. Die Umfrage startet heute am 20.10.2011. Im Denkraum Wald haben Fachleute aus Forstwirtschaft, Naturschutz, Umweltpädagogik, Tourismus und Marketing einen ersten Entwurf für eine Leitstrategie mit Aktions- und Handlungsfeldern erarbeitet. Zu sehen ist der Entwurf unter waldnase. Es lohnt sich die Adresse anzuklicken.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:06

17.09.11

Dein Freiraum Biggesee

Dein Freiraum Biggesee ist Teil eines Ideen-Wettbewerb. „Ein See, eine Halbinsel, 15 Hektar Freiraum für deine Gedanken. Der Kampagnenaufruf richtete sich an dich. Wir suchen deine Ideen für den Sonderner Kopf am Biggesee, um ihm touristisch mehr Pfeffer zu verleihen“ und weiter heißt es in dem Aufruf des Sauerland Tourismus e.V.: Wir fragen dich, weil die besten Ideen manchmal aus unterschiedlichen Richtungen kommen – und nicht nur von Tourismusprofis, sondern oft von den Leuten selbst, weil sie am besten wissen, wie sie ihre Freizeit verbringen möchten. Gefragt sind kreative Ideen für den Sonderner Kopf. Mehr Informationen unter der Adresse www.dein-freiraum-biggesee.de Nachschauen bringt dir vielleicht die zündende Idee. Wäre doch schade, wenn diese unentdeckt bliebe.

Eingestellt von Sabine Borchers um 17:06

27.06.11

Biggesee bekommt ein neues Kleid

Die Steigerung der Attraktivität des Biggesees für den Tourismus ist schon seit Jahren Gegenstand politischer Beratungen. Nun sollen mit der Projektentwicklungsgesellschaft MEDIINVEST aus Düsseldorf neue Akzente gesetzt werden. In einer öffentlichen Veranstaltung wird am 2. Mai um 17 Uhr im Kreishaus in Olpe ein neues Konzept für die Biggesee-Region vorgestellt. Die Campinganlagen am Sondener Kopf und in der Waldenburger Bucht, die bisher von der Biggesee GmbH betrieben werden, könnten dann in eine reine privatwirtschaftliche Form überführt werden.
Die SPD-Kreistagsfraktion sah und sieht die Notwendigkeit, dass der Biggesee als touristische Attraktion erhalten bleibt und notwendige Investitionen zur Attraktivitäts- und Umsatzsteigerung der Campinganlagen getätigt werden, um den zukünftigen Anforderungen am Markt zu entsprechen. Dies privatwirtschaftlich zu organisieren, hat die SPD schon im August 2007 vorgeschlagen. Bedingung ist allerdings ein zukunftsfähiges Tourismuskonzept, das auch die vielfältigen Angebote der heimischen Wirtschaft einbindet.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:11

15.12.09

Projekt „Radnetz Südwestfalen“

Im Mai 2009 lag endlich ein Beschluss vor, der vorsah ein zusammenhängendes Radwegekonzept in Zusammenarbeit mit den Städten/Gemeinden und dem Tourismusverband Sauerland vorzubereiten und an ein externes Büro zur weiteren Planung zu vergeben. In der Umwelt- und Strukturausschusssitzung am 19.11.09 wurde den Mitgliedern des Ausschusses eine Information zum Radwegekonzept vorgelegt. Das Konzept bezieht sich nun nicht mehr nur auf den Kreis Olpe, sondern soll ein Projekt der Südwestfälischen Regionale 2013 werden unter dem Titel „Radnetz Südwestfalen“. Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt dieses Vorgehen, insbesondere da dadurch die Anbindung an das überörtliche Radwegenetz gewährleistet wird. Für sinnvoll hält die SPD-Kreistagsfraktion auch, dass bei diesem Projekt der „Allgemeine Deutsche Fahrradclub e.V.“, die „Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise e.V.“, sowie der

„Deutsche Hotel- und Gaststättenverband“ als Berater hinzugezogen werden sollen. Der Gedanke ein Konzept, bei dem auch der demographische Wandel im Blickfeld ist, zu erstellen, trifft ebenfalls auf die Zustimmung der SPD-Kreistagsfraktion. Ob das Projekt in den Südwestfälischen Regionale Prozess aufgenommen wird, entscheidet der Regionale Ausschuss endgültig am 08.12.09. Auf Nachfrage der umweltpolitischen Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion Sabine Borchers wurde von Kreisdirektor Theo Melcher zugesichert, dass bei Ablehnung des Projektes „Radnetz Südwestfalen“ in jedem Fall die ursprünglich geforderte Vernetzung der Radwege im Kreis und deren Anbindung an das NRW-Radwegenetz durchgeführt werden.
Sabine Borchers stellt fest, dass nach vielen Jahren des Bretterbohrens für Bürger/Bürgerinnen des Kreises Olpe und auch für Touristen ein schlüssiges Konzept für die Radwegenutzung in Aussicht ist.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:46

24.07.09

Hommage an die Eisenindustrie

Bild: "Industriesymbole Weidenau" von Anne Schlabach. „Hommage an die Eisenindustrie in Südwestfalen“ so der Titel einer sehr interessanten und sehr lohnenden Ausstellung, die zur Zeit in der Wendener Hütte im neuen Anbau noch bis zum 27.09.09 zu sehen ist.
Die ehemalige Gemeinde Weidenau feierte im Jahre 2008 ihren 675. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum wählten Künstler des Kunstkreises Siegerland die alte Industrie des Ortes als Thema einer künstlerischen Auseinandersetzung aus. Sie interpretierten die Industrieanlagen mit Hoch- und Glühöfen, Schmiedehämmern, Wasserwehren oder aber die Rolandshütte. Die Künstlerinnen und Künstler, die sich in dem Kunstkreis zusammengeschlossen haben, arbeiten meist in kunstfremden Berufen, die Freude an der künstlerischen Gestaltung als Maler, Zeichner, Plastiker, Fotografen verbindet sie. Alle widmeten ihre Kreativität der alten Industrie und schufen so ein facettenreiches Bild der Gewerbe, die seit Jahrhunderten die Landschaft und die


Arbeitswelt in Südwestfalen prägten, nämlich die Montan- und Eisenindustrie. Welcher Ort könnte eine passendere Kulisse bilden als das Kulturdenkmal Wendener Hütte. Ein gutes Ziel, um einen anregenden Nachmittag zu verbringen. Wer mag kann die Besichtigung sich mit einer schönen Radtour verbinden. Dienstags bis sonntags,15:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung. Infos unter 02761-81401, 81752 museum-wendener-huette

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:29

21.06.09

Endlich!

Seit vielen Jahren ist es ein besonderes Anliegen der SPD-Kreistagsfraktion ein attraktives Radwegenetz im Kreis Olpe zu bekommen. Leider lehnte die CDU-Mehrheit Planungen und Bau von Radwegen ab. Nach „Olper Landrecht“ ignorierte man die Bestimmung des Straßen- und Wegegesetzes NRW (rot-grüne Landesregierung), nach dem die Kreise darauf hinwirken sollten, ein überörtliches Netz für den Radvekehr zu schaffen. Die Fördergelder dafür wurden in den Wind geschlagen. In 2003 taucht plötzlich in den Kreistagsunterlagen ein Antrag für einen regionalen Radweg, Olpe -Thieringhausen (zum Teil entlang der K6 und der K10)auf. Das Geld dafür wurde aus dem Fördertopf des GVFG beantragt und an die Stadt weitergeleitet. Dagegen hatte die SPD-Kreistagsfraktion natürlich nichts, aber sie wollte wissen, welche Teilstrecke im überörtlichen Radwegenetz dieses Stück bilden solle und welche Teilstrecken im überörtlich zusammenhängenden Radwegenetz noch fehlten. Von diesem Zeitpunkt an ließ die Kreistagsfraktion der Sozialdemokraten erneut nicht locker. Immer wieder Nachfragen , Aufträge an die Verwaltung, die in Richtung

die in Richtung Radwegekonzept wiesen. Jetzt endlich in der Umwelt- und Strukturausschuss vom 14.05.09 lag ein Beschluss vor, der als Endziel ein zusammenhängendes Radwegekonzept in Zusammenarbeit mit den Städten/Gemeinden und dem Tourismusverband Sauerland vorbereitet und an ein externes Büro zur weiteren Planung vergeben werden soll. Man höre und staune in der Vorlage heißt es unter anderem: „…In diesem Zusammenhang ist insbesondere eine einheitliche und hinreichende Beschilderung festzulegen, um sich in das landesweite Radwegenetz NRW als Ergänzung zu den bestehenden Routen einzubinden.
Die Realität hat die Mehrheitsfraktion eingeholt, nur dass die Fördermittel verschenkt sind.
Sabine Borchers stellt fest: Endlich werden die Bedürfnisse der Büger/innen nach einem übersichtlichen und interessanten Radwegenetz Ernst genommen, außerdem dient die Vernetzung auch dem Anreiz, um Touristen für den kreis Olpe zu interessieren.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:38

