ps1.gif
name1.gif

16.05.07

SPD Südwestfalen zur Regionalen 2013

Die SPD-Kreistagsfraktionen in Südwestfalen wollen für die REGIOANLE 2013 deutliche Schwerpunkte in den Bereichen „Familienfreundliche Infrastruktur“ und „Innovation, Wissen, Bildung“ gesetzt wissen. Das ist das Ergebnis einer Klausur-tagung, zu der sich Vertreter/innen der SPD aus den an der Bewerbung um die REGIONALE 2013 beteiligten Kreisen (Kreis Soest, Hochsauerlandkreis, Märki-scher Kreis, Kreis Olpe und Kreis Siegen-Wittgenstein) am ersten Mai-Wochenende trafen. Die Teilnahme an dem Wettbewerb um die Ausrichtung der REGIONALE 2013 – einem besonderen Förderangebot des Landes NRW – wurde in der Region von den SPD-Fraktionen eingefordert und im März durch die Kreis-tage beschlossen. Angesichts des, insbesondere in den ländlichen Teilbereichen, feststellbaren Geburten- und Bevölkerungsrückgangs stehen alle vor der Frage, wie familienfreundliche Strukturen (z.B. Kindertagesstätten-, Schul- und Bil-dungsangebote, Einrichtungen für Ältere) aufrechterhalten und

in hervorragender Qualität fortgeführt werden können. Ohne solche familienfreundlichen Angebote wird der ländliche Raum weiter seine Attraktivität als Wohnstandort verlieren. Schließung von Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen könnten folgen.
Die südwestfälische SPD erhofft sich, im Rahmen der REGIONALE mit innovativen Modellprojekten Visionen und Lösungen entwickeln zu können, um die weitere Ausdünnung des ländlichen Raumes zu verhindern. „Es wird eine der größten Herausforderungen sein, gesellschaftliche und damit familiäre Entwicklungen mit den Veränderungen der Unternehmen in Einklang zu bringen“, meinte Thomas Förderer, Fraktionsvorsitzender im Kreis Olpe. „Sonst werden unsere Unternehmen in absehbarer Zeit nicht mehr genügend Fachkräfte zur Verfügung haben.“ und weiter, „ Die SPD hofft deswegen auch, die Projektideen so anlegen zu kön-nen, dass eine Verzahnung von familienorientierten Projekten mit den Interessen der Wirtschaft möglich wird.
Vor diesem Hintergrund sehen die Sozialdemokraten aber auch besonderen Be-darf, die Bildungsangebote in der Region weiter auszubauen, insbesondere auch anwendungsorientierte Bildungsangebote in der Region weiter zu entwickeln. Wirtschaft und Wissenschaft müssen noch stärker kooperieren, damit nicht am Bedarf vorbei gearbeitet und geforscht wird. Südwestfalen soll ein Land der Innovationen und Bildung werden, das von den Kindergärten und Grundschulen bis zu den Universitäten ein umfassendes und die Zukunft der Region stützendes Angebot aufweist, dass in dieser Form für den ländlichen Raum beispielhaft ist.
Die Sozialdemokraten wollen auch die kommunale Ebene verstärkt in den Prozess auf dem Weg zur REGIONALEN einbinden. Natürlich gilt es auch das „Kirchturmdenken“ abzubauen. In die Aktivitäten sollen die Vereine. Verbände, die Kammern, die Träger sozialer Einrichtungen, die Bildungsträger und Bürger/innen eng in die Planungen einbezogen werden.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 16.05.07 19:47