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03.03.07

Veränderte Zeiten erfordern neue Mittel

Die Anforderungen und Erwartungen an Arbeitsplatzsuchende haben sich gründlich geändert. Auf diese neue Herausforderung reagiert das Berufskolleg Olpe als erste Schule in der Region. Ab dem Schuljahr 2007/2008 bietet das Berufskolleg die Möglichkeit, Abitur und Berufsausbildung miteinander zu verknüpfen. Drei Jahre lang heißt es für kaufmännisch und technisch interessierte Jugendliche lernen und sich gleichzeitig Praxis aneignen, also Abitur und Ausbildung aus einer Hand zu erhalten. Nach dem erfolgreichen Absolvieren dieses Bildungsganges ist mit dem Erreichen der allgemeinen Hochschulreife auch die Ausbildung „Technische/r Assistent/in für Betriebsinformatik“ abgeschlossen. Immer wieder ist in den Medien die Rede von fehlenden Fachkräften mit der Fähigkeit zu vernetztem Denken, die über die einzelnen Handlungsbereiche von Unternehmen hinaus Strukturen und Prozesse erkennen und mit ihnen arbeiten können. Das Berufskolleg reagiert mit den neuen Bildungsgängen auf diesen Bedarf. Eine weitere Möglichkeit bietet das dreieinhalbjährige Qualifizierungsangebot im

sozialen Bereich, in diesem Bildungsgang wird die Ausbildung zum/zur Staatlich geprüften Erzieher/in mit dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife verbunden. Laut OECD-Studie hat Deutschland eine viel zu geringe Abiturquote, mit den neuen Bildungsgängen könnte dem entgegen gewirkt werden.
Ein dritter neuer Bildungsgang, der zur Zeit nur am Olper Berufskolleg angeboten wird, kommt hinzu, nämlich „Zweijährige Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft – Staatlich geprüfte Servicekraft“.

Sabine Borchers meint: Die Jugendlichen sollten viele Möglichkeiten haben sich zu qualifizieren, damit sie eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. Es ist andererseits auch wichtig, auf den Bedarf am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft zu reagieren, denn nur so können wir zukünftig in unserem Kreis Fachkräfte ausbilden und dadurch an unsere Region binden.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 03.03.07 19:06