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22.03.08

Grundversorgung mit Bussen

Wohin man auch schaut, eigenwirtschaftlich wird so gut wie nirgendwo im ÖPNV gefahren. Es ist die Frage, was unter Grundversorgung verstanden wird. Solange zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler durch den Kreis Olpe gekarrt werden, muss gewährleistet sein, dass sie spätestens eine halbe Stunde, bei den Grundschulen spätestens eine Viertelstunde nach Unterrichtsschluss mit dem Schulbus oder mit dem Jedermann-Verkehr nach Hause kommen. Viele Eltern haben sich in jüngster Zeit mit dieser Problematik auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass man schon gucken muss, was die gewählten Politikerinnen und Politiker eigentlich so beschließen. Sicher, die Folgen der Schulzeitstaffelung waren nicht allen Betroffenen gleich klar, deswegen sollte aber Jeder und Jede so flexibel sein, um sich auf die neu erfahrene Situation einzustellen und die Probleme aufzuzeigen. Immerhin hat die Diskussion um den Schülerfahrverkehr gezeigt, dass man umdenken muss und dass es tatsächlich

Abstimmungen quer durch die Parteien geben kann. Da hilft auch kein eilig hervorgezauberter, von dem grünen Sekundanten im Kreistag vorgetragener alternativer Antrag. Wenn leider im Augenblick die Mehrheit im Kreistag für den SPD-Antrag nicht erreicht wurde, so bleibt doch die Erkenntnis, dass Demokratie unbequem sein kann, wenn sie von den Bürgerinnen und Bürgern gelebt wird.
Sabine Borchers stellt fest: Wenn einige Kreistagsmitglieder meinen, dass bei diesem Thema nur ein Keil in die CDU getrieben werden sollte, dann sind diese Abgeordneten wirklich zu bedauern, weil sie offensichtlich nur noch in wahltaktischen Kategorien denken können. Dieses Verhalten hat sich im Übrigen in der letzten Kreistagssitzung ebenso bei anderen Tagesordnungspunkten gezeigt. Man kann fast den Eindruck gewinnen, dass dies ein typisch männliches Verhalten ist, Revierkämpfe eben.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 22.03.08 19:18
Kommentare

War das jetzt ein Schlag ins Wasser.

Veröffentlicht von: gerlnde st. am 24.04.08 14:05

wr wundern uns auch, dass im Augenblick gar nichts zu hören ist. wir sollten in jedem Fall dran bleiben, denn der Aantrag von den Grünen war nichts anderes als ein Aablenkungsmanöver, eingefädelt von der CDU, die ja nicht gegen den von den Sozialdemokraten eingebrachten Antrag stimmen konnten. Ddie halten die Leute wohl wirklich für blöd, ziemlich unverschämt, was sagen Sie dazu?

Veröffentlicht von: M. moll am 03.05.08 11:36

Wir bleiben dran, verlassen Sie sich darauf. Wir sehen das genauso wie Sie, das war ein Ablenkungsmanöver, damit die CDU-Kreistagsmitglieder den "Kopf aus der Schlinge" ziehen konnten, denn gegen unseren Antrag zu stimmen war unmöglich, dann wäre glasklar die Haltung der Kreistags-CDU zu erkennen gewesen. Mutig, dass wenigstens die CDU-Kreistagsabgeordneten aus Wenden mit uns gestimmt haben.

Veröffentlicht von: Sabine Borchers am 10.05.08 15:03