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24.07.09

Hommage an die Eisenindustrie

Bild: "Industriesymbole Weidenau" von Anne Schlabach. „Hommage an die Eisenindustrie in Südwestfalen“ so der Titel einer sehr interessanten und sehr lohnenden Ausstellung, die zur Zeit in der Wendener Hütte im neuen Anbau noch bis zum 27.09.09 zu sehen ist.
Die ehemalige Gemeinde Weidenau feierte im Jahre 2008 ihren 675. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum wählten Künstler des Kunstkreises Siegerland die alte Industrie des Ortes als Thema einer künstlerischen Auseinandersetzung aus. Sie interpretierten die Industrieanlagen mit Hoch- und Glühöfen, Schmiedehämmern, Wasserwehren oder aber die Rolandshütte. Die Künstlerinnen und Künstler, die sich in dem Kunstkreis zusammengeschlossen haben, arbeiten meist in kunstfremden Berufen, die Freude an der künstlerischen Gestaltung als Maler, Zeichner, Plastiker, Fotografen verbindet sie. Alle widmeten ihre Kreativität der alten Industrie und schufen so ein facettenreiches Bild der Gewerbe, die seit Jahrhunderten die Landschaft und die


Arbeitswelt in Südwestfalen prägten, nämlich die Montan- und Eisenindustrie. Welcher Ort könnte eine passendere Kulisse bilden als das Kulturdenkmal Wendener Hütte. Ein gutes Ziel, um einen anregenden Nachmittag zu verbringen. Wer mag kann die Besichtigung sich mit einer schönen Radtour verbinden. Dienstags bis sonntags,15:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung. Infos unter 02761-81401, 81752 museum-wendener-huette

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 19:29

18.07.09

Grüne Lunge - Rotes Herz

Nach sage und schreibe 10 Jahren lag in der letzten Umwelt- und Strukturausschusssitzung ein Vorschlag vor. Nachfolgende Parteien sollen eine Grundsatzvereinbarung über „Naturschutz und Landschaftspflege im kreis Olpe“ unterzeichnen: Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)-Kreisverband, Landwirtschaftlicher Kreisverband Olpe, Waldbauernverband NRW-Kreisgruppe Olpe, Landwirtschaftskammer NRW- Kreisstelle Olpe, Landesbetrieb Wald und Holz NRW-Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland, Naturschutzbund Deutschland (NABU)-Kreisverband Olpe, Kreisjägerschaft „Kurköln“ Olpe und dem Kreis Olpe. Die Grundvereinbarung beschreibt Leitbilder zu den Schutzgütern: Boden, Wasser, Klima, Biologische Vielfalt, Landschaftsbild und Erholungswert.
Das hätte der Kreis Olpe schon lange mit der Biologischen Station, die die SPD-

Kreistagsfraktion bereits im Jahr 2000 beantragt hat, als es noch Fördergelder vom Land dafür gab, haben können. Jetzt läuft der Kreis den Kooperationen/Leitbildern hinter her. Denn endlich ist auch zur CDU-Kreistagsfraktion durchgedrungen, dass ein Kommunikationszentrum notwendig ist, um die Bürger und Bürgerinnen für ihre Landschaft, für den Wert der Pflege der Umwelt zu sensibilisieren. Ein Zentrum, das auch Anlaufpunkt für Touristen ist, um Informationen über die Kulturlandschaft und die Naturschutzgebiete des Kreises Olpe zu erfahren. Daneben sollten dort auch andere interessante Infos für Touristen und Einheimische bezüglich ihrer Freizeitgestaltung eingeholt werden können. Dass die Untere Landschaftsbehörde auf die Mithilfe vom ehrenamtlichen Naturschutz in hohem Maße angewiesen ist, weil ihre Ressourcen nicht ausreichen, räumt sie nach vielen Jahren endlich ein. Die Vorlage kann nur als ein erster Schritt in die richtige Richtung gesehen werden. Die SPD-Kreistagsfraktion war die einzige, die sich stetig, dicke Bretter bohrend, für Natur- und Landschaftspflege eingesetzt hat. Ihre Aktivitäten sind der Auflistung in dem Artikel: Rot ist das wahre Grün

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 20:01

15.07.09

Rot ist das wahre Grün

Wie sich die SPD-Kreistagsfraktion, als einzige Fraktion im Kreistag, in den vergangenen Jahren immer wieder für Natur und Landschaft eingesetzt hat ist der nachfolgenden Liste zu entnehmen: Aktivitäten der SPD-Kreistagsfraktion, nachdem die Biologische Station in 2000/2001 abgelehnt wurde, in Bezug auf den „Ersatz“:
Konzept über Naturschutz und Landschaftspflege im Kreis Olpe in einem mittelfristigen Betrachtungszeitraum (5-6) Aus den Protokollen der Umwelt- und Strukturausschusssitzungen: Verabschiedung des Konzeptes am 18.09.2001 Unser Antrag:16.06.2004 Landschaftswächter
„Landschaft im kreis Olpe – zwischen Landnutzern und Naturschützern“
im Zuge unserer Reihe haben wir uns in Siegen über Landschaftswächter informiert
In Abständen haben wir immer wieder einen Tagesordnungspunkt zum Konzept beantragt
13.09.2004 Nachfrage Konzept (Seite 5) (Stand der Fortschreibung) Zeitraum erst zur Hälfte abgelaufen, so A.Sprenger. Also warten wir ab. 14.09.2006 (Seite 5/6) erneute Anfrage und Überlegung der SPD-Kreistagsfraktion für die Fortschreibung:

1. wie Landbewirtschafter, ehrenamtlicher Naturschutz und amtlicher Naturschutz intensiv und gewinnbringend für alle Beteiligten sowie für Natur und Landschaft zusammenarbeiten könnten (Modelle, Projekte oder andere Formen der Zusammenarbeit)
2. aufgrund enger Personalressourcen im Umweltamt über Ehrenamtliche
3. zu einem strukturierten Konzept zum Schutz von Lebensräumen wild lebender Tiere und geschützter Pflanzen
4. zu einer flächigen Ist-Erfassung in Bezug auf Naturschutz-Liegenschaften
mit einzubeziehen.
Die Vorschläge wurden einstimmig vom USA angenommen. 10.05.2007, Anfragen der SPD-Kreistagsfraktion, 3. Punkt, Stand der Fortschreibung des Konzeptes: Antwort der Verwaltung dem Protokoll des USA hinzugefügt:
„Bislang wurden noch keine konkreten Schritte zur Fortschreibung des Konzeptes unternommen. Soweit es die Ressourcen der ULB in den kommenden Monaten gestatten, wird die Arbeit an dem Konzept mit einer umfassenden Aufbereitung der vorhandenen Umweltinformationen zum status quo von Natur- und Landschaft beginnen. Der geänderten Rechtslage folgend, werden dabei nicht nur Belange des Biotopschutzes, sondern verstärkt auch die Belange des Artenschutzes zu berücksichtigen sein. Gerade letzteres bedarf eines intensiven auch im USA-Beschluss vom 14.09.06 angeregten Informationsaustausches mit dem ehrenamtlichen Naturschutz.“
28.08.08, wieder Top beantragt, erneute Anfrage nach dem Sachstand und ein konkreter Vorschlag: Landschaftswächter/innen zu installieren, um die ULB zu entlasten!!!! Und zum Wohle der Landschaft und Natur im Kreis Olpe.
20.11.2008 Die Verwaltung informiert über ein Projekt, das sich jetzt endlich mit der Fortschreibung des Konzeptes und dem Beschluss vom 14.09.2006 beschäftigt.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 19:50