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21.12.05

Erster Außensprechtag des Versorgungsamtes

Am Montag, dem 02.01.2006 führt das Versorgungsamt Soest in der Zeit von 10.00 - 14.00 Uhr bei der AOK in Olpe, Winterbergstraße 19, seinen ersten Außensprechtag durch, um den Bürgerinnen und Bürgern die weite Anfahrt nach Soest zu ersparen. Diese Sprechtage werden in der Folgezeit regelmäßig an jedem ersten Montag eines Monats stattfinden. Das Beratungsangebot umfasst den gesamten Bereich des Schwerbehindertenrechtes. Auch Schwerbehindertenausweise können hier verlängert werden. Bei der Beantragung von Erziehungsgeld wird Hilfestellung gegeben. Antragstellern wird beim Ausfüllen von Antragsvordrucken geholfen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 19:54

15.12.05

Vor Weihnachten geht es nicht nur um Tannenbäume

Der Kreistag beschloss in seiner Sitzung am 12.12.05, die Initiative zur Förderung der Forst- und Holzwirtschaft weiter finanziell zu unterstützen, vorausgesetzt das Land NRW beteiligt sich auch weiterhin an der Förderung.
In 2004 wurde das Netzwerk Forst und Holz Südwestfalen gegründet. Das Netzwerk sollen Produzenten, Zulieferer, ggf. Forschungseinrichtungen, Dienstleister und damit verbundene Institutionen (IHK, Forst) entlang einer Wertschöpfungskette bilden. Durch diese Maßnahmen entsteht

im günstigsten Fall ein Wachstumsanreiz, der Zulieferer und spezialisierte Dienstleister anzieht und Wettbewerbsvorteile für alle beteiligten Firmen schafft.
Angedachte Ziele sind ebenso:

  • Sicherung vorhandener und Schaffung neuer Arbeitsplätze in den Holz bearbeitenden und verarbeitenden Betrieben

  • Investitionen in Holz- und Forstwirtschaft

  • Stärkung der Forstwirtschaft als Rohstofflieferant

  • Unterstützung der Unternehmen des holzbearbeitenden und holzverarbeitenden Gewerbes durch das Netzwerk.

Leider ist diese Initiative noch zu wenig bekannt, sodass bislang noch keine Einwerbung von Netzwerkpartnern erreicht wurde.
Sabine Borchers hofft, dass die Initiative bekannter wird, damit die Ziele erreicht werden können, ähnlich wie beim Netzwerk der Autozulieferer. Denn das würde eine Stärkung der beteiligten Unternehmen bedeuten und dadurch den Wirtschaftsstandort Kreis Olpe noch attraktiver machen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 19:29

01.12.05

Gewalt in den eigenen vier Wänden

Bedrückend, dass die Tendenz der häuslichen Gewalt gegen Frauen im Kreis Olpe ansteigt. Das zeigt die deutlich erhöhte Zahl der Polizeieinsätze (100), die mit häuslicher Gewalt zu tun haben, so äußerte sich Robert Hasse von der Kreispolizeibehörde Olpe bei einer Pressekonferenz anlässlich des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“. Weiter stellt er fest, dass die Zahl der ausgesprochenen Rückkehrverbote in die Wohnung nach dem Gewaltschutzgesetz, gemessen am vergangenen Jahr, von 13 auf 33 angestiegen ist. Das Opfer bleibt in der Wohnung, der Schläger muss gehen, an diesen Grundsatz hält sich die Polizei bei Einsätzen in Verbindung mit häuslicher Gewalt. Viele Gewaltopfer gehen ins Frauenhaus, in diesem Jahr wurden dort 50 Frauen mit 63 Kindern aufgenommen. Ein Viertel von ihnen wurde von der Polizei gebracht. Im Durchschnitt bleiben sie 3 Monate dort. Sie kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten und sind überwiegend im Alter zwischen 20 und 40 Jahren.

Bei der Frauenberatungsstelle Olpe, die bisher über 800 Beratungen durchführte, waren über 70% der beratenen Frauen und Mädchen von Gewalt oder sexueller Gewalt betroffen. Die Gewalt ging zu 100% von Männern aus, 96% davon waren Verwandte oder Lebenspartner.
Nach der Trennung von ihren Partnern sind Frauen immer häufiger Opfer von Verfolgungen, Telefonterror, Stalking durch ihren Ex-Partner.
Sabine Borchers meint:
Alle Betroffenen sollten in ihrem Wohnumfeld Unterstützung finden. Wir alle sind gefragt, Signale zu sehen und zu hören, die auf die verzweifelte Situation einer betroffenen Frau oder betroffener Kinder hinweisen.

Veröffentlicht von Sabine Borchers um 14:59