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31.01.11

Südwestfalen macht Schule

In der letzten Ausschusssitzung Sport und Kultur 2010 stellten die Initiatorinnen, Kreisheimatpflegerin Susanne Falk und Fachdienstleiterin Ulrike Beckmann, das Konzept „Südwestfalen … macht Schule“ als Projekt für die Regionale 2013 vor. Es geht bei diesem Projekt darum, außerschulische Lernorte zu finden, die für das Leben der Schülerinnen und Schüler wichtig sind. Schulen, Museen und Unternehmen sollen eine gemeinsame Bildungsplattform bilden. Einige Ziele sind z.B. Verbesserung der Identifikation der jungen Menschen mit „ihrer“ Region, Stärkung der Museen als Bildungsinstitutionen und der Unternehmen bei Gewinnung von Fachkräften. Es sollen Projekte entwickelt werden, die Wissens- und Erfahrungsaustausch auch zwischen den Generationen ermöglichen, Kinder und Jugendliche für Technik begeistern, an spannende Berufsbilder in der Region heranführen, Sensibilisierung für die Bedeutung der Landschaft als Ressource für die Zukunft. So funktioniert „Museen machen Schule“: Zur Vorbereitung entwickeln an den Lehrplänen orientiert Schulen in Zusammenarbeit mit Museen und Unternehmen gemeinsame Konzepte. Die Durchführung erfolgt in vier

Schritten:
1. Vorbereitung des Themas in der Schule. 2. Schüler/innen kommen mit dem Museumsbus ins Museum, erfahren etwas über die Vergangenheit. Im Museum: Beispiel Wendener Hütte: - Stationenlauf an der Wendener Hütte, - Erläuterung der technischen und geschichtlichen Zusammenhänge. Im Unternehmen: - Besuch eines Unternehmens der Metall verarbeitenden Industrie.
Primarstufe (Klasse 4) Anforderungen nach dem Lehrplan:
Kompetenzen entwickeln (zurechtfinden, erschließen, verstehen, mitgestalten der Lebenswelt), Schwerpunkt Technik und Arbeitswelt
Erwartete Kompetenzen: Aufbau und Funktion einfacher mechanischer Geräte und Maschinen untersuchen, ihre Wirkungsweise beschreiben.
Sabine Borchers begrüßt ausdrücklich dieses Projekt, das bereits mit einem Regionalestern ausgezeichnet ist. Für die Vorbereitungen zum Antrag eines zweiten Sternes der Regionale 2013 drückt sie tüchtig die Daumen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 14:07

26.01.11

Das Blatt wendet sich

Der Unterrichtsausfall sollte behoben werden und die Klassen kleiner, das jedenfalls versprach Jürgen Rüttgers bei den Landtagswahlen bevor er Ministerpräsident wurde. Genau dieselbe Aussage: „Kleinere Klassen und individuelle Förderung“ ist von der NRW-CDU, seit 2010 in der Opposition, zu hören. Ernsthafte Pädagoginnen und ernsthafte Politiker raufen sich die Haare bei diesem Hin- und Her, denn Schüler(innen) und Lehrer(innen) baden das Gezänke am Schluss aus. Bildungspolitik und Prävention ist auf die Zukunft gerichtet, dem entsprechend muss Kapital bereitgestellt werden. Um wirkliche Unterstützung und Förderung für die Kinder zu erreichen muss nun einmal investiert werden, je länger das heraus geschoben wird, umso teurer wird der Bildungsnotstand für Wirtschaft, Land und die Gesellschaft. Plötzlich stellt auch die NRW-CDU fest, dass die Hauptschule gegen den Willen der Eltern nicht mehr zu halten ist und lenkt ein, verurteilt nicht mehr die im Projekt geplanten Gemeinschaftsschulen von der nordrheinwestfälischen Regierung. Außerdem ist vom Fraktionschef der CDU-Landtagsfraktion

Laumann zu hören, dass die CDU in ihrem neuen Schulkonzept so deutlich wie noch nie die Gesamtschule anerkannt hat. Schon in 2007 sah die FDP die Hauptschule am Ende und dachte über eine Art Mittelschule nach, wurde aber vom Koalitionspartner CDU zurückgepfiffen.
Sabine Borchers meint: Anstatt konstruktiv in Sachen Bildung mit den Regierungsparteien zusammen zu arbeiten, klagt die CDU gegen den Haushalt in NRW, der gerade für die Bildung und Prävention Mittel eingestellt hat!

