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20.11.09

Erste Sitzung des Förderschulausschusses

Am 16.11.09 tagte der Förderschulausschuss des Kreises Olpe zum ersten Mal in der neuen Wahlperiode. Neben dem Vorsitzenden Friedhelm Zeppenfeld und fünf weiteren CDU-Mitgliedern gehören zwei Vertreter der SPD, einer der FDP, einer der UWG und eine sachkundige Bürgerin der Grünen dem Ausschuss an. Der Ausschuss beschäftigt sich mit den Förderschulen des Kreises Olpe: Martinus-Schule (Sprachschwierigkeiten), St.–Laurentius-Schule (Schwerbehinderungen) und Geschister-Scholl-Schule (Erziehungsschwierigkeiten). Zu den beratenden Ausschussmitgliedern gehören jeweils eine Vertretung aus der Lehrerschaft jeder Förderschule und zusätzlich je ein Repräsentant der beiden großen Kirchen. In der Sitzung berichtet die Schulleitung über die Situation in den Schulen. Die Martinus- Schule (120 Plätze) ist mit 136 SchülerInnen zur Zeit voll belegt. Im Mittelpunkt steht die Sprache/Sprechfähigkeit. Es soll durch verstärkte Zusammenarbeit mit den Kindergärten und Familien ergänzenden Maßnahmen die Sprachfähigkeit gefördert werden. Rektor Rügenberg weist darauf hin

dass es für die „Delfin-Kinder“ noch keine qualifizierte Förderung gibt. Bei der Geschwister-Scholl-Schule schreiten die Anbaumaßnahmen voran. Rektor Rösch stellt fest, dass die Anzahl der schwerst mehrfach behinderten Schüler ansteigt, ebenso vermehren sich die Verhaltensauffälligkeiten bei den Schülern. Die Zahl der angemeldeten Grundschüler steigt deutlich an. Auffällig sei auch der Anstieg der Autisten. In der Sitzung stellte sich der neue Schulrat für die Sonderschulen im Bereich Olpe und Siegen Dr. Christoph Langenbach vor. Andiskutiert wurde das neue Modell Kompetenzzentrum Inclusion, das die Möglichkeit der Beschulung von SchülerInnen der Förderschulen in Regelschulen vorsieht.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 20.11.09 18:11