10.12.08

Tagestourismus, Wandern…Tourismusarbeit im Sauerland

Der Vorstand des Sauerland-Tourismus e. V. beauftragte die dwif consulting am 24.10.2007 mit einer “zukunftsorientierten Überprüfung der Tourismusarbeit im Sauerland“. Ergebnisse: Eine sehr wichtige Rolle spielt der Tagestourismus in der Region, im Kreis Olpe z.B. die Besucher des Biggesees (siehe Bild). Für den Tagestourismus sollte ein verstärktes Marketing betrieben werden. Beim Themenbereich „Wandern“ könnte sich das Sauerland als Marktführer positionieren, hierfür müssten deutlichere Schwerpunkte gesetzt werden. Das Radfahren als Angebot verlangt noch nach einer deutlicheren Positionierung. Beim Internetauftritt müssten die Familienangebote übersichtlicher und attraktiver umstrukturiert werden. Das sind einige Stichpunkte, entscheidendes Ergebnis des

Gutachtens ist, dass tatsächlich eine Lücke zwischen dem Sauerland e.V. und den Betrieben vor Ort besteht. Mitarbeiter im Außendienst sollten sich um Orte, Tags und Betriebe kümmern, die Verbindung herstellen, Vorschläge mit erarbeiten, Absprachen gemeinsamer themenspezifischer Aktivitätspläne begleiten. Die gefühlte Lücke ist also tatsächlich da!! Zudem braucht es Themenmanager, die sich um die einzelnen Segmente kümmern. Themenmanager sind dafür verantwortlich, in Abstimmung mit den jeweiligen Partnern den Handlungsbedarf mit Prioritäten zu definieren. Der Sauerland Tourismus darf nicht nur für das Außenmarketing verantwortlich zeichnen, sondern muss sich verstärkt um das Innenmarketing kümmern.
Sabine Borchers ist neugierig, ob es denn endlich im Kreis Olpe gelingt, als eine Region mit verschiedenen touristischen Schwerpunkten, eingebettet in die Region Sauerland, aufzutreten..

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:15

03.12.08

Vorbereitung zu einem Gesamtkonzept: Radwegenetz

Im Umwelt- und Strukturausschuss am 20.11.08 stellte die SPD-Kreistagsfraktion Anträge zu Radwegen im Kreis Olpe (siehe Artikel vom 28.11.08). Die CDU-Fraktion kenne die Örtlichkeiten nicht, führt sie aus, deswegen könne sie den SPD-Anträgen nicht zustimmen. So steht am Ende einer ausführlichen Diskussion unter Berücksichtigung eines Gesamtkonzeptes folgender gemeinsamer Antrag:
Alle Kreisstraßen (unter Einbeziehung der von der SPD-Fraktion zum Antrag erhobenen Straßen) sind unter Berücksichtigung der ausgewiesenen Radwege daraufhin zu überprüfen, ob durch den Bau von Radwegen an Kreisstraßen die Situation des Alltags- und Freizeitradverkehrs verbessert werden kann (unter Berücksichtigung der Bewertung des ADFC).


Eingestellt von Sabine Borchers um 14:07

28.11.08

Tut sich was beim Radwegenetz?

Eigentlich hatte die SPD-Kreistagsfraktion im Umwelt- und Strukturausschuss (USA) am 20.11.08 einen Vorschlag zu einem schlüssigen Konzept über die sinnvolle Vernetzung der Radwege im Kreis Olpe erwartet. In der Mai-Sitzung des Ausschusses auf der Hohen Bracht hatte sie angeregt, ein aufeinander abgestimmtes Radwegenetz für Einheimische und Touristen zu entwickeln. Aber da bis zur letzten Sitzung noch nichts vorlag, beantragte die SPD-Kreistagsfraktion den Tagesordnungspunkt „Radwege“, um wenigstens ein Stückchen in dieser Frage voranzukommen. So stellte die SPD-Kreistagsfraktion in der letzten USA-Sitzung folgende Anträge:
1. Antrag: Die Verwaltung wird gebeten, die vorliegenden Anmerkungen, Anregungen und Bewertungen des Vertreters des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) in Olpe, Herrn Markus Knorr, abzugleichen und dazu eine Vorlage zum nächsten Umwelt- und Strukturausschuss vorzulegen. Begründung:

Praktiker haben häufig eine andere Sicht als Theoretiker. Gerade beim Thema Radwege, geht es um gute Befahrbarkeit, Sicherheit und Vernetzung der Wege untereinander, insofern halten wir es für wichtig, auch die Meinung eines Vertreters der Fahrradfahrerinteressen, der die Strecken regelmäßig befährt, in Entscheidungen einzubinden.
2. Antrag: Der Landrat wird beauftragt, die erforderlichen Planungen für den die K17 begleitenden Radweg zwischen "Dünscheder Kopf (Hölzchen) bis zum Kreisverkehr in St. Claas durchzuführen. Der Bau des Fuß- und Radweges zwischen Dünschede, Schützenhalle und dem Kreisel St. Claas wird schnellstens realisiert.
Sachverhalt: Eine Querspange zwischen dem Radweg Biggetal und dem Radweg Repetal würde das Radwegenetz im Kreis Olpe weiter optimieren. Von Heggen ausgehend kann die Trasse der alten Ahauser Straße bis zum "Dünscheder Kopf" (Hölzchen) genutzt werden. Von hier aus ist ein die Kreisstraße begleitender Radweg bis zum Kreisel in St. Claas wünschenswert.
Wegen der Verkehrssicherung der Fußgänger und der Fahrradfahrer ist ein Fuß- und Radweg von Dünschede, Schützenhalle bis zum Kreisel St. Claas dringend erforderlich.
3. Antrag: Der Landrat wird beauftragt, die erforderlichen Planungen für den Radweg "von der Bigge bis zur Lenne", Lückenschluss zwischen Bremke und Repe durchzuführen.
Sachverhalt:
Um eine Verbindung vom Radweg Biggetal in Bremke zum Radweg Lenneroute zu schafften, fehlt ein Radweg entlang der Kreisstraße von Bremke bis Repe. Zwischen Repe und Helden kann die Trasse über die Repetalstraße (alte Landstraße) geführt werden. Von Helden bis Borghausen wird der Radweg Repetal bis 2009 durchgängig fertig gestellt sein.

Sabine Borchers meint, Anpacken zählt, nicht irgendwelche Absichtserklärungen

Eingestellt von Sabine Borchers um 12:45

29.08.08

Strandgefühl auch an der Bigge?

Die SPD-Kreistagsfraktion setzte in der vergangenen Woche (16.08.08) ihre über zwei Legislaturperioden laufende Reihe: „Landschaft im Kreis Olpe – zwischen Landnutzern und Naturschützern“ fort. Waren es im vergangenen Herbst (2007) die in Frage kommenden Landschaftsgebiete in Drolshagen und Wenden, die die SPD-Fraktion anlässlich der Planung des Landschaftsplanes 4 in Augenschein nahm, so war es jetzt der Sorpesee zum Thema „Tourismus“, um Anregungen für die Gestaltung des Biggesee Umfeldes zu gewinnen. Die Sozialdemokraten handeln nach der Devise: Vor Ort schauen, Erfahrungen hören, sammeln, dann mitreden und Ideen einbringen. Geschäftsführer der Sorpesee GmbH, Detlef Lins, informierte ausführlich über Entwicklungen und Projekte an der Sorpetalsperre. Nicht nur teure Investitionen führen zu mehr Attraktivität, sondern

auch kleine Maßnahmen, wie der aufgeschüttete Sandstrand mit Liegestühlen (Foto) bestückt.
Die SPD – Kreistagsfraktion sah sich unter anderem auch die die „Schwedenhäuser“, zeltähnliche Holzhäuser(Foto), mit Dusche, Küche, Wohn- und Schlafeinheit an, die vor allem dem Regen trotzen können.
Sabine Borchers findet es merkwürdig, dass gerade in der Zeit, wo deutliche Kritik in einem Gutachten an der vernachlässigten Gestaltung des Biggeseeumfeldes artikuliert wird, sowohl die Geschäftsführerin der Biggesee GmbH, Daniela Leipelt, als auch die Geschäftsführerin des „Sauerland- Tourismus“ ihren Arbeitsvertrag aufkündigen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 15:16

