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12.06.07

Vernetzung der Radwege

Schon seit vielen Jahren unterstützt die SPD-Kreistagsfraktion den Bau und die Vernetzung der Radwege in unserer Region. Das Land hatte dazu unter der Rot-Grünen-Regierung Fördermittel bereitgestellt. Radfahren ist nicht nur für Familien ein beliebter Freizeitsport, sondern auch Touristen interessieren sich für schöne, abwechslungsreiche Fahrradrouten, die über viele Kilometer befahrbar sind und eine „Fahrradwanderung“ über einen längeren Zeitraum möglich machen. Insofern hält die SPD-Kreistagsfraktion es für wichtig, zusammen mit den Städten und Gemeinden zu prüfen, wo noch Bedarf ist beziehungsweise eine Lücke im Radwegenetz geschlossen werden sollte und wer für die Kosten zuständig ist. In der gestrigen Kreistagssitzung stellte die SPD-Kreistagsfraktion dazu folgenden Antrag: Der Kreis Olpe fördert in Kooperation mit den betroffenen

Städten/Gemeinden den Radwegebau
• an Kreisstraßen
• zwecks Vernetzung vorhandener Radwege in Grenzbereichen von
Städten/GemeindenAktueller Anlass des Antrages ist folgender Sachverhalt:
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW beabsichtigt, die Sondener Talbrücke und das sich in nordwestlicher Richtung angrenzende Teilstück der L 563 bis zur L512 Olpe/Attendorn zu erneuern. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich in 2008/2009 ausgeführt werden. Im Bereich des Ausbauabschnittes und auch entlang der K 17 zwischen dem Damm des Vorstaubeckens „Bremge“ und der Sondener Talbrücke fehlt bisher ein Radweg.
Der Landrat wird gebeten, mit dem Bürgermeister der Stadt Attendorn und dem Landesbetrieb Straßen NRW Verhandlungen mit der Zielsetzung zu führen, dass im Zusammenhang mit der Erneuerung der Straße ein Radweg angelegt wird.

Der letzte Teil wurde so einstimmig angenommen, der übrige Antrag in den zuständigen Fachausschuss überwiesen wird, der am 13.September 2007 tagen wird.
Sabine Borchers meint: Nicht nur für die Menschen im Kreis Olpe ist ein geschlossenes Radwegenetz von Vorteil, sondern es dient auch als Anreiz , um Touristen in den Kreis Olpe zu holen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 12.06.07 14:42
Kommentare

Das mit den Radwegen ist so etwas! Hier in Neuseeland werden die meisten neuen Strassen ohne Radwege angelegt. Manche Strassen haben Radwege, aber keine die konsequent durchgehen (von Abfahrt bis Ziel). In England ist es aehnlich, von einigen Orten abgesehen, die progressiv eingestellt sind...es liegt wohl an der Verwaltung der Stadt. Touristenrouten gibt es einige, was toll ist, oft an alten Bahnrouten entlang. Leider ist es weder in England noch in Neuseeland moeglich Sorgenfrei Rad zu fahren. Die Regierung will einerseits Autofahren bremsen, tut sich aber sehr gelassen mit Alternativen. Die Kosten spielen dabei ja eine Rolle- aber Kurzsichtig ist es schon!

Veröffentlicht von: Barbel Roberts-Borchers am 26.06.07 10:23