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04.11.10

Schulrealität nicht zu übersehen

Nachdem sich die CDU in NRW fünf Jahre lang am dreigliedrigen Schulsystem festgekrallt hat, erkennen große Teile der nordrheinwestfälischen CDU, dass die Hauptschule ein Auslaufmodell ist. Vor Jahrzehnten, Ende der 1960er Jahre, war die Volksschule ein Auslaufmodell. Um diese Situation zu entschärfen, entschied man sich die Volksschule in Grund- und Hauptschule aufzuteilen. Jetzt steht die Hauptschule vor dem Aus und mit ihr das dreigliedrige Schulsystem. Zeiten ändern sich. Der demographische Faktor spielt dem notwendigen Schulsystemwandel in die Hände. Lehrstellen können nicht mehr mit ausreichend schulisch gebildeten Jugendlichen besetzt werden. Fachkräftemangel ist das Schlagwort des 21.Jahrhunderts.
Und wie sieht es in Wenden aus? Vor kurzem war in der heimischen Presse zu

lesen: „ CDU Wenden gegen neues Schulsystem“, zudem wird noch die CDU-Kreistagsabgeordnete Frau Grebe – Quast mit dem Satz: „Kinder zahlen die Zeche zitiert“.
Sabine Borchers fragt sich, wer hier beim Beibehalten des dreigliedrigen Schulsystems tatsächlich die Zeche bezahlt? Sind es nicht gerade die Kinder, denen aufgrund mangelnder Förderung durch das Schulsystem und durch das Elternhaus eine ihrer Begabung entsprechenden Laufbahn verbaut wird.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 04.11.10 14:10