29.06.08

Hoch auf dem Berg

Hoch auf dem Berg und trotzdem ein wunderschöner Weg auch für Menschen mit Mobilitätsbehinderungen. Noch ist der Weg für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber der Bericht von einer Probefahrt/Probebegehung soll schon jetzt Lust auf dieses Ziel machen: An einem sonnigen Tag Ende Juni 2008 wollen wir nachschauen, was sich an der Hohen Bracht getan hat, denn dort wurde ein neuer Weg angelegt. Schon der Blick auf den Natur belassenen Weg, der in Kehren abwärts führt, macht uns neugierig. Am Eingang bietet sich uns eine beeindruckende Aussicht auf die Höhen des Sauerlandes. Der Weg führt an Ruheplätzen vorbei, die noch mit Bänken versehen werden. Links und rechts begleitet uns das grüne Farbspiel der sich im Wind bewegenden Bäume. Die Luft ist frisch, würzig und angenehm hier oben auf der Hohen Bracht. Wir spüren die einladende Ruhe, die Einladung mit der Natur Zwiesprache zu halten. Immer neue phantasievolle Schattenmuster huschen über den Boden. Spuren hat der schreckliche Sturm Kyrill, der im Januar 2007 wütend durch das Sauerland raste, um die Landschaft nach seinen Gesetzen zu verändern, auch hier oben hinterlassen. Diese Spuren


wurden nicht beseitigt, um die gewaltigen Kräfte der Natur, die wir Menschen nicht beeinflussen können, zu zeigen. Weiter führt der Weg wieder in die Beschaulichkeit der Betrachtung der grünen Landschaft, die entlang der Ränder des Weges schwingt. Am Ende unseres Spazierganges taucht die Hohe Bracht auf, an deren Fuß Tische und Stühle des bewirtschafteten Restaurants zur letzten Rast vor dem Heimweg einladen.
Sabine Borchers empfiehlt, in der Presse (oder auf dieser Seite) zu verfolgen, wann der neue Weg offiziell eröffnet wird. Es lohnt sich in jedem Fall diesen Weg zu befahren/begehen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:39

20.02.08

Aufregung um die Biggesee GmbH

Warum gibt es Aufgeregtheiten rund um die Biggesee GmbH? Die Aufsichtratsmitglieder der GmbH üben gleichzeitig ein Mandat als Kreistagsabgeordnete aus. Als Aufsichtsratsmitglied sieht es Sabine Borchers nicht nur als ihre Pflicht an, im Aufsichtsrat zum Wohle der Biggesee GmbH zu stimmen, sondern sie steht in dieser Funktion voll und ganz zur finanziellen Hilfe, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Es ist aber der Kreistag, der über finanzielle Hilfen, Darlehen also Geldmittel, die an die GmbH gehen sollen, zu entscheiden hat, weil es um öffentliche Mittel geht. Als Kreistagsmitglied findet sie, dass Zeit genug war, um den Kreistagsmitgliedern die Lage der Biggesee GmbH zu erläutern und für entsprechende Maßnahmen zu werben, die der Biggesee GmbH helfen, um dann darüber abstimmen zu lassen. Alle Kreistagsmitglieder mit ins Boot zu nehmen, stellt sie fest, wäre im Übrigen politisch klug gewesen. Was ist passiert? Über die Köpfe der Kreistagsmitglieder hinweg wurde

gehandelt. Mag sein, dass Landrat Beckehoff davon ausging, dass seine Handlungen ja sowieso von seiner Partei (Mehrheitsfraktion) auch im Nachhinein „abgesegnet“ würden. Beim entscheidenden Punkt der Angelegenheit, geht es nicht um die Verweigerung der notwendigen finanziellen Unterstützung für ein gut überlegtes sinnvolles Sanierungskonzept seitens der SPD-Fraktion, sondern sie kritisiert die Art und Weise wie mit demokratischen Werten umgegangen wird. Da ist es dann schon erstaunlich, welche Milchjungenrechnung Fred Josef Hansen (Grüne) nach dem Klipp-Klapp- Verfahren aufstellt. Eigentlich sollte es ebenso im Interesse seiner Fraktion liegen, demokratische Werte hochzuhalten.
Sabine Borchers würde es sehr bedauern, wenn jetzt durch eine Vermengung der beiden oben genannten Sachverhalte, die dringend notwendigen Entwicklungen, Konzepte, Ideen, die für den Tourismus und die Freizeitmöglichkeiten rund um den Biggesee, ja für den gesamten Kreis gebraucht werden, Schaden nähmen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:13 | Kommentare (1)

30.09.07

Sonnenblume soll auch Sonnenblume heißen

Gut aufgespürt, hat der Flurschütz, seines Zeichens Kommentierer des Wortes zum jeweiligen Morgen in der Westfälischen Rundschau. Sein Beispiel vom gestrigen Montag zeigt einmal wieder deutlich, wie sorglos mit unserer Sprache umgegangen wird. Unglaublich welch seltsame Blüten die Durchsetzung der deutschen Sprache mit Anglizismen treibt: Den Tag der deutschen Einheit, der an die lang ersehnte Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland erinnern soll, mit englischen Wörtern zu bezeichnen, das ruft selbst bei Engländern nur Kopfschütteln hervor. Da tröstet es doch sehr, dass er mit seiner Kritik nicht mehr allein dastehst, sondern sich inzwischen auch andere Menschen für unsere Sprache einsetzen und Anglizismen ersetzen. Um nur einige Beispiele aus jüngster Zeit zu nennen: Die Stadt Verden fühlt sich der Pflege der deutschen Sprache verpflichtet, und hat beschlossen eine

bürgernahe Verwaltungssprache zu benutzen. Die Polizei in NRW benutzt statt des englischen Begriffs E-mail den deutschen Begriff E-Post. Aus fast 1000 Vorschlägen der Leser einer Berliner Zeitung für einen Werbespruch für die Stadt wurde der deutschsprachige Spruch: „Die ganze Welt in einer Stadt: Berlin!“ ausgesucht. Eine Unternehmensberatung in Cuxhaven rät ihren Kunden Anglizismen zu
vermeiden, erstellt deshalb ein Denglisch-Lexikon und ruft Kunden zur Mitarbeit daran auf. Schweiz Touristik warb bisher mit „Get natural“ für Urlaub im eigenen Land. Nach einer Umfrage, bei der dies von der Mehrzahl der Befragten nicht verstanden wurde, heißt es nun „Ganz natürlich“. Die Tourismuszentrale Paderborner Land verzichtet in der Werbung und auf der Internetseite bewusst auf denglische Begriffe wie z.B. Wellness, Hightech, Happy Weekend.
Im letzten Umwelt- und Strukturausschuss des Kreises Olpe wurde unter anderem ein hervorragendes Tourismuskonzept „Netzwerk Familie – Natur“ bezogen auf die vier zusammengeschlossenen Naturparke (Arnsberger Wald, Ebbegebirge, Homert und Rothaargebirge) präsentiert. Wermutstropfen im Wein waren allerdings die vielen denglischen Begriffe. Wir meldeten unsere Kritik an und stießen bei den meisten Ausschussmitgliedern auf offene Ohren, das lässt hoffen! Kreisdirektor Melcher versprach, die, wie er fand, berechtigte Kritik weiterzugeben.

Sabine Borchers meint: Krempeln wir also die Ärmel hoch und sehen, was wir für den Erhalt unserer Sprache tun können!

