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08.03.10

Veränderung im Rollenverständnis?

Vor genau 100 Jahren,1910, beschloss die II. Internationale Frauenkonferenz auf Initiative Clara Zetkins die Einführung eines Internationalen Frauentages.
Inzwischen ist eine der wichtigsten Forderungen, nämlich das Wahlrecht für Frauen, seit 1918 durchgesetzt. Aber wie sieht es bei der Gleichberechtigung von Mann und Frau aus, die im Grundgesetz niedergeschrieben ist? Der Blick auf die Bilanz vom vergangenen Jahr zeigt, die Forderung auf gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit steht immer noch im Raum. Wie in 2009 verdienen Frauen fast ein Viertel (23%) weniger als ihre Kollegen. Das ist ein absoluter Skandal! Daran hat auch nichts geändert, dass das höchste Amt in der Regierung (Bundeskanzlerin), von einer Frau verwaltet wird! Fleißig wird Land auf und Land ab vollmundig verkündet,

dass die Kinderbetreuung ausgebaut werden muss. Dabei weiß doch jede, wenn ich nicht die nötigen Mittel dazu zur Verfügung stelle, bleibt alles bei leerem Wortgeklingel, das nur der Machterhaltung von Politikern dient. Wie sollen die Kosten von Kommunen und Städten erbracht werden, wo sie von Bund und Land immer mehr Aufgaben, aber gleichzeitig weniger Förderung dafür erhalten??? Sabine Borchers stellt fest: Unsere Gesellschaft krankt daran, dass es kein Gesamtkonzept für die Förderung der der Kinder und Jugendlichen gibt, wäre hier eine konsequente Planung vorhanden, würden sich manche Probleme, die die Gleichberechtigung verhindern, ganz von alleine lösen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 08.03.10 12:04