19.05.07
Südwestfalen macht sich auf den Weg
Im Zuge der Globalisierung wird es immer schwerer für einzelne Landkreise als attraktiver Wirtschafts- und Arbeitsstandort, als interessantes touristisches Ziel oder als „Wohnland“ wahrgenommen zu werden. Deswegen haben sich die fünf Kreise: Kreis Olpe, der Märkische Kreis, der Hochsauerlandkreis, der Kreis Soest und der Kreis Siegen-Wittgenstein darauf verständigt, sich um die Regionale 2013 zu bewerben.
Seit 2000 gibt es die Regionalen europaweit nur in NRW als ein Instrument, um regionale Kooperationen und so den wirtschaftlichen Strukturwandel zu fördern. Die Regionalen sind für die Räume, in denen sie stattfinden, sehr wichtige Initiativen und Ereignisse, die Erneuerung, Qualität, Wettbewerbsorientierung und neue Kooperationsformen fördern. An der Auftaktveranstaltung zu Beginn dieser Woche, nahmen ca. 200 Vertreter/innen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft teil. Alle müssen
sich gemeinsam auf den Weg machen, denn „Gemeinsam sind wir stark“ hieß es. Die Region „Südwestfalen“ soll als Marke bekannter, ihre Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Frischer Wind soll Erneuerung herein wehen. Dass Projekte nur durchführbar sind, wenn sie von allen in der Region getragen werden, machte Dr. R. Molitor, Geschäftsführer der Regionale 2010 in einem kurzweiligen Vortrag mit viel Humor deutlich. Klar ist, dass nicht alle angedachten Projekte durchgeführt werden können, das heißt in einem langsam wachsenden Prozess müssen Gespräche und Verhandlungen geführt werden. Strukturwandel entsteht in den Köpfen. Übrigens ohne die Städte und Gemeinden ist ein solcher Prozess nicht denkbar.
Sabine Borchers meint: Wichtig ist, dass möglichst viele Menschen in der Region erreicht werden, sich an den Prozessen beteiligen/sie begleiten und sich letzten Endes darüber mit der Region Südwestfalen identifizieren.
Veröffentlicht von Sabine Borchers am 19.05.07 18:17Jetzt kann ich mir unter Regionale wenigstens etwas vorstellen. Vielen Dank für die Informationen und weiterführenden Links. Bin gespannt wie das weiter geht. Ein anderer Punkt:
Sie sind doch für die Umwelt engagiert, haben Sie sich mal die Stimmungen und Meinungen zum geplanten Gewerbegebiet bei Ihnen in der Gemeinde angehört beziehungsweise gelesen? Was sagen Sie denn dazu???
Veröffentlicht von: Karl-Heinz St. am 07.06.07 13:37Danke für den Kommentar. Meine Stellungnahme können Sie dem neusten Artikel auf dieser Seite entnehmen. Außerdem habe ich mit fast gleichlautendem Text öffentlich in Form eines Leserbriefes dazu Stellung genommen.
Veröffentlicht von: Sabine Borchers am 08.06.07 22:25