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29.06.08

Hoch auf dem Berg

Hoch auf dem Berg und trotzdem ein wunderschöner Weg auch für Menschen mit Mobilitätsbehinderungen. Noch ist der Weg für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber der Bericht von einer Probefahrt/Probebegehung soll schon jetzt Lust auf dieses Ziel machen: An einem sonnigen Tag Ende Juni 2008 wollen wir nachschauen, was sich an der Hohen Bracht getan hat, denn dort wurde ein neuer Weg angelegt. Schon der Blick auf den Natur belassenen Weg, der in Kehren abwärts führt, macht uns neugierig. Am Eingang bietet sich uns eine beeindruckende Aussicht auf die Höhen des Sauerlandes. Der Weg führt an Ruheplätzen vorbei, die noch mit Bänken versehen werden. Links und rechts begleitet uns das grüne Farbspiel der sich im Wind bewegenden Bäume. Die Luft ist frisch, würzig und angenehm hier oben auf der Hohen Bracht. Wir spüren die einladende Ruhe, die Einladung mit der Natur Zwiesprache zu halten. Immer neue phantasievolle Schattenmuster huschen über den Boden. Spuren hat der schreckliche Sturm Kyrill, der im Januar 2007 wütend durch das Sauerland raste, um die Landschaft nach seinen Gesetzen zu verändern, auch hier oben hinterlassen. Diese Spuren


wurden nicht beseitigt, um die gewaltigen Kräfte der Natur, die wir Menschen nicht beeinflussen können, zu zeigen. Weiter führt der Weg wieder in die Beschaulichkeit der Betrachtung der grünen Landschaft, die entlang der Ränder des Weges schwingt. Am Ende unseres Spazierganges taucht die Hohe Bracht auf, an deren Fuß Tische und Stühle des bewirtschafteten Restaurants zur letzten Rast vor dem Heimweg einladen.
Sabine Borchers empfiehlt, in der Presse (oder auf dieser Seite) zu verfolgen, wann der neue Weg offiziell eröffnet wird. Es lohnt sich in jedem Fall diesen Weg zu befahren/begehen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 19:39

26.06.08

Nicht nur gelesen, dabei gewesen

Ganz praktisch, also hautnah, erlebten 187 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 20 Jahren von Sonntag, 22. Juni, bis Dienstag, 24. Juni 2008 den Alltag der Abgeordneten. Für drei Tage übernahmen sie die Aufgaben der gewählten Landtagsabgeordneten. Die Themendes Jugend-Landtags waren: 1. Die Aufhebung des grundsätzlichen wirtschaftlichen Werbeverbots an Schulen, 2. Kinder- und Jugendbeiräte in Kommunen verpflichtend einzuführen. Die Fraktionen spiegelten die Zusammensetzung des gewählten Landtags Nordrhein-Westfalen wider: CDU 89, SPD 74, FDP 12, Die Grünen 11 und 1 Fraktionsloser, insgesamt 187 Abgeordnete. Es wurden Fraktionsvorsitzende gewählt, deren Aufgabe es ist, ihre Fraktion zu leiten, die verschiedenen Meinungen aus den Arbeitskreisen und Ausschüssen zu koordinieren und die Meinungsbildung für die folgende Plenarsitzung zum Abschluss zu bringen. In der abschließenden Plenardebatte standen den Fraktionen pro Thema jeweils 2x5 Minuten zur Verfügung, um ihre Meinungen zur Geltung zu bringen. Der fraktionslose Jugend-Abgeordnete hatte jeweils eineinhalb Minuten Redezeit. Die Abstimmungen im Jugend-Plenum erbrachten die folgenden Ergebnisse:1. Das Verbot wirtschaftlicher Werbung an Schulen soll aufrechterhalten bleiben. Das hat der Jugend-Landtag NRW mit den Stimmen aller Fraktionen beschlossen.

2. Sprach sich der Jugend-Landtag für eine stärkere politische Beteiligung junger Menschen in den Kommunen aus. Mit den Stimmen aller Fraktionen verabschiedete das Plenum eine entsprechende Beschlussempfehlung. Darin wird die verpflichtende Einführung von Jugendparlamenten in den Kommunen gefordert, "sofern die Jugendlichen einer Gemeinde den Wunsch danach äußern." Die Mitglieder des Jugend-Landtags forderten außerdem, Jugendlichen ein Stimm- und Initiativrecht in den kommunalen Ausschüssen bei Jugendthemen einzuräumen. Zugleich solle die politische Bildung für Jugendliche sichergestellt und die Arbeit der Jugendparlamente wissenschaftlich begleitet werden. Spannende Einzelheiten erfährt man auf der Landtagsseite.
Sabine Borchers begrüßt die Einbindung der jungen Leute in die Praxis und hofft, dass auf diese Weise das Interesse der Jugendlichen an Politik geweckt wird, natürlich müssen sie dann auch in ihren Angelegenheiten mitbestimmen dürfen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 18:00