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 19:18

24.01.11

Chancengleichheit

Ein Beitrag zur Schuldisskussion,.ein sehr persönliches Beispiel stellvertretend für viele andere:
Als ich im 5. Jahr die Volksschule besuchte gelang es meiner Klassenlehrerin meine Mutter (Witwe mit drei Kindern) davon zu überzeugen, dass ich auf eine weiterführende Schule gehöre. Also, Aufnahmeprüfung und in die Mittelschule (Niedersachsen), die ich solange besuchte bis meine Mutter starb. Gerade mal zwölf Jahre alt zog ich mit meinen beiden Brüdern nach NRW um. Dort ging ich dann in eine Realschule. Hier waren es wiederum die Lehrer/innen, die nun meinen Onkel nachdrücklich „bearbeiteten“, mich doch zum Gymnasium zu schicken. Aufnahmeprüfung und Eintritt in die Untertertia. Nach der Obersekunda wollte ich die Schule verlassen, weil ich die Spannungen in meinem Privatleben nicht mehr aushielt. Nur durch eindringliche Gespräche mit meiner Klassenlehrerin, gelang es ihr, mich von meinem Vorhaben abzubringen. Noch heute bin ich ihr dafür dankbar, dass sie mich motivierte weiter zur Schule zu gehen und mein Abitur zu machen. Dann Brotstudium (Hauptschullehrerin), um mich schnell selbst versorgen zu können und das weiter zu geben, was ich selbst erfahren hatte: Zuwendung, Freude am Lernen und Leistungswillen. Während des Studiums natürlich

Arbeit als Putzhilfe, Verkäuferin, Fabrikarbeiterin und Bedienung in Ausflugslokalen.
Als Hauptschullehrerin habe ich die Schüler/innen unterrichtet über die mal soeben geringschätzig der Stab gebrochen wird! Es ist immer eine Frage der Möglichkeiten und Förderungen wie sich Kinder entwickeln können (siehe Beispiel). Deswegen ist die frühzeitige Auslese gelinde gesagt Quatsch und destruktiv. Dieser ideologische Kram sollte endlich zu den Akten gelegt und das Bildungssystem so erneuert werden, das es die Kinder und Jugendlichen entsprechend ihrer Begabung fördert, damit sie ein erfülltes Leben führen können, sie in die Gesellschaft integriert sind, sie mit Sozialkompetenzen ausstattet und nicht aufs Abstellgleis schiebt.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 19:05

21.01.11

Information

Leider bin ich aufgrund tausender ! Spam- Kommentare vorerst gezwungen, keine Kommentare mehr zuzulassen. Ich bedaure das sehr, aber ich habe keine Zeit stundenlang die Reklame – Kommentare zu löschen. Als Politikerin bin ich nach wie vor auch auf anderen Wegen zu erreichen. Deswegen bitte ich euch/Sie vorerst davon Gebrauch zu machen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch noch einmal darauf hinweisen, dass ich für Inhalte fremder Internetseiten, mit denen meine Seite verlinkt ist, keine Verantwortung übernehme.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 19:26

11.01.11

Verspätet

Wenn auch verspätet, so wünsche ich trotzdem allen Besucherinnen und Besuchern dieser Internetseite ein friedvolles Neues Jahr. Mag jeder seinen richtigen Weg finden, gesund und zufrieden sein und für Probleme die richtigen Lösungen finden. Leider war mein Rechner ausgefallen, sodass ich mich erst jetzt wieder erneut zu Wort melden kann. Ich werde mich bemühen, wie in der Vergangenheit über die Beschlüsse im Kreistag, die Anträge und Ziele der SPD-Kreistagsfraktion zu berichten. Neben meinen Stellungnahmen, Ansichten und Informationen finden Sie auch weiterführende links in den Artikeln. Die Fotos sind fast ausschließlich meine eigenen, das Copyright liegt also bei mir. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir wieder in einen fruchtbaren Dialog treten könnten.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 17:58