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22.05.09

Glückwunsch zum 60jährigen

Es ist nicht nur ein juristisches Regelwerk, unser Grundgesetz, sondern es beschreibt auch die Werte, die unsere Gesellschaft für wichtig hält. Etwa in Artikel 1(1) „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ oder auch in Artikel 3, der verdeutlicht, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Abstammung, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, religiösen oder politischen Anschauungen. Keiner darf deswegen benachteiligt oder bevorzugt werden. Viele Ergänzungen und Veränderungen hat das Geburtstagskind erfahren, ein Zeichen von Lebendigkeit. 1994 kamen z.B. die Verpflichtungen vom Staat hinzu, die Gleichberechtigung der Frauen und Männer zu fördern und die natürlichen

Lebensgrundlagen zu schützen.
Eine vorläufige Verfassung sollte es werden und nun wird das Grundgesetz, das am 23.05.1949 verabschiedet wurde, schon 60 Jahre alt. Wir können stolz darauf sein, dass wir es geschafft haben, uns nach dem zweiten Weltkrieg eine freiheitliche Verfassung, deren Grundlage die Menschenrechte sind, zu geben. Danke den Vätern und Müttern, die uns das Grundgesetz geschenkt haben. Allerdings ist es ein Geschenk, auf das unsere Gesellschaft aufpassen muss, das wir mit Leben füllen müssen: Denn eine Verfassung ist nur so viel Wert, wie sie von den Menschen angenommen und gepflegt wird.
Das Grundgesetz ist also Auftrag und Verpflichtung nicht nur für die PolitikerInnen, sondern auch für die Bürger und Bürgerinnen, das bedeutet sich am Prozess der Durchsetzung der Rechte zu beteiligen, also hinsehen, wenn jemandem Unrecht geschieht, das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen, seine Meinung zu sagen, wenn nötig auch dafür zu demonstrieren.
Sabine Borchers meint: Wir alle haben Rechte, aber auch Pflichten, wenn wir unsere Gesellschaft so gestalten wollen, wie wir es im Grundgesetz festgelegt haben und unsere Demokratie erhalten wollen.

Eingestellt von Sabine Borchers um 19:19

03.03.09

Meinung aus dem Leservolk

Das geht uns alle an, uns WR-Leser/innen. Die WR-Lokalredaktion wird also dicht gemacht oder warum verlassen die Seele der Redaktion, Frau Ohm, und zwei ebenso verdiente Mitarbeiter Wolfgang Schneider und Thomas van de Wall die Lokalredaktion? Wer sich die Gesichter auf dem Foto genau ansieht, kann die Trauer, Verzweiflung und Ohnmacht, die der Abschied aus der Lokalredaktion für die Mitarbeiter bedeutet, deutlich erkennen. Über Jahrzehnte sagte uns der „Flurschütz“ am Frühstückstisch „Guten Morgen“. Kleine Alltagsbeobachtungen mitten aus dem Leben humorig aufgespießt, Kabbeleien aus der Redaktion, aber auch Ernsthaftes gab es da zu lesen. Danke für das Lachen, lieber Flurschütz, das du uns ins Haus gebracht hast. 1991 bekam für uns die Lokalredaktion

der WR ein Gesicht, Wolfgang Schneider, der damals über unsere (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen) Protestaktionen für den Abriss der Falke – Ruine in der Gemeinde Wenden berichtete. Von da an war die Verbindung zur WR-Lokalredaktion geknüpft.
Der zentrale Anlaufpunkt war die Sekretärin, Birgit Ohm, die mit Freundlichkeit und Kompetenz auf Fragen antwortete und uns dadurch Mut machte, uns an die Redaktion zu wenden. Dafür bedanken wir uns ausdrücklich.
Fast zwanzig Jahre lang berichtete Wolfgang Schneider nicht nur über unsere politischen Veranstaltungen, sondern über viele Aktionen, die ich als Klassenlehrerin gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern startete. Angefangen von Ausstellungen, über Dokumentationen bis hin zu Zeitungsprojekten, durch die die Schüler/innen an das Zeitungslesen herangeführt werden sollten.
Wolfgang Schneider, ein Journalist, der sein Ohr an den Menschen und Ereignissen in seinem Bereich hatte, aber auch immer auf der Jagd nach einer besonderen Geschichte für die WR. Es ist kaum zu glauben, dass diese engagierte Arbeit jetzt mit dem „AUS“ „prämiert“ wird.
Besonders an tristen Tagen erfreuten mich die professionellen wunderschönen Fotos von Thomas van de Wall, sehr bedauerlich, dass das nun ein Ende hat
Und … wird der dezimierte Rest der Truppe weiter für die Lokalredaktion der WR im Kreis Olpe arbeiten? In der Ausgabe der WR vom 24.01.09 hieß es ja: WAZ-Gruppe will Vielfalt sichern, so Aussage der Geschäftsführer C. Nienhaus und B. Hombach. Schauen wir mal …
Sabine Borchers eine kritische treue WR-Leserin (30 Jahre lang), Lehrerin, Politikerin in den verschiedensten Funktionen, Bürgerin der Gemeinde Wenden sagt den Dreien traurig Tschüß und wünscht von Herzen alles Gute für die Zukunft.

Eingestellt von Sabine Borchers um 11:41

01.03.09

AUS für WR-Lokalredaktion?

(WR Foto) Für Aufregung, Empörung; Protest (z.B. Resolutionen von Städten/Gemeinden und dem Kreistag des Kreises Olpe) bis zu Unverständnis bei den Leserinnen und Lesern der Westfälischen Rundschau sorgte der Artikel vom 28.02.09 über die Verabschiedung von drei verdienten Mitarbeitern aus der WR - Lokalredaktion von Olpe. Ist das der erste Schritt um die Lokalredaktion zu schließen? Verwundert reiben sich die LeserInnen die Augen, wann bitte werden denn die Abonnenten der WR über die Schließung informiert? Oder glaubt die Geschäftsführung der WAZ Mediengruppe, dass sie die Abonnenten über den Tisch ziehen kann, indem wie andernorts geschehen: iin den WR – Mantelteil einfach der Lokalteil der Westfalenpost geschoben wird. Gerade wegen des Lokalteils/Lokalsportteils wird die WR

von vielen abonniert. Eine Reihe von Haushalten bekommt jeden Morgen sowohl die WR als auch die WP gerade wegen der unterschiedlichen Lokalteile, Vielfalt eben, Vergleichsmöglichkeiten zur Meinungsbildung. Wenn es diese Vergleichsmöglichkeit nicht mehr gibt, reicht dem Haushalt auch eine Zeitung. Die Rechnung, die die Herren der Geschäftsführung der WAZ aufgemacht haben, ist anscheinend ohne Ortskenntnis gemacht worden. Theorie und Praxis klaffen manchmal sehr weit auseinander!
Sabine Borchers stellt fest: Ob die Berechnungen bezüglich der Einsparungen im Kreis Olpe nicht nach hinten losgehen, wird sich zeigen.

Das Foto zu diesem Artikel ist von der Westfälischen Rundschau

Eingestellt von Sabine Borchers um 11:35 | Kommentare (3)