Eingestellt von Sabine Borchers um 10:41 | Kommentare (1)

28.09.07

Fritz, der Fuchs

Fritz, der Fuchs wird bald die Touristen durch die vier Naturparke (Arnsberger Wald, Ebbegebirge, Homert und Rothaargebirge) führen. Und ...er ist ein Tausendsassa, denn der Rotfuchs beherrscht die Sprache der Kinder und Jugendlichen, begleitet sie zu den tollsten Abenteuern in den Naturparken, erklärt ihnen sogar die Natur. Fritz erweist sich aber auch als sachkundiger Fachfuchs, wenn es darauf ankommt, den interessierten Erwachsenen redegewandt die Naturerscheinungen wissenschaftlich zu erläutern. Rotfuchs Fritz gibt den Besuchern Tipps bei ihrer Freizeit- und Urlaubsgestaltung. Neugierig geworden? Der intelligente, unternehmungslustige Fuchs wohnt in vier Naturparken im Sauerland und

bietet seine Begleitung bei dem Projekt „Netzwerk Familie – Natur“ an. Das Konzept des Projektes wurde im letzten Umwelt- und Strukturausschuss im September vorgestellt. Themenschwerpunkte werden sein: Aktuelle Veranstaltungen, die Abenteuerkinder in Aktion, Natur hautnah erleben, Keine Langeweile, sondern Ritter, Räuber und Co; Touren und Routen zur Erprobung der eigenen sportlichen Grenzen und vieles mehr. Am besten informiert man sich über den neuesten Stand des Projektes auf der Internetseite der Naturparke.

Sabine Borchers meint: Das ist ein sehr vielversprechendes Konzept, um unsere Landschaft erlebbar, nicht nur für Einheimische, sondern auch Touristen zu machen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:39 | Kommentare (1)

14.08.07

Endlich ein Besucherzentrum



Am 12.08.07 war es endlich so weit, nach vielen Anstrengungen insbesondere der Museumsleiterin Frau Monika Löcken, konnte das neu errichtete Besucherzentrum bei der Wendener Hütte der Öffentlichkeit übergeben werden. Viele geladene Gäste und Interessierte waren an dem sonnigen Sonntag zur Einweihung erschienen. Im Erdgeschoss befindet sich das 150 Quadratmeter große Besucherzentrum und in der Etage darüber eine Dauerausstellung. Die Wendener Hütte ist eine der ältesten noch erhaltenen Holzkohle-Hochofenanlagen im deutschsprachigen Raum. Die Anlage war von 1728 -1866 in Betrieb. Die Wendener Hütte ist ein einzigartiger Schatz in reizvoller Landschaft. Eine neue Dauerausstellung spannt den thematischen Bogen

von den mittelalterlichen Rennöfen des Mittelgebirges bis zum modernen Hochofen im Ruhrgebiet, informiert
aber auch über die Entstehung der Hütte und ihre einstigen Eigentümer, die zu den Pionieren der deutschen Eisenindustrie zählten.
Sabine Borchers rät: Die Wendener Hütte ist in jedem Fall eine Reise wert.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:18 | Kommentare (1)

11.08.07

Eingefroren

Leider muss die Ausstellung (vorheriger Artikel) „eingefroren“ werden. Wie sich in letzter Minute herausstellte, lagen zur Planung der Ausstellung falsche Angaben vor. Der Kreis Olpe gestattet es nicht, wegen brandschutztechnischer Probleme Bilder auf den verschiedenen Ebenen des Turms auszustellen. Die Harmonie von Bildern und Konstruktion, das bemerkenswerte Zusammenspiel, werden wir leider nicht erfahren. Die Ausstellung wird zu einem späteren Zeitpunkt an einem anderen oder vielleicht doch, wenn die Auflagen geklärt sind, im Rhein-Weser-Turm stattfinden. Es ist nicht immer ganz einfach Engagement für den Tourismus auch durchzusetzen. Nun feiert der Rhein-Weser-Turm seinen 75.Geburtstag ohne die originelle Bilderausstellung, schade. Bild: Winterlandschaft von Günter Baus

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:46 | Kommentare (2)

06.08.07

Der Rhein-Weser-Turm wird 75

Der Rhein-Weser-Turm wird 75 Jahre alt. Anlässlich seines Geburtstages wird eine Ausstellung des Künstlers Günter Baus im Rhein-Weser-Turm auf seinen verschiedenen Ebenen präsentiert. Eine Ausstellung einer etwas anderen Art. Angepasst an die den Raum bestimmenden Konstruktionen und die vorhandenen Einrichtungsgegenstände werden Bilder aus verschiedenen Themenbereichen von Günter Baus vorgestellt. Wie ein Künstler aus dem Saarland ins Sauerland kommt, um im Rhein-Weser-Turm Bilder auszustellen, erfahren Sie bei der Eröffnung seiner Ausstellung am 19.08.07 um 11.00 Uhr im Restaurant vor Ort.
Günter Baus wurde 1944 in Ottweiler/Saar geboren, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er als Postbeamter in Neunkirchen. Er beginnt 1962 mit ersten Malversuchen als Autodidakt. Nach dem

Studium vieler Bücher und täglichen Experimentierens auf der Leinwand mit Fingern und Pinseln, konstruktiver Kritik von befreundeten Künstlern, widmet sich Günter Baus ganz der Ölmalerei. Er entwickelte für einige Bilder eine eigene Maltechnik, mit der er seine meisterhaften Kompositionen aus Formen und Farben, Licht und Schatten kreiert. Durch Auftragen und Verwischen der reinen Farben mit einem Lappen entsteht ein Effekt ähnlich dem des Aquarells, jedoch mit kräftigerer Farbwirkung - das sind die echten Töne. Der Künstler benutzt zum Malen nicht nur den Pinsel, sondern auch die Finger.
Seinen realistischen Malstil versetzt er mit impressionistischen Stilelementen und intensiven Farben. Ob bei seinen beeindruckenden Landschaften oder seinen bemerkenswerten Stillleben, alle seine Bilder lassen eine besondere emotional erfahrene Ästhetik des Dargestellten erkennen. Seine Bilder sind erfüllt von Sensibilität und Empfindsamkeit und führen die Betrachter in gefühlvoller Weise in die subtile Welt der Ölmalerei ein. Sie bestechen durch handwerkliches Können und bildhafte Phantasie gleichzeitig.
Bild am Artikelanfang: Das Abendmahl von Günter Baus
Zweites Foto: Der Künstler bei der Vorbereitung der Ausstellung im Rhein-Weser-Turm
Beim Betrachten seiner Werke spürt man, mit wie viel Freude er sich seinen Lieblingsthemen widmet. Seine meditativen Bilder strahlen gleichermaßen Freude und Melancholie aus, gemalt in zarten Farben und fließenden Übergängen.
Die Gegenständlichkeit seiner Bilder ist keineswegs eine bequeme Kunstrichtung, denn hier muss man nicht nur Farbe bekennen, sondern auch viel technisches und handwerkliches Können beweisen. Seine Arbeiten befinden sich in privatem und öffentlichem Besitz. In vielen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen konnte er die breite Palette seiner Gestaltungsmöglichkeiten zeigen, was in zahlreichen Kritiken gewürdigt wurde. Die Vielzahl seiner Arbeiten und ihre Vielseitigkeit zeugen von unermüdlichem Drang zur Weiterentwicklung.
Günter Baus lebt für seine Malerei, die ihm gleichzeitig Bewältigung des Lebens bedeutet.
Bild am Artikelanfang: Das Abendmahl von Günter Baus
Das zweite Foto zeigt den Künstler bei der Vorbereitung der Ausstellung im Rhein-Weser-Turm.


Eingestellt von Sabine Borchers um 21:24 | Kommentare (1)

29.07.07

Landschaft, die ins Ohr geht

Anstatt der bisher üblichen Schautafeln gibt es jetzt akustische Informationen über Fauna, Flora sowie die Landschafts- und Kulturgeschichte des Naturparks Ebbegebirge. Die MP3-files können über das Internet herunter geladen werden. Zunächst wird der südliche Teil des Naturparks (Drolshagen, Olpe, Wenden) mit entsprechend gekennzeichneten Punkten entlang der Radwege ausgestattet. An diesen markierten Punkten können Einheimische und Touristen den jeweiligen Track im MP3-Player/Pod einstellen und so während ihrer Radtour interessante Informationen über den vorbeiziehenden Landschaftsausschnitt hören: Zum Beispiel Interessantes über die Fauna der Moorgebiete bei Hünsborn oder die kulturhistorischen Zusammenhänge zwischen Eisenindustrie und Waldwirtschaft. Ergänzend sollen

gedruckte Faltblätter für konkrete Touren und Multimedia-Angebote über die Webseite zur Verfügung gestellt werden.
Dieses Projekt wurde im Rahmen des Ideenwettbewerbs 2007 zur Weiterentwicklung der Naturparke in NRW ausgezeichnet. Damit diese gute zukunftsweisende Idee kurzfristig umgesetzt werden kann, erhielt der Naturpark Ebbegebirge ein Drittel der Summe, die für das Projekt zu veranschlagen ist, in Form von Landesfördermitteln.
Sabine Borchers begrüßt das Projekt „Landschaft, die ins Ohr geht“ als eine sehr gute Idee, ganz besonders auch, um junge Leute für die Informationen über Landschaft, Natur und Geschichte zu interessieren.

Bild: Donald Townsend

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:10 | Kommentare (4)

13.06.07

Mal wieder Rad fahren

Mal wieder Rad fahren im Kreis Olpe. Der Kreis Olpe hat mit seiner zauberhaften Landschaft rund um den Bigge- und Listersee und den drei Naturparks Homert, Ebbe- und Rothaargebirge viel zu bieten. Hilfreich ist der neu erschienene Radwegeführer: 20 entspannende Radtouren führen zu kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten und vielen anderen Freizeitmöglichkeiten. Inhalt: 64 Seiten, ca. 100 Fotos und 7 Radwanderkarten. Im Infoteil werden die Radtouren ausführlich beschrieben. Tourmarkierungen helfen beim Auffinden der Position auf den Karten. Sehenswürdigkeiten am Rande der Tour werden zum Teil mit Foto

erläutert. Die 7 Karten, ca. 1:50.000,liegen lose bei und können in die Lenkertasche eingelegt werden. Auf den Karten sind die Touren eingezeichnet und mit den Tourmarkierungen aus dem Tourtext gekennzeichnet. Die Sehenswürdigkeiten sind mit Indexnummern versehen.
Im Anhang sind die Tourismusbüros mit Postadresse, Telefon- und Fax-Nummer sowie E-Mail-Adresse und Internetseite aufgelistet.
Sabine Borchers stellt fest: Im Kreis Olpe lässt es sich auf interessanten Wegen gut radeln.

Eingestellt von Sabine Borchers um 18:11 | Kommentare (1)

12.06.07

Vernetzung der Radwege

Schon seit vielen Jahren unterstützt die SPD-Kreistagsfraktion den Bau und die Vernetzung der Radwege in unserer Region. Das Land hatte dazu unter der Rot-Grünen-Regierung Fördermittel bereitgestellt. Radfahren ist nicht nur für Familien ein beliebter Freizeitsport, sondern auch Touristen interessieren sich für schöne, abwechslungsreiche Fahrradrouten, die über viele Kilometer befahrbar sind und eine „Fahrradwanderung“ über einen längeren Zeitraum möglich machen. Insofern hält die SPD-Kreistagsfraktion es für wichtig, zusammen mit den Städten und Gemeinden zu prüfen, wo noch Bedarf ist beziehungsweise eine Lücke im Radwegenetz geschlossen werden sollte und wer für die Kosten zuständig ist. In der gestrigen Kreistagssitzung stellte die SPD-Kreistagsfraktion dazu folgenden Antrag: Der Kreis Olpe fördert in Kooperation mit den betroffenen

Städten/Gemeinden den Radwegebau
• an Kreisstraßen
• zwecks Vernetzung vorhandener Radwege in Grenzbereichen von
Städten/GemeindenAktueller Anlass des Antrages ist folgender Sachverhalt:
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW beabsichtigt, die Sondener Talbrücke und das sich in nordwestlicher Richtung angrenzende Teilstück der L 563 bis zur L512 Olpe/Attendorn zu erneuern. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich in 2008/2009 ausgeführt werden. Im Bereich des Ausbauabschnittes und auch entlang der K 17 zwischen dem Damm des Vorstaubeckens „Bremge“ und der Sondener Talbrücke fehlt bisher ein Radweg.
Der Landrat wird gebeten, mit dem Bürgermeister der Stadt Attendorn und dem Landesbetrieb Straßen NRW Verhandlungen mit der Zielsetzung zu führen, dass im Zusammenhang mit der Erneuerung der Straße ein Radweg angelegt wird.

Der letzte Teil wurde so einstimmig angenommen, der übrige Antrag in den zuständigen Fachausschuss überwiesen wird, der am 13.September 2007 tagen wird.
Sabine Borchers meint: Nicht nur für die Menschen im Kreis Olpe ist ein geschlossenes Radwegenetz von Vorteil, sondern es dient auch als Anreiz , um Touristen in den Kreis Olpe zu holen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 14:42 | Kommentare (1)

15.05.07

Rothaarsteig wieder begehbar

Noch leidet Südwestfalen an der Spur der Verwüstung, die der Orkan Kyrill (siehe mehrere Artikel auf dieser Seite) hinterließ. Nicht nur die Natur ist gebeutelt, sondern die Existenzen vieler Landbewirtschafter stehen vor dem Aus, ebenso bangen die vom Tourismus lebenden Menschen um ihre Lebensgrundlage.
Ministerpräsident Rüttgers löste jetzt ein Versprechen ein, nämlich auf dem Rothaarsteig zu wandern, wenn dieser wieder zum Wandern freigegeben würde. Begleitet wurde er von den Landräten der Kreise durch die der Wanderweg führt, neben Funktionsträger/innen aus Politik und Gesellschaft. Unterwegs wurde Herr Rüttgers in Schanze von Bewohnern begrüßt und mit einem Schanzenbrot beschenkt. Die Einwohner

wiesen dabei auf ihre Sorgen und Nöte hin, die ein Wegbrechen des Fremdenverkehrs für sie bedeutete. Manchmal braucht es die Situation vor Ort, das Hineinsehen in die verzweifelten Gesichter, um sich klar zu machen, dass Politik das Handeln für Menschen bedeutet. Mal eben pressewirksam über den Premium-Wanderweg zu laufen ist in Ordnung, es hilft Touristen anzuwerben und signalisiert, dass der Weg wieder begehbar ist. Diese Aktion reicht aber nicht aus, es müssen Gelder fließen, nötigenfalls Zwischenfinanzierungen organisiert werden.
Sabine Borchers stellt fest: Versprechen sollten immer eingelöst werden, um glaubwürdig zu sein.

Links neben dem Ministerpräsidenten der LR von vom Kreis Olpe und der LR vom Kreis Siegen-Wittgenstein.
Foto: Sandra Thiemt

Eingestellt von Sabine Borchers um 08:32 | Kommentare (2)

08.03.07

Sturm "Kyrill" und der Landesvater

Wenn Ministerpräsident Rüttgers „Landesvater“ sein möchte, dann muss er sich als solcher auch so verhalten. Ein Vater kümmert sich um seine Kinder. Er ist in der Not sofort zur Stelle, um das Kind in den Arm zu nehmen, sich seine Sorgen anzuhören und ihm zu helfen. Die Region Südwestfalen hat durch den Sturm „Kyrill“ eine Naturkatastrophe von einem noch nie gekannten Ausmaß erlebt, über Nacht sind Schäden in Milliardenhöhe entstanden. Nur weil es den ländlichen Raum betrifft, soll er, wie so häufig, übersehen werden? Es sei denn es ist ein Autobahnanschluss einzuweihen, dann sind die Herren des Ministeriums natürlich vor Ort. Die Probleme nach „Kyrill“ sind unvorstellbar und erfordern mehr, als sich über den Stand der Dinge zu informieren und den einen oder anderen Tropfen auf den heißen Stein zu bewerkstelligen. Es ist kontraproduktiv, die Forstarbeiter „unten“ 14 Stunden unter Einsatz von Leib und Leben schuften zu lassen und „oben“ die Forstverwaltungen abzubauen. Die Betroffenen vor Ort brauchen nicht nur finanzielle Hilfen und

ein umfassendes Krisenmanagement, sondern auch Zuspruch, das Gefühl in ihrer Not nicht allein zu bleiben, nicht ihre Existenzgrundlage zu verlieren. Es geht um die gesamte Region Südwestfalen, um deren Infrastruktur, deren Natur und Landschaft, die unter anderem die Grundlage für den Tourismus bildet. Dass die Betroffenen sich allein gelassen fühlen, beweist die Resolution, die die 5 Kreise (alle Landräte gehören der CDU an) der Region Südwestfalen an das Land gerichtet haben. Der Text der Resolution ist auf dieser Internetseite zu finden.
Eine Regionalkonferenz mit allen zuständigen Ministern und Betroffenen nach Siegen am 27.03.07 einzuberufen, zweieinhalb Monate nach der Katastrophe, ist genau 2 Monate zu spät. Bleibt nur zu hoffen, dass das Ergebnis nicht nur Gerede sein wird.
Die Schönredner bleiben einsame Rufer in der Waldwüste, solange bis sich eine sichtbare (im wahrsten Sinne des Wortes) Hilfe des Landes NRW zeigt, die Aufräumen, Schadensbegrenzung, Verständnis für die Lage der Betroffenen, finanzielle Förderung bedeutet, eine Hilfe, die unsere Region wieder vom Waldboden aufrichtet.
Sabine Borchers stellt fest, dass wieder einmal der ländliche Raum das Nachsehen hat. Positiv ist zu bewerten, wie viele Menschen vor Ort bereit waren und sind zuzupacken, um nach dem verheerenden Sturm wieder Ordnung und „Normalität“ in die Region zu bringen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 15:48 | Kommentare (1)

21.11.06

Über Nacht namentlich ausradiert


Die Diskussion um die neue Beschilderung der Abfahrt Wenden auf der A45 erhitzt weiter die Gemüter. So auch in der gestrigen Kreisausschusssitzung in Olpe. Die SPD-Kreistagsfraktion legte eine Resolution zu diesem Ärgernis vor, die einstimmig ohne Veränderung angenommen wurde. Der Landrat sagte zu, die Resolution sofort an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten. Die Entschließung lautet:
Geänderte Autobahnbeschilderung Abfahrt Wenden
Sozusagen über Nacht im Zuge des Weiterbaus der HTS wurde die Autobahnbeschilderung auf der A45 aus Fahrtrichtung Dortmund an der Abfahrt nach Wenden geändert. Die Anzeigetafel, die ehemals den Weg nach Kreuztal und Wenden wies, wurde nach über 20 Jahren, durch eine neue Beschilderung mit der Angabe Siegen-Nord/Kreuztal ersetzt.
Diese Angabe ist für die Verkehrsteilnehmer irreführend, da der nächste Ort, zu dem die Ausfahrt führt, Wenden ist. Die Systematik der Autobahnbeschilderung folgt in den Angaben dem Prinzip von der Nähe zur Ferne. Die Nähe, der entsprechende Ort an der Abfahrt, Wenden, wird aber neuerdings ohne nachvollziehbare Gründe nicht mehr genannt. Ganz abgesehen davon, sind es gerade die Menschen dieses Ortes, die das große Straßenverkehrsaufkommen erdulden müssen und dafür zum

Dank „namentlich ausradiert“ werden.
Der Kreis Olpe kann zu Recht auf die gute Wirtschaftslage, die über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist, stolz sein. An dieser positiven Bilanz haben vor allem die dort ansässigen mittelständischen Unternehmen ihren Anteil, auch die Gemeinde Wenden gehört dazu. In diesem Zusammenhang muss man sehen, dass es wirtschaftlich von Vorteil ist, wenn der Wirtschaftsstandort auf der Beschilderung zu finden ist.
Wir fordern den Verkehrsminister des Landes NRW, Oliver Wittke, und bei Zuständigkeit auch den Bundesverkehrsminister, Wolfgang Tiefensee, mit Nachdruck auf:

Die irreführende neue Beschilderung an der Abfahrt Wenden zu entfernen und wieder durch das richtige Hinweisschild zu ersetzen.

Sabine Borchers meint: Nicht jede „Schilderplanung“, die nur am grünen Tisch statt findet, führt vor Ort zum richtigen Ziel.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:24 | Kommentare (5)

14.11.06

Wenn wir fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn

Jetzt ist es soweit, dachte ich bei mir als ich vor einer Woche am Sonntag aus Wuppertal auf der A45 nach Hause fuhr. Ich fand die Abfahrt Wenden nicht mehr, voller Schrecken stellte ich fest, dass ich wohl unaufmerksam an der Ausfahrt Wenden vorbeigefahren war. Im Angebot sah ich die Abfahrten Frankfurt /Siegen, Siegen Nord/ Kreuztal und Köln/Gummersbach. Blitzschnell überlegte ich, welche Abfahrt mich wohl nach Wenden führen würde. Oder gab es Wenden vielleicht gar nicht mehr, übers Wochenende von Siegen eingemeindet und ich hatte es verschlafen? Nun denn, in Siegen kenne ich mich aus, von da aus gibt es vielleicht eine Chance ins Wendsche zurückzukehren. Obwohl, genau genommen, wenn schon auf Siegen bezogen, müsste ich eigentlich die Abfahrt Siegen Nord-West wählen, wenn es nach Himmelsrichtungen gehen soll, aber die war nicht im Programm. Gedacht getan, auf gut Glück die Abfahrt Siegen Nord gewählt. Und siehe da, alles sah zunächst fremd aus, hohe Wälle, durch eine Schlucht hindurch, und oh welch ein Glücksgefühl, ich befand mich auf der alten Abfahrt, die früher einmal Wenden hieß. Übrigens sehr verständlich, da fast vollständig auf Wendener Gebiet. Geschafft, dachte ich bei mir, doch nicht hinter dem Steuer „geschlafen“, du bist im Wendschen angekommen oder am Ende doch in einem Vorort von Siegen? Ehrlich gesagt bin

ich noch auf der Suche nach der Logik, die hinter dem Namenswechsel der Abfahrt steht. Gesichtet habe ich den Spalt der geöffneten Hintertür, durch die die Siegener offensichtlich mit guten Beziehungen und/oder sanfter Gewalt ihren Plan durchgedrückt haben, ihren Namen bei zwei Abfahrten auf dem Schild zu lesen. Das Wenden mal eben von der Anzeigetafel ausradiert ist, scheint unsere Nachbarn nicht weiter zu interessieren. Selber essen macht fett. Nicht schlimm, dass es künftig Autofahrerinnen und Autofahrern schwer gemacht wird, Wenden zu finden, weil die alte Abfahrt umbenannt ist. Ebenso wenig bewegt unsere Nachbarn die Tatsache, dass von Frankfurt oder Köln kommend Wenden als Abfahrt angegeben ist, ziemliches Durcheinander oder der berühmte Schildbürgerstreich? Man hätte ja wenigstens mal Nachfragen können, ob die Wendener, wenn schon zum Vorort ausgerufen, sich nicht eher dem rheinischen Köln zugehörig fühlen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 22:26 | Kommentare (3)

07.08.06

Wendsche Kirmes

Es ist wieder so weit! Das größte Volksfest Südwestfalens wirft seine Schatten voraus, wie in jedem Jahr findet auch in diesem August die Wendsche Kirmes statt. Am Samstag, dem 12.08.06 wird sie um 15.00 Uhr eröffnet. Abends bei Anbruch der Dunkelheit ist ein Höhenfeuerwerk zu bewundern.
Sonntag, den 13.08.06 beginnt die Kirmes um 10.00 Uhr. Weiterer Höhepunkt ist am Dienstag, dem 15.08.06, die Tierschau. Beginn des Auftriebs: 7.45 Uhr.
Natürlich sind die Sozialdemokraten auch in diesem Jahr an bekanntem Ort, an ihrem Stand vor dem SPD-Büro zu finden. Sie bedienen Sie gerne, feiern und sprechen ebenso gerne mit Ihnen.


Eingestellt von Sabine Borchers um 13:25

14.07.06

Wie viel Landschaft braucht der Mensch?

Im Landschaftsgesetz ist nachzulesen, wie mit Natur und Landschaft umzugehen ist. Natur und Landschaft bekommen einen Wert zu gemessen, der in Verbindung mit dem Menschen gesehen werden muss, in Verantwortung auch für die künftigen Generationen muss die Landnutzung/Landbewirtschaftung nachhaltig betrieben werden. Die Wichtigkeit des Natur- und Landschaftsschutzes in einer Gesellschaft lässt Rückschlüsse auf ihr Wertesystem zu. Das Spannungsfeld hier Natur und Landschaft, dort berechtigte wirtschaftliche Interessen einer Gesellschaft, stellt sie vor Entscheidungen, die wohl durchdacht und auf die Zukunft ausgerichtet sein sollten.
Im Kreistag am 12.06.06 wurden die Satzungen des Landschaftsplans 2 „Elsper Senke - Lennebergland“ und Landschaftsplan 3 „Attendorn – Heggen – Helden“ endlich verabschiedet. Mit der Verabschiedung der Satzungen und Festlegungen in schriftlicher Form allein ist es aber nicht getan. Entscheidend sind die Erstellung und Ausführung der Pflege- und Entwicklungspläne, die die eigentliche Umsetzung bedeuten, das „Umgehen“ mit Natur und Landschaft. Da gibt es im Kreis Olpe einen Nachholbedarf, was man z.B.

an der Verdoppelung des Betrages (von 15000€ auf 30000€) der entsprechenden Haushaltsstelle im Produktplan 2006 erkennen kann. Eines muss man ganz klar sehen, will man die Kulturlandschaft in unserem Kreis erhalten und die Natur im Abgleich mit anderen Interessen bewahren, dann ist das nicht zum Nulltarif zu haben. Die SPD-Kreistagsfraktion z.B. hat den Vertragsnaturschutz nicht nur nachhaltig unterstützt, sondern im Zusammenhang mit der von ihr geforderten Landschaftsstation/Biologischen Station erst ins Gespräch gebracht.
Die Bewahrung und Pflege des Landschaftsbildes des Kreises Olpe ist nicht nur für die kommenden Generationen wichtig, sondern sie ermöglicht Erholung und Freizeitgestaltung und ist ein notwendiger Faktor für den Tourismus.

Sabine Borchers stellt fest: Flächen sind endlich und nur einmal zu vergeben, Natur und Landschaft müssen auch für die folgenden Generationen erhalten werden. Eine ökonomisch erfolgreiche Gesellschaft können wir nur sein, wenn wir die Gesetzmäßigkeiten des Naturhaushaltes erkennen und sie uns zu nutze machen. Aus diesem Grunde setzt sich die SPD-Kreistagsfraktion seit vielen Jahren für Landschaftsplanung im Kreis Olpe ein. Leider ist es fraglich, ob die neue Landesregierung von NRW die Landschaftsplanung (80% der Summe) und den Vertragsnaturschutz weiterhin fördert. Wäre es nach der SPD-Kreistagsfraktion gegangen, wäre der Kreis Olpe mit der Landschaftsplanung fertig (hätte die Fördergelder beanspruchen können) und hätte auch eine Landschaftsstation/Biologische Station (hätte die Fördergelder wie andere Kreise beanspruchen können), die unterstützend bei Pflege- und Entwicklungsplänen, beim Vertragsnaturschutz, bei der Sensibilisierung der Menschen für Natur- und Landschaftsschutz und Tourismusaktionen tätig sein könnte.


Landschaftsgesetz §1 Abs. 1:
„Natur und Landschaft sind aufgrund ihres eigenen Wertes und als Lebensgrundlagen des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen im besiedelten und unbesiedelten Bereich so zu schützen, zu pflegen, zu entwickeln und, soweit erforderlich, wiederherzustellen, dass die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes, die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter, die Tier- und Pflanzenwelt einschließlich ihrer Lebensstätten und Lebensräume sowie die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft auf Dauer gesichert sind.“

Eingestellt von Sabine Borchers um 16:17 | Kommentare (1)

12.05.06

Es wird dunkel auf der Schiene

Wohin führt der Weg? Unverantwortlich und kurzsichtig, wie angesichts des Ölszenarios, „Verkehrskollapses“ auf unseren Straßen, alternative und überregionale Verkehrsnetze endgültig zerstückelt werden sollen. Schlimm genug, dass für die Erhaltung des Anschlusses an Köln (Strecke Olpe-Dieringhausen) keine Mehrheit im Kreistag zu finden war, doch dass jetzt der ganze Kreis Olpe auf das Abstellgleis rangiert werden soll, darf nicht sein. Deswegen wird die SPD-Kreistagsfraktion am 18.03.06 im Umwelt- und Strukturausschuss eine Resolution (siehe Ende des Artikels) einbringen, in der die Bundes- und Landesregierung zum Umdenken aufgefordert wird. Die anstehende Kürzung der Bundesmittel um 3,3 Milliarden für den Schienennahverkehr bedeutet das „Aus“ für den ländlichen Raum. Es wird keinen Schienenverkehr mehr nach Siegen (Anbindung nach Frankfurt) und Hagen geben. Die Trasse Olpe Finnentrop (Biggesee-Express) ist ebenso hoch gefährdet.
Bis 2015 wird der Verkehr bei LKWs um ca. 60 % - und bei PKWs

um ca. 30% zunehmen. - Der Güter- und Individualverkehr kommt spätestens dann an seine Grenzen und auch die Industrie wird sich angesichts der Ölreserven und – Preisentwicklung auf die Schiene zurückbesinnen müssen!
Man muss angesichts dieses Szenarios keine Hellseherin oder Wahrsagerin sein: Genauso wie sich die Industrie vor 100 Jahren in der Region mit der Schiene entwickelt hat, wird sie sich dann aufgrund der hohen Transportkosten auf der Straße wieder verabschieden und mit ihr die Arbeitsplätze!
Dasselbe Schicksal blüht dem Tourismus ohne diese alternative Verkehrsanbindung.
Sabine Borchers meint: Es ist wichtig, großräumige in die Zukunft führende Planungen und Maßnahmen zu treffen. Nur so haben wir eine Chance nicht abgekoppelt zu werden. Der Individualverkehr wird für den Normalbürger nicht mehr finanzierbar sein! Und dann …?

SPD-Kreistagsfraktion Olpe
Antrag
Der Kreistag des Kreises Olpe beschließt folgende Resolution:

Die Schienenverkehre im öffentlichen Personennahverkehr sind in erheblichem Umfang auf Bundesmittel angewiesen. Das Haushaltsbegleitgesetz des Bundes, das derzeit im Entwurf vorliegt, sieht Kürzungen dieser Mittel in Milliardenhöhe vor. Im schlimmsten Fall müssten rund 30 Prozent der Schienenverkehre in den nächsten 5 Jahren innerhalb Nordrhein-Westfalens abbestellt werden.

1. Wir fordern die Bundesregierung auf, die Kürzungen der Bundesmittel für den Schienennahverkehr in deutlichem Umfang zurückzunehmen.

2. Außerdem fordern wir vom Bund, den für Nordrhein-Westfalen nachteiligen Schlüssel der Verteilung dieser Mittel auf die Länder zu ändern.

Von der Landesregierung erwarten wir,

1. dass sie sich mit Nachdruck gegen die angekündigte Mittelkürzung durch den Bund zur Wehr setzt,

2. sich dafür einzusetzen, dass der für NRW nachteilige Schlüssel der Verteilung der Mittel zur Förderung des Schienennahverkehrs durch den Bund auf die Länder geändert wird.

Wir fordern die Landesregierung außerdem auf,

3. sicherzustellen, dass die dem Land zukommenden Mittel nach einem gerechten Schlüssel zwischen den Zweckverbänden aufgeteilt und deren Verwendung transparent dargestellt werden. Eine Bevorzugung der Metropolregionen zu Lasten der ländlichen Kreise darf es nicht geben.

4. sich eindeutig dazu zu bekennen, dass zu einer Infrastruktur des ländlichen Raumes auch eine angemessene Schienenausstattung gehört.

5. Wir erwarten von der Landesregierung Fürsorgepflicht auch für den ländlichen Raum, damit der Kreis Olpe nicht abgekoppelt und endgültig auf das Abstellgleis geschoben wird. Sollte das Szenario, das in der Studie der Agentur Nahverkehr dargestellt ist, eintreten, wäre die Strecke Siegen-Hagen (Ruhr-Sieg-Bahn) und der Biggesee-Express von der Stilllegung bedroht. Im Kreis Olpe gäbe es dann keinen Schienennahverkehr mehr, denn die InterRegio-Verbindung wurde bereits ausgehebelt. Der Kreis Olpe wäre vom Nah- oder Fernverkehr, von der Schiene komplett abgeschnitten.


Eingestellt von Sabine Borchers um 12:02 | Kommentare (4)

09.04.06

Klage über das durchlöcherte Asphaltglück


Der Glaube, an den auf die grenzenlose Weite der Asphaltpiste setzenden Fortschritt, dürfte spätestens nachhaltig nach diesem Winter erschüttert worden sein. Die Autobahn, die Bundes- und die Landstraßen sind eben doch nicht, das was sie zu sein scheinen, nämlich die allein selig machenden Transportachsen in die Welt. Das Straßennetz stellt sich aktuell im Schlaglochkleid vor.
Umso verwunderter reiben sich die in die Zukunft schauenden Menschen die Augen, dass jetzt noch mehr Verkehr auf die Straßen gelotst werden soll. Denn das wäre die Folge, wenn möglicherweise (siehe Artikel "Auf dem Abstellgleis“)

noch die letzten Schienen im Kreis Olpe und anderen ländlichen Räumen herausgehebelt werden.
Vielleicht könnten sich bei genauerer Überlegung die Verantwortlichen dann doch noch für ein buntes Kleid, gewirkt aus Straße/Schiene/Wasser/Luft, erwärmen und nicht mehr dem Wirtschaftswunderkind Straßenbau der 50er und 60er Jahre nachfahren. Sonst könnte der Zukunftszug an der Rampe im Niemandsland auflaufen.
Sabine Borchers fragt sich, ob die für die Verkehrsplanung Verantwortlichen überhaupt über größere Zeiträume planen und Zukunftsvisionen, bei denen nicht Lobbyisten, sondern die Bürgerinnen- und Bürgerinteressen vertreten werden, haben können.

Eingestellt von Sabine Borchers um 16:34

02.04.06

Sauerland-Höhenflug

Wandern kommt wieder in Mode, mehr als die Hälfte aller Deutschen wandern, wer hätte das gedacht? Das Sauerland bietet wunderbare Landschaften und eignet sich ideal zum Wandern. Viele Touristen/Wanderer haben das bereits auf dem Rothaarsteig ausprobieren können.
Ein neuer Fernwanderweg, der „Sauerland-Höhenflug“, wird vom Sauerland Tourismus e.V. vorbereitet. Der neue Premium-Wanderweg umfasst eine Gesamtlänge von ca. 234 km und führt von Altena/ Meinerzhagen nach Korbach. Auf dem Gebiet des Kreises Olpe werden die Stadt Attendorn mit ca. 12 km und die Gemeinde Finnentrop mit ca. 23 km unmittelbar tangiert.
Die Planungen sind schon weit fortgeschritten und schon jetzt ist absehbar, dass die für die Zertifizierung erforderlichen Qualitätskriterien auf der gesamten Streckenlänge eingehalten werden können. Im Kreistag am 27.03.06 wurde einstimmig beschlossen,

dass sich der Kreis an der Finanzierung im Jahr 2006 mit einem Anteil von 10.170€ beteiligt. Die Eröffnung des Sauerland Höhenflugs ist für Mai 2007 vorgesehen.

Sabine Borchers unterstützt die Bemühungen, das attraktive Sauerland und damit auch den Kreis Olpe als Touristenziel und Region bekannt zu machen. Die „weiße Industrie“ bringt zudem Arbeitsplätze für unseren Kreis.

Gerade ist eine neue Wanderkarte Biggesee-Südsauerland erschienen. Für Wanderinnen, Wanderer und Touristen sehr zu empfehlen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 20:17 | Kommentare (1)

22.03.06

Auf dem Abstellgleis

Jetzt ist es raus, insbesondere der ländliche Raum soll vom Geschehen abgekoppelt, auf das Abstellgleis geschoben werden.
Die Bundesregierung will bis 2011 die Bundesmittel für den Schienennahverkehr um 3,3 Milliarden kürzen. Nach einer Studie für das NRW-Verkehrsministerium wären vor allem im ländlichen Raum zahlreiche Bahnlinien nicht zu halten und müssten stillgelegt werden. Wen wundert es? Betreffen nicht alle Kürzungen insbesondere den ländlichen Raum (z.B. Abwanderungen von übergeordneten Institutionen)?
Planspiele – angeblich rein hypothetisch- so die Agentur Nahverkehr zu ihren Berechnungen, dem Szenario Schienennahverkehr im Jahr 2014.
Das Ergebnis für unseren Kreis Olpe?

Es wird keinen Schienenverkehr mehr nach Siegen (Anbindung nach Frankfurt) und Hagen geben. Die Trasse Olpe Finnentrop (Biggesee-Express) ist ebenso hoch gefährdet. Was das für Auswirkungen hat, ist klar. Wieder ein Stück weniger Anbindung für die Menschen im Kreis ans große Netz, wieder weniger Chancen in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, wieder ein Einschnitt auf dem Tourismussektor, wieder mehr Verkehr auf den Straßen, wieder umsonst in Bahnhöfe und Haltepunkte investiert und das Scheitern des ursprünglichen Gedankens, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen.

Sabine Borchers erklärt: Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich immer für den Erhalt des Schienennahverkehrs eingesetzt und sieht die Entwicklung mit großem Ärger und mit großer Sorge. Sie wird diese negative Entwicklung zum Thema im Kreistag machen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 15:18 | Kommentare (5)

04.08.04

Siegen Nord - Kreis Olpe fort

Es ist schon erstaunlich, was manche Menschen für absurde Ideen haben, zumal sie im Kreis Siegen-Wittgenstein wohnen, der mit dem Kreis Olpe eine Region bildet, die einen gemeinsamen Regionalen Entwicklungsplan zu erstellen hatte und weiterhin fortzuschreiben hat.
Da fällt einer Arbeitsgruppe „Wegweisung“ plötzlich ein, das Autobahnschild „Olpe-Süd“ in „Siegen-Nord“ umzubenennen, wie kürzlich in der heimischen Presse zu lesen war. „Na und…?“ werden einige denken, „was soll die Aufregung?“

Aber schauen wir einmal genau hin: Was also verstehen die Leute der Arbeitsgruppe unter Wegweisung? Sollen hier Leute fehlgeleitet werden?
1. Die Abfahrt „Olpe-Süd“ liegt ganz eindeutig auf dem Olper Kreisgebiet, genauer gesagt sogar fast ausschließlich auf Wendener Gebiet! 2. Die Ausfahrt ist ca. 20km von Siegen entfernt. 3. Sie befindet sich nicht im Norden von Siegen, sondern nord-westlich davon. Der Bekanntheitsgrad eines Ortes durch eine Bezeichnung auf einem Autobahnschild wächst nachweislich. Mit anderen Worten für den Kreis Olpe bedeutet dieses Schild ein unverzichtbares Mittel, um sich bekannt zu machen und das wiederum ist für den Tourismus und die Wirtschaft wichtig. Der Tourismus seinerseits ist ein wichtiger Faktor, um Arbeitsplätze im Kreis zu schaffen und zu erhalten. Ganz abgesehen davon wäre die Umbenennung mit Kosten verbunden, da etliche Hinweisschilder und die Bezeichnungen in den Straßenkarten erneuert werden müssten.
Sabine Borchers meint: Von nachbarlicher Zusammenarbeit kann bei diesen Plänen der Siegener wohl kaum die Rede sein. .. oder... es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Eingestellt von Sabine Borchers um 22:42 | Kommentare (1)

04.05.04

Der Rothaarsteig

Der „Rothaarsteig“, ein über 160 km am Rothaarkamm entlang führender Wanderweg (Zeichnung rot-weiß, siehe Bild rechts), ist ein Gewinn für den Tourismus im Kreis Olpe. Noch vor seiner offiziellen Eröffnung am 5./6. Mai 2001 wanderte die SPD-Kreistagsfraktion über Teile des Weges und überzeugte sich von seiner Attraktivität.
Ein kleines Stück des Hauptwanderweges berührt den Kreis Olpe am Rhein-Weser-Turm und im Schwarzbachtal. Von Kirchhundem führt ein Zubringer zum Rothaarsteig, mit dem interessanten Aussichtpunkt am Aquädukt, das den Bach über ein Tal leitet, damit die Eisenbahnlinie gebaut werden konnte.
Gerne unterstützte die SPD-Kreistagsfraktion den Antrag, Fördergelder in Höhe von 47.880 € für die Projektphase I (1999-2003) den Steig betreffend vom Kreis bereitzustellen. Das Land war im gleichen Zeitraum mit 1,5 Mio. € an der Förderung beteiligt. In der Kreistagssitzung vom 22.03.04 ging es darum, die Projektphase II (2004-2007) finanziell zu unterstützen. Für den Kreis Olpe bedeutet das einen zu beschließenden Finanzbedarf von 43.619,69 € für diesen Zeitraum. Das Land NRW beteiligt sich mit 581.000 €.


Fotos © Sabine Borchers
Sabine Borchers hofft, dass sich die Erfolgsgeschichte des Rothaarsteiges fortsetzt.
Eingestellt von Sabine Borchers um 18:28 | Kommentare (2)