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20.03.06

Was gibt es Neues beim Frauenförderplan?


Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Olpe stellte im Kreissausschuss am 13.03.06 ihren Bericht für 2005 vor. Einige Daten: Von den insgesamt 494 am Kreis Beschäftigten sind 202 Frauen und 292 Männer.
Frau Schmengler versteht sich nach eigenen Aussagen weniger als „Interessenvertretung der weiblichen Beschäftigten, (sondern) sie soll vielmehr als Teil der Verwaltung die Dienststelle bei der Durchsetzung der Gleichstellung unterstützen.“
Die Gleichstellungsbeauftragte nimmt z. B. an allen Personalauswahlverfahren teil, ist Mitglied der Auswahlkommission bei Vorstellungsgesprächen sowie bei der Stellenbewertungskommission und steht als Ansprechpartnerin für Einzelgespräche mit den Bediensteten zur Verfügung.
Im Vergleich zu 2003 ergibt sich bei Beamten/Beamtinnen ein Zuwachs im gehobenen Dienst von 3% bei den Frauen in 2005. In Stellen sind es zwei mehr, die von Frauen besetzt werden. Die 22 Stellen im höheren Dienst besetzen

bis auf eine Frau nach wie vor die Männer. Bei den Angestellten gibt es eine deutliche Zunahme von 43% auf 62% bei der Stellenbesetzung im höheren Dienst von Frauen. Trotzdem sind es auf die Stellen gesehen auch hier nur zwei mehr.
Teilzeitarbeit wird individuell auf die Bedürfnisse der Frauen zugeschnitten, damit sie Familie und Beruf vereinbaren können, ein Fortschritt. Beispiele für externe Aufgaben, die von der Gleichstellungsbeauftragten wahrgenommen wurden/werden sind auf dieser Seite zu finden.

Sabine Borchers sieht, wie die Gleichstellungsbeauftragte, dass „Führungspositionen für Frauen allerdings weiterhin Mangelware sind“. Es ist auch richtig, darauf zu achten, dass Frauen in Zeiten des Stellenabbaus und Sparzwanges im öffentlichen Dienst nicht mehr von Einsparungs- und Reformmaßnahmen als Männer betroffen sind. Für die Gleichstellungsbeauftragte, die emanzipierten Männer und Frauen, gibt es noch eine Menge zu tun.

Veröffentlicht von Sabine Borchers am 20.03.06 18:47
Kommentare

Es ist noch sehr viel zu tun. Trotzdem ist es interessant zu sehen, dass nach dem Gleichstellung "gesetzlich verordnet" wurde, in den Städten und Kreisen Frauen höherwertige Stellen besetzen!

Veröffentlicht von: Manuela Schwarz am 30.03.06 09:57