25.06.08

Politik hautnah

Politik hautnah oder die Überschrift könnte auch lauten: Auf der Suche nach den Hauseingängen. Es ist wirklich abenteuerlich wie und wo die Bürgerinnen und Bürger wohnen und welche wunderbaren Blumen sozusagen am "Wegesrand" stehen. Ganz besonders schön und sehr interessant sind die zufälligen Gespräche, in denen wir uns über verschiedene Themen austauschen. Seit vergangenem Mittwoch gehe ich durch den Bereich, für den ich als Kreistagsabgeordnete zuständig bin, um persönlich Informationen über unsere Kreistagsarbeit zu verteilen. Hier auf meiner Internetseite können Sie sich ein ausführliches Bild darüber machen. Auf der Startseite finden Sie die aktuellen Artikel, wenn Sie auf die Rubriken rechts, z.B. "Im Kreistag" klicken, sehen Sie dort die entsprechenden Artikel, die unsere Arbeit wiedergeben. Die Internetseite habe ich in 2004 eingerichtet, also ist sie ein Zeugnis über unsere Aktivitäten und vor allem auch über meine persönlichen

Schwerpunkte in der politischen Arbeit. Mein Bereich, den ich als Kreistagsabgeordnete zu betreuen habe, umfasst über 2000 Haushalte, sodass ich noch eine Weile unterwegs sein werde. Bis jetzt habe ich Gerlingen weitgehend begangen, im Augenblick beginne ich mit Hillmicke/Wendener Hütte und zum Schluss werde ich mich Möllmicke und Elben widmen. Ich freue mich auf Gespräche mit Ihnen, auf Vorschläge und Anregungen. Bitte machen Sie regen Gebrauch davon. Mischen Sie sich auch mit Kommentaren auf meiner Internetseite ein. Für konstruktive Kritik bin ich dankbar.
Sabine Borchers erklärt: Heute nimmt sich die Politikerin eine Auszeit vom Verteilen der Informationen, denn der heutige Tag steht im Zeichen des Fußballs. Deutschland und die Türkei stehen sich im Halbfinale gegenüber, da fiebert die Fußballbegeisterte natürlich mit. Sie hofft, dass die Freundschaft zwischen den Deutschen und den Türken diese Bewährungsprobe aushält.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 17:28

22.06.08

Hilfen durch Ehrenamt

Erfreulich, dass es immer noch Menschen gibt, die sich für andere einsetzen, selbstlos einsetzen. Sie fragen nicht was bekomme ich dafür, sondern die Ehrenamtlichen ergreifen Initiativen, um für andere Menschen etwas zu erreichen. Sie möchten den Mitmenschen helfen. Ohne das Engagement dieser Idealisten wäre unsere Gesellschaft arm dran. Deswegen hat sich der SPD-Kreisverband zur Aufgabe gemacht, den Ehrenamtlichen zu zeigen wie wichtig ihre Arbeit ist, wie anerkannt die ehrenvolle Aufgabe, der sie sich sozusagen verschrieben haben. Seit 1998 ehren die Sozialdemokraten auf einem Jahresempfang immer drei ehrenamtlich tätige Gruppen und/oder auch Einzelpersonen, die sich für andere Menschen einsetzen. In diesem Jahr dankten die Genossen auf einer Veranstaltung, die vom Ortsverein Wenden ausgerichtet wurde, der Spendengruppe Heid, dem Rothemühler Christian Pilz und dem Attendorner AWO-Ortsvereinsvorsitzenden Gerhard Jahn. Die Spendengruppe Heid (siehe Bild) hat seit ihrer Gründung 1990 insgesamt 170.000 Euro für Projekte gegen Kinderarmut gesammelt. Die Gründung dieser Gruppe geht

auf ein "Aha-Erlebnis!" zurück. Nach einer durchzechten Nacht und dem Blick auf den mit Strichen gefüllten Bierdeckel, entstand die Überlegung, dass man mit einer solchen Summe Geldes vielleicht doch etwas Sinnvolleres tun könnte. So wurde die schöne Idee geboren, sich für arme und benachteiligte Kinder einzusetzen. Christian Pilz engagiert sich für die Elterninitiative krebskranker Kinder und Gerhard Jahn stellt seine Kräfte unter anderem als AWO -Ortsvereinsvorsitzender und Leiter der Kleiderkammer in Attendorn zur Verfügung. Alle Geehrten erhielten für ihre Projekte jeweils 150 € von den Sozialdemokraten.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 18:49 | Kommentare (1)

14.06.08

Geld gegen Gülle

Milch in die Gülle gießen, um gegen die niedrigen Preise für Milch zu demonstrieren, das ist gewöhnungsbedürftig, kann und darf man sich an solche Vorgehensweise gewöhnen? Was bewegt die Landwirte zu einem solchen Schritt? Grundnahrungsmittel müssen für alle bezahlbar sein, auf der anderen Seite müssen Aufwand und Ertrag im richtigen Verhältnis stehen. Es ist nachvollziehbar, dass die Landwirte entsprechend ihrem Arbeitsaufwand gerechte Preise einfordern. Die Verbraucher akzeptieren die Preiserhöhung durchaus. Nur ist die Frage, wie viel von den 10 Cent, die auf den Milchpreis aufgeschlagen werden sollen, tatsächlich bei den Bauern ankommt. Was ist mit den anderen Milchprodukten: Trockenmilch, Jogurt, Quark usw. werden die ebenso teurer? Und was ist, wenn demnächst die EU die Milchquotenregelung aufhebt? Es wird schwer für die Landwirte in der Zukunft von der Landwirtschaft zu leben. Die Zeiten ändern sich und das

nicht immer zum Vorteil. Bei Milch fällt uns auch die Züchtung von Milchkühen ein, die geradezu abartig große Euter haben, Kühe, die zu Milchmaschinen umfunktioniert werden und jetzt wird die Milch zum Teil in die Gülle gegossen. Ist das die Welt, die die Menschen wollen?
Sabine Borchers stellt fest, wider die Natur zu arbeiten, egal auf welchem Gebiet, ist uns Menschen noch nie gut bekommen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 14:44

11.06.08

Ohne Moos nix los

In doppelter Bedeutung trifft der Satz: „Ohne Moos nix los“ zu, denn:
Wie viel Landschaft braucht der Mensch, wie viel Landschaft wollen wir den zukünftigen Generationen zurücklassen? Wie viel Landschaft müssen wir verbrauchen, um intelligent, zeitgemäß und ökonomisch zu wirtschaften. Das sind Fragen, die wir bei einer Landschaftsplanung bedenken sollten. Am 04.06.08 stellte das mit der Planerstellung beauftragte Ingenieurbüro den, nach umfangreichen Geländeerhebungen, erarbeiteten Vorentwurf in einer öffentlichen Veranstaltung im Ratssaal in Wenden vor. Informationen, die den Vorentwurf des Landschaftsplanes 4 (Wenden und Drolshagen) betrafen wurden in Karten und Text offen gelegt. Alle Anwesenden (die Anzahl hielt sich sehr in Grenzen, von den Wendener Kreistagsabgeordneten war lediglich eine! anwesend) hatten Gelegenheit Fragen zu stellen. Wer sich mit den Karten und Beschreibungen beschäftigte, konnte unschwer erkennen, dass das von der Gemeinde Wenden geplante Industriegebiet „Osthelden“, einen Kernbereich der Auenlandschaft vernichten würde. 16 ha braucht die Gemeinde an neuem Gewerbegebiet und will stattdessen 47ha! planen. Hier sollten die Politiker/innen noch einmal nachdenken, ob denn die hohen Kosten von mindestens 25 Millionen gerechtfertigt sind, wenn man doch mit wesentlich geringerem Aufwand und deutlich niedrigeren Kosten den Bedarf von 16 ha an bestehende Gebiete angliedern könnte. Außerdem müsste man dann auch weniger Eingriffe in die Landschaft vornehmen. Übrigens Interkommunale Gewerbegebiete sind ein guter Ansatz, aber doch sicher nur dort, wo sich die örtlichen Gegebenheiten anbieten. Interkommunale Gewerbegebiete werden inzwischen auch nicht mehr mit Fördergeldern seitens des Landes unterstützt.

Informationen über den Landschaftsplan 4 und die dazugehörigen Karten findet man auf der Kreisseite von Olpe. Jeder kann seine mögliche Betroffenheit, seine Ideen, Bedenken und Anregungen auch schriftlich per Brief oder E-Post an die Umweltbehörde des Kreises richten. In der zweiten Jahreshälfte findet eine öffentliche Auslegung des eigentlichen Planungsentwurfes statt, sodass dann offiziell Einwendungen gegen bestimmte Regelungsinhalte vorgebracht werden können.
Ein Faltblatt mit allgemeinen Informationen zur Landschaftsplanung wird ab Anfang Juni in den Rathäusern, im Kreishaus und als Download im Internetangebot der Kreisverwaltung erhältlich sein.
Die unbedarfte Politikerin Sabine Borchers kommt zu dem Schluss, dass hier irgendwelche Interessen durchgesetzt werden sollen, die irgendwelche Seilschaften vorangetrieben haben, denn wie ist es sonst möglich, dass jetzt plötzlich nach dem Widerstand der Kommunen Wenden und Kreuztal, die Bezirksregierung Arnsberg keine Alternativen zu dem geplanten Gewerbegebiet mehr sieht? Nach welchen Prinzipien handeln die einbezogenen Ministerien (z.B. Bau/Umwelt) des Landes